Kapitel 10: Das Feenbankett

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Hallo zusammen! Sorry für das lange warten! Aber mein Leben macht es mir im Moment nicht einfach, die Ruhe zu finden zum schreiben! Ich habs endlich geschafft! Viel Spaß mit dem neuen Kapitel und dem kleinen Bild was ich euch dazu gebastelt habe!

Hallo zusammen! Sorry für das lange warten! Aber mein Leben macht es mir im Moment nicht einfach, die Ruhe zu finden zum schreiben! Ich habs endlich geschafft! Viel Spaß mit dem neuen Kapitel und dem kleinen Bild was ich euch dazu gebastelt habe!

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Viel Zeit sich umzusehen hatte Adriel nicht. Er sah mehr männliche Engel als weibliche, doch ehe er Amia fragen konnte, was es auf sich hatte, klingelten mehrere Glocken. So empfand es zumindest er.

Sein Blick ging nach oben, wo der Klang herzukommen schien und die Augen wurden erneut groß. Lauter fliegende Lichter die hin und her sausten. Er blinzelte. Warte... waren das Flügel? Doch er konnte kaum etwas erkennen, da sie so schnell unterwegs waren und aber auch von hellem weißen Licht fast verschlungen wurden. Nur der leicht rosa glitzeratige wirkende Nebel der hinter ihnen herflog und sich dann auflöste konnte er deutlich sehen.

Fast wäre er vom Stuhl gefallen als auf einmal so ein Licht auf zu zu raste. Er konnte es kichern hören. Was war das? Sein Blick ging zu dem hohen Engel welcher amüsiert zu kichern begann.

„Keine Sorge sie tun uns nichts. Es sind unsere kleinen Helfer die Feen. Noch kannst du sie nicht richtig sehen. Sie offenbaren ihr Aussehen nur denen, denen die vertrauen. Ihre Aufgabe ist es das Essen zu bringen, und ansonsten helfen sie uns bei der Kommunikation. Sie können alle schnell teleportieren, was viele von uns Engel nicht können. Das ist der Grund warum wir einen Pakt mit ihnen geschlossen haben. Wir beschützen sie, weil sie keine andere Art der Magie besitzen und sie helfen uns bei der Kommunikation. Eigentlich gut oder?" sie schmunzelte den jungen Engel an, welcher nur nickte und wieder nach oben sah.

Die Feen flogen weiter hin und her, ehe sie auf einmal alle stehen blieben. Konnte er es so nennen? Nannte man stehen bleiben auch in der Luft? Er wusste es nicht genau. War aber auch egal. Das Schauspiel war einfach interessanter als sich Gedanken darüber zu machen ob es richtig war, was er gerade dachte.

Die Feen reihten sich ein in eine lange Schlange, welcher sich zu jeden der langen Tische spaltete. Adriel hatte eine der leuchteten Feen vor sich, grob konnte er umrisse erkennen, das war es aber auch, denn die Helligkeit schmerzte im Auge. Sein Blick wanderte die Reihe entlang, bis zur großen Türe auf der anderen Seite.

Er war so auf die Reihe konzentriert, dass er fürchterlich zusammen zuckte, als eine sehr dunkle, dennoch angenehme und ihm unheimlich vertraut, gleichzeitig aber komplett fremde, männliche Stimme erklang. Sein Blick wanderte etwas nach rechts, wo ein Engel mit einem goldenen Kelch in der Hand, recht mittig im Raum flog. Die weißen Flügel waren riesig, die langen schwarzen Haare wunderten Adriel etwas. Der erste Engel der außer ihm selbst dunkle Haare hatte.

Die stechenden grünen Augen des Engels, liesen ihn erschaudern. Als ob er in die Seele eines jeden schauen konnte. Wie gebannt starrte Adriel den Engel an, das Gemurmel was bis eben angehalten hatte, war verstummt. Alle sahen zu ihm hoch. Es war wohl ein wichtiger Engel.

„Guten Abend meine teuersten Freunde. Heute ist ein ganz besonderer Abend. Wir haben einen sehr speziellen Gast unter uns. Einen unserer Art, den es so nicht geben dürfte. Er wurde hier gezeugt, hier geboren und dann zum sterben auf die Erde gebracht." sein Blick traf Adriel nun direkt.

Asriel erstarrte wie zur Salzsäule. Er konnte sich einfach nicht rühren. Die Worte, jedes einzelne hatten ihn hart getroffen. Wut, Frust, Trauer mischten sich in seinem Blick, welchen er den Engel schenkte, der oben in der Luft flog.

„Nun... wir haben erkannt, das es ein großer Fehler war, wir hätten uns unseren Ängsten stellen sollen, ihn nicht verbannen sollen, weil er zu stark war, weil er nicht existieren sollte. Wir leben seit Tausenden von Jahren hier, seit Tausenden von Jahren immer im gleichen Rhythmus. Es wird Zeit für eine Veränderung!"

Das Raunen welches nun durch die Menge ging, lies Adriel aus seiner Starre erwachen. War das nun gut oder nicht? Er wusste es nicht. Doch weiter denken konnte er nicht, da schnitt die Dunkle Stimme seine Gedanken ab und er sah wieder hoch.

„Ruhe!" nur dieses eine Wort und sofort herrschte wieder Stille im Raum. Der Engel hatte eindeutig eine hohe Position.

„Nun. Adriel, so wurde der Engel auf der Erde getauft, ist nun bei uns. Obwohl er sein Leben bisher auf der Erde verbrachte, unter den schlimmsten Umständen. Sich stets durchkämpfen musste, lebt er. Adriel ist das Beispiel, dass wir es schaffen können wenn wir wollen. Und wir wollen. Heute Abend, meine lieben Freunde, heute Abend werden wir alles in der Macht stehende tun, damit Adriel erkennt, das wir nicht böse sind, sondern das wir einfach nur aus Angst, aus Scham, aus Furcht vor Veränderungen gehandelt haben. Wir waren Blind, egoistisch und selbstgefällig. Wir müssen ihm, ganz alleine ihm heute Abend beweisen, das wir ihn in unseren Reihen Willkommen heißen. Mir, und auch euch, sollte stets bewusst sein, das er es nicht von jetzt auf gleich entscheiden wird. Wir werden ihn nicht dängen, ohne irgendwie überreden. Nein. Wir überzeugen mit unseren Taten. Worte allein, werden nicht reichen. Also meine lieben. Genießt euer Essen und heißt Adriel Willkommen in der Familie!"

Einen Moment war noch Totenstille, nur die Stimme des hohen Engels hallte in den Köpfen nach. Nur einen Bruchteil einer Sekunde danach brach tosender Applaus aus. Alle sahen zu ihm, alle riefen herzlich willkommen und Adriel wusste nicht wie er damit umgehen sollte.

Die sanfte, warme, weibliche Stimme Amia's riss ihn aus seinen Gedanken.

„Keine Sorge, das verklingt gleich wenn die Feen in Aktion treten, schau es geht los." sie zeigte nach oben und Adriel folgte ihrer Hand.

Die Feen hatten sich zu bewegen begonnen. Hin und her schienen sie zu wippen. Aus dem großen Bogen, wo die aus seinem Sichtfeld verschwanden, tauchten große Teller auf mit allerlei Essen. Diese wanderten über die Feen hinüber, teilten sich auf und wurden auf die Tische verteilt.

Gerüche von Speisen und Getränken erfüllten den Raum. Adriel sah zu bis sie fertig waren, alle Tische so voll gestellt waren, dass man den Engel der einem gegenüber saß kaum noch sah.

Die Feen wünschten im Chor einen Guten Appetit, ehe sie sich zu einem großen Lichtball zusammen schlossen und dann verpufften. Nur der rosa Glitzer rieselte langsam nach unten und verglühe in der Luft.

Die Schwingen des AußenseitersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt