22. Kapitel

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Naomi

Ich öffnete verschlafen meine Augen und bemerkte, dass Arian nicht mehr neben mir lag. Ich grummelte unzufrieden und zog die Decke über meinen Kopf. Nach kurzer Zeit vernahm ich ein tiefes Lachen und ich konnte diese Stimme genau zuordnen. Ich schob meine Decke wieder vom Kopf und schaute in die Augen meines Gefährten. Er saß an seinem Schreibtisch und sah mich grinsend an. Ich grummelte vor mich hin und zog die Decke wieder über mich.

,, Guten Morgen ", lachte er.

,, Morgen", grummelte ich unter seiner Decke.

Ich hörte Schritte, die sich mir näherten aber ich beachtete sie nicht weiter.

,, Willst du nicht aufstehen? ", fragte er mich als er am Bett stand.

,, Schon aber es ist zu gemütlich hier", brummte ich verschlafen.

Die Matratze senkte sich leicht und ich nahm die Decke von meinem Kopf. Arian krabbelte langsam über das Bett zu mir. Es sah so aus, als würde er sich gleich auf mich stürzen wollen. Ich verkroch mich etwas unter der Decke, aber so das ich ihn noch im Auge behalten konnte.

,,Aufstehen Prinzessin ", gab er von sich und leckte sich über die Lippen.

Ich antwortete nicht und sah ihn weiterhin an. Er krabbelte weiter bis er über mir war.

,, Hast du denn kein Hunger?", fragte er summend.

,, Bisschen.. ", gab ich leise von mir.

,, Was ist denn los...du wirkst so unzufrieden ", merkte er an.

,, Ich dachte du liegst wenn ich wach werde noch neben mir", murmelte ich vor mich hin.

Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. ,, Tut mir leid mein Engel, aber ich kann nicht so lange schlafen wie du es tust ", merkte er an.

Ich guckte ihn verwundert an und mein Blick wendete sich dem Wecker auf dem Nachtschrank zu. Es ist 14 Uhr?!

,, Ich wusste auch nicht das ich so lange schlafen kann", gab ich zu.

Er grinste mich an und ließ sich neben mir nieder. ,, Wir können ja noch ein paar Minuten kuscheln. Aber dann musst du wirklich langsam mal aufstehen ", kicherte er.

,, Abgemacht", gab ich lächelnd zurück.

Ich kuschelte mich eng an ihn ran und atmete seinen Geruch ein. Er roch nach Blumen und Schokolade. Die perfekte Kombination...

,,Habt ihr einen Garten hier? ", fragte ich nach.

,, Ja haben wir, nur ist es schwer Pflanzen hier zu halten, da sie schnell eingehen, deswegen haben wir Pflanzen die du wahrscheinlich nicht kennst", antwortete er mir.

,, Das ist nicht schlimm Hauptsache ein Garten..... könntest du ihn mir dann zeigen? ", fragte ich mit großen flehenden Augen.

,, Natürlich. Aber erst nach dem Essen.. Apropos Essen. Was isst ihr denn eigentlich so?", fragte er neugierig.

,, Verschiedene Früchte, aber manchmal auch ein wenig Fleisch und so", erzählte ich ihm.

,, Zum Glück hab ich Köche die das wissen. Ich wäre nämlich aufgeflogen gewesen ", gab er zu.

Ich kicherte und kuschelte mich noch näher an ihn. Ein paar Minuten blieben wir so und genossen die Zweisamkeit. Doch nach kurzem machte mein Bauch ein grummelndes Geräusch.

,, Da hat wohl jemand Hunger", lachte Arian.

,, Ja", murmelte ich mit einer leichten Röte im Gesicht.

,, Dann zieh dich um ich warte vor der Tür auf dich ", sagte er und ging aus dem Zimmer raus.

Ich zog mich um und richtete noch schnell meine Haare. Dann ging ich zur Tür und machte sie auf. Zusammen mit Arian ging ich zum Esszimmer, wo der Tisch schon reichlich gedeckt war.

Manche Wesen saßen schon an den großen und langen Tisch und aßen friedlich. Die meisten kannte ich nicht, doch 3 fielen mir direkt ins Auge. Da waren Kaito, Nibori und Suzaku, die mich auch schon bemerkt hatten und mir zulächelten. Ich lächelte zögerlich zurück und ging mit Arian zu unseren Plätzen.

Wir setzten uns und ich fing an alle an dem Tisch zu mustern. Plötzlich fiel ein Teller hinter mir runter und zersprang in tausend Teile. Wir drehten uns alle um und sahen eine Frau die mich geschockt ansah.

,, Naomi?", fragte die Frau ungläubig und starrte mich an.

Warum getrennte Welten? (bxg) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt