Es ärgerte mich wenn die Jungs mich ärgerten und doch wollte ich ihnen nicht weh tun. Nur wusste ich, dass das Luft-, Metall-, Erd- oder Feuerbändigen sehr wohl weh tat und dadurch sie sehr wohl verletzten könnte. Ich kam zu der Lösung, dass meine einzige Möglichkeit das Wasserbändigen sein könnte, nur hatte ich es noch nie versuchte. Doch das könnte ich ja gleich auf der Insel des Lufttempels ausprobieren, wo mich keiner beobachten würde. ,,Was habt ihr denn heute in der Akademie gemacht?" ,,Wir hatten Gestein von einem Meteoriten!" Sag ich während wir uns auf den Weg zum Hafen machten. ,,Und was habt ihr damit gemacht?" Fragt Lin interessiert während sie mich an einer Hand festhält und wir auf die Fähre gehen. ,,Wir sollten Gegenstände daraus formen. Ich habe Oogie geformt!" Sag ich und Lin musste lachen während sie mich auf eine Kiste setzt und meine Robe richtet. Wir erreichten schnell die Insel des Lufttempels und ich fragte ob ich einfach zu den Himmelsbison gehen könnte. Tenzin stimmte bloß zu und so konnte ich schnell zu den Bisons wo auch ein großer Wassertrog sein würde. Ich hatte Kya und auch Katara oft dabei beobachten können wie sie Wasser gebändigt hatten, weshalb ich es nun einfach mal versuchen wollte. Ich mache die Bewegungen und doch hatte es sehr lange gedauert bis ich endlich eine Blase Wasser zustande bekommen hatte und ich versuchte sie nun zu bewegen ehe sie nun über mir war. ,,Traust du dich nicht Katara zu fragen?" kam es von der Tür und doch erschreckte er mich damit doch ziemlich und ich ließ die Blase fallen und wurde komplett nass. ,,Oh, ich wollte dich nicht erschrecken!" Sagt Aang sanft und kommt zu und wickelt mich in seinen Umhang ein. ,,Wir finden bestimmt trockene Kleidung und dann kannst du Katara es auch ruhig zeigen!" Sagt Aang und nimmt mich sanft auf den Arm und ich nicke doch noch sehr zögerlich. ,,Wir haben hier einen Wasserunfall!" Kommt Aang ins Haus und die drei Anwesenden blicken überrascht auf. ,,Ich dacht du wolltest mit den Himmelsbison spielen und nicht ihnen das Wasser wegnehmen!" Sagt Tenzin amüsiert während Lin schon trockene Kleidung aus meiner Tasche holt. ,,Dann ziehen wir dich lieber schnell um bevor du dich noch erkältest!" Sagt Lin und nimmt mich auf den Arm und verschwindet in einen der Räume. ,,Was hast du denn gemacht?" ,,Ich habe Wasser gebändigt!" ,,Hat es funktioniert?" ,,Ja aber Aang hat mich erschreckt!" Sag ich und hebe meine Arme und sie stülpt mir das Kleid über. ,,Warum hast du nichts Katara gesagt?" ,,Weil ich es nicht nur so benutzen möchte!" Sag ich kleinlaut und Lin musste leicht schmunzeln. ,,Wofür möchtest du es denn benutzen?" ,,Die Jungs in der Akademie ärgern mich immer wieder und Wasser würde sie nicht verletzten!" ,,Du darfst dich ihnen gegenüber gerne wehren, doch ich finde gut, dass du im Vordergrund stellst, dass du sie nicht verletzt!" Sagt Lin und hatte mich fertig umgezogen und schließt mich sanft in ihre Arme. Die Situation zwischen Lin und Tenzin schien wohl immer mehr nur in einem Streit zu Enden, weshalb ich eine Weile bei Katara und Aang bleiben sollte. Lin hatte mir zwar versichert, dass es nichts mit mir zu tun hat und sie lediglich mit einander reden wollten und doch hatte ich sehr wohl begriffen, dass es mehr oder weniger durch meine Anwesenheit erst ausgelöst wurde. Katara zeigte mir viele Übungen zum Wasserbändigen und Aang unterrichtete mich weiter im Luftbändigen, doch meine Stimmung heute es dadurch nicht. Ich hatte draußen auf den Stufen Platz genommen und blickte hinüber zu Republica. ,,Marnie es ist Zeit fürs Bett!" hörte ich Katara sagen, als Aang neben mir platz nimmt. ,,Was beschäftigt dich?" fragt er sanft und ich blicke zu ihm als sich nun doch Tränen sammeln. ,,Ich bin schuld, dass sie sich nicht mehr mögen und nur streiten!" ,,Das bist du nicht Marnie. Es ist ein Streit der schon lange vor deiner Ankunft überfällig war!" ,,Warum können sie sich nicht einfach vertragen?" sag ich und wische mir die Tränen weg. ,,Manchmal kann man sich nicht so einfach vertragen. Doch du solltest dir nicht so viele Sorgen darüber machen. Egal wie dieser Streit auch ausgeht, du hast keine Schuld daran und Tenzin und Lin werden immer noch für dich da sein!" Sagt Aang und nimmt mich sanft in den Arm und ich drücke mich einfach an ihn. Nach ein paar Tagen holte mich Lin von Katara und Aang ab. ,,Wo ist Tenzin?" Fragt Katara während ich mich schon bei Lin am Bein fast festkralle. ,,Ich weiß es nicht genau, er will erst einmal eine ganze Weile Abstand zu Republica haben!" Sagt Lin während sie mich auf den Arm nimmt und auf ihre Hüftseite festhält. ,,Ihr habt euch also nicht vertragen!" Stellt Aang fest und ich war einfach froh, dass Lin wieder hatte. ,,Nein, wir haben uns getrennt!" Sagt Lin matt und streicht mir über den Rücken. ,,Danke, dass ihr auf Marnie aufgepasst habt, doch ich wäre ein wenig Normalität jetzt dankbar!" ,,Wir passen immer wieder gerne auf sie auf!" Sagt Katara ehe sie Lin meine Tasche gibt und wir nun die Insel des Lufttempels verlassen. ,,Und was hast du die ganze Zeit bei Katara und Aang gemacht?" Fragt Lin und versuchte mir ein Lächeln zu zeigen, doch ich merkte ihr an, dass sie traurig war. ,,Katara hat mir beim Wasserbändigen geholfen und Aang beim Luftbändigen und ich durfte sogar mit Appa alleine fliegen!" Sag ich und merke ihr, dass sie so zu mindestens ein kleines Lächeln auf den Lippen bekommt. Ich war wirklich froh wieder bei Lin zu sein und was mich noch mehr gewundert hatte, war, dass sie kein Problem damit hatte, als ich in der Nacht mit in ihr Bett gekrabbelt war. Als Tenzin wieder zurück nach Republica kehrte hatte er sich einen leichten Bart stehen lassen, was meiner Meinung nach doch sehr komisch aussah. Lin und Tenzin sprachen nicht mehr Worte als nötig mit einander und auch wenn es mich traurig machte, war ich einfach froh, dass sie mit mir normal umgingen.
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Das Findelkind
Fiksi PenggemarMarnie ist ein besonderes Kind, dass im Erdkönigreich geboren wurde, aber aufgrund von ihren besonderen Fähigkeiten immer mehr zum Problem für ihre Eltern wurde. Ihre Eltern wissen sich nicht anders zu helfen, als sich an die Behörden zu wenden und...