Ich machte mir nicht einmal die Mühe, am Morgen aus meinem Bett aufzustehen. Ich wollte weder Clay, noch Sheldon und Spike wieder sehen. Da meine Motivation auf Schule im Moment sowieso im Keller war, konnte ich es mir auch einfach sparen zur Schule zu gehen.
Heute hätte ich Mathe und Physik gehabt, was bedeuten würde, dass ich alle drei wieder sehen würde. Meinen Tag würde ich also anders verbringen. Meine Mutter hatte mir für den heutigen Tag erlaubt, zu Hause zu bleiben, da sie die Meinung hatte, dass ich das, was wir im Unterricht lernen würden, schnell wieder nachholen konnte.
Drei Stunden nach Unterrichtsbeginn, die ich schon zu Hause gesessen hatte, waren vergangen. Ich hörte den typischen Ton unserer Klingel. Meine Mutter öffnete die Tür und da ich nichts mehr hörte, bis die Tür wieder zufiel, dachte ich, dass es vielleicht ein Postbote war.
Anschließend hörte ich die Schritte meiner Mutter auf der Treppe. Die Tür zu meinem Zimmer wurde aufgestoßen und herein am Clay.
Erschrocken riss ich die Augen auf. "Warum kommst du nicht zur Schule?", fragte er mich vorwurfsvoll. "Ich habe mich heute Morgen nicht gut gefühlt", versuchte ich ihm zu erklären, doch er unterbrach mich: "Und wie kommt es, dass du mir dann nicht Bescheid sagst?"
Ich sah ihn an, unwissend, was ich hätte antworten sollen. Anstatt noch weiter auf meine Antwort zu warten, kam er auf mich zu. "Du weißt, dass wir gerade Mathe hätten, oder?", fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen. Er sah so gut aus.
"Ja, aber die Auswertung für das Projekt ist doch erst in zwei Wochen", verteidigte ich mich. "Mister Jones hat mich gefragt, wie weit wir sind und was wir schon können", ließ er mich wissen. "Warum bist du dann hier?", fragte ich ihn, worauf hin er mir antwortete: "Der Alte hat mich rausgeschmissen... Mal wieder."
"Verstehe", murmelte ich mit abgewandtem Blick. "Außerdem...", begann er, während noch näher an mich heran trat. Er packte mich an meinen Fußknöcheln und zog mich zu ihm, sodass ich breitbeinig an seinem Schritt lag. Erschrocken sog ich die Luft ein. "...habe ich unglaublichen Druck", beendete er seinen Satz. Er strich mit seinen Händen langsam hoch, zu meinem Intimbereich.
Es fühlte sich falsch an. Sehr sogar.
Wollte ich das wirklich mit mir machen lassen, während ich auf ihn stand, er davon aber keine Ahnung hatte? Er dachte wahrscheinlich einfach nur, dass ich ein kleiner Schwächling war, der alles mit sich machen ließ, weil er zu wenig Eier in der Hose hatte. Aber nein. So war ich nicht.
So war ich vielleicht früher, aber jetzt hatte ich einen Grund, weshalb ich ihn mit mir spielen ließ. Ich wollte ihm sagen, was ich fühlte. Was aber, wenn das alles hier enden würde? Ich war froh, dass er immer noch so viel zeit mit mir verbrachte und sich nach wie vor an mich heran machte, obwohl er zuvor jedes Mädchen nach einer Nacht abgestoßen hatte.
"Clay...", ertönte aus meinem trockenen Hals. Er ignorierte mich und begann stattdessen meinen Oberkörper zu küssen, nachdem er mein T-Shirt nach oben gezogen hatte. Ich hielt es für eine bessere Idee, ihn über meine Gefühle aufzuklären, nach dem er getan hatte, was auch immer er mit mir vor hatte.
Er küsste immer weiter in Richtung meiner V-Line. Langsam leckte er über meine Nackte Haut, während er mir in die Augen sah. Angespannt biss ich mir auf die Unterlippe. Sein warmer Atem kitzelte meine Haut. Wärme und Verlangen breitete sich in meinem Körper aus.
Es dauerte nur wenige Sekunden, in denen Clay mich von meiner Hose, als auch meiner Unterwäsche entblößt hatte, wodurch meine Erektion preisgegeben wurde.
Kurz passierte nichts, doch dann schlossen sich seine warmen Lippen um mein Glied.
Diese plötzliche Wärme und die Enge verpassten mir einen Schauder. Laut atmete ich auf. Noch nie hatte ich etwas, was mein Glied umschlossen hatte. Meine Hand war das einzige, was mich intim berührt hatte. Clays Mund jedoch, hatte eine komplett andere Wirkung, als meine einsame, raue Hand.
Langsam bewegte Clay seinen Kopf auf und ab. So gut wie sich das anfühlte, musste er das öfters als einmal gemacht. Ich vergrub meine Hände in seinen weichen Haaren. Noch nie hatte ich mir gewünscht, dass ein Moment ewig hält, doch dieser, war perfekt. Ich wollte nicht, dass er aufhörte.
Licht flutete durch das Deckenfenster in den sonst dunklen Raum. Golden beleuchtete es wild durcheinander tanzenden Staub. Und ich? Ich lag unter Clay. Ich spürte ihn. Noch nie, wie sonst. Mein Herz schlug schnell. Schneller als sonst.
Clays Mund entfernte sich von meiner Erektion und stattdessen fuhr er mit seiner rechten Hand. Mit der anderen stütze er sich neben meinem Kopf ab und küsste mich.
Fuck.
Mein Körper spannte sich an. Ich konnte nicht mehr atmen. Das einzige, was ich gerade brauchte, war mehr von dem Gefühl, welches durch meinen ganzen Körper strömte. Ich spürte Clays Zunge in meinem Mund, welche verlangend und dominant mit meiner spielte. "Clay~", hauchte ich. Dann bewegte dieser ein letztes Mal eine Hand und ich kam.
Weiße Flüssigkeit verteilte sich über meinen Bauch. Niemals hätte ich gedacht, dass dich Befriedigung durch eine andere Person so gut anfühlen konnte.
"Bitte", flüsterte ich.
Er sah mich verwirrt an.
"Küss mich", beendete ich meinen Satz. Clay tat, worum ich ihn gebeten hatte.
Er lehnte sich vor und verband unsere Lippen. Es war nicht einer dieser verlangenden Küsse, sondern ein richtiger Kuss. Ein Kuss, welchen ich noch nie von Clay bekommen hatte. Nach einigen Sekunde löste er sich wieder von mir und schmiss mir dann Taschentücher zu. Er selbst säuberte seine Hand.
Als ich mich ebenfalls fertig sauber gemacht hatte, zog ich mir schnell meine Hose hoch. Die Taschentücher schmiss ich in den Mülleimer neben meinem Schreibtisch. "Danke, Clay", nuschelte ich.
Er sah mich an und schien in meine Seele zu starren. "Was ist los?", wollte er wissen. Sollte ich es ihm sagen?
Nervosität und Angst vor dem, was er denken würde, machten sich in mir breit. Er hatte einen Jungen geküsst, mit ihm Sex gehabt und ihm einen Blowjob gegeben. Er musste zumindest Bisexuell sein, oder?
"Clay... Ich glaube, ich stehe auf dich."
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Abused
FanfictionAbgehoben, selbstverliebt, nazistisch, all das sind Wörter, mit denen man Clay beschreiben könnte. Genau so geht er auch mit den dutzenden Mädchen um, welche ihn anhimmeln und alles für ihn tun würden. Jedoch kann solch ein Missbrauch auch mit Junge...