14. Kapitel

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Reiji

Alle gingen aus dem Raum außer ich und mein Vater. Ich blickte ihn an und grinste.

,, Hat sie wirklich ihren Gefährten nicht gefunden? ", fragte mein Vater nach.

,, Ich denke das er sie gefunden hat, aber irgendwas hindert ihn zu ihr zu gehen ", erklärte ich ihm.

,, Weißt du was ihn hindert?", fragte er neugierig.

,, Nein leider nicht, nur ist er wie sie es erwartet hatte wahrscheinlich ein Schattenwesen ", erzählte ich ihm ernst.

,, Darauf hat sie mich auch schon hingewiesen. Ich werde mir später die Situation zwischen den beiden anschauen und dann entscheiden ob ich ihn akzeptiere. Solange er ihr oder uns nichts tut und keinen Ärger macht ist er hier herzlich willkommen, aber sollte er ihr auch nur irgendetwas antun kriegt er es mit mir zu tun ", keifte er.

,, Du hast Recht Vater", grummelte ich.

,, Naja wie hast es denn herausgefunden, dass ihr Gefährte sie gefunden hat und dieser auch noch ein Schattenwesen ist? ", wechselte er das Thema.

,, Wir waren auf dem Marktplatz und dort waren 3 Männer mit Kapuze. Naomi hatte sie die ganze Zeit über angestarrt und als die 3 Männer sie dann bemerkten starrten sie sich gegenseitig an, bis die Männer sich mithilfe dunkler Magie weg teleportierten ", erklärte ich ihm.

,, War einer der 3 Männer ihr Gefährte?", gab er interessiert von sich.

,, Nein. Es muss einen Hintermann geben.. und der ist ihr Gefährte ", erklärte ich wieder.

,, Sind die Männer dann wiedergekommen?".

,, Ja aber sie haben uns nur beobachtet. Als wir an einem Abend zum Stadtfest liefen und Naomi sich bei mir eingehenkelt hatte, konnten sie nicht anders und haben mich angeknurrt, wodurch es sich bestätigt hatte das sie für Naomis Gefährten arbeiten ", antwortete ich ihm.

,, Hat Naomi das Knurren mitbekommen? ", fragte mein Vater wieder.

,, Ja hat sie. Sie hatte sich umgedreht, doch als sie nichts sah kümmerte sie sich nicht mehr drum und lief mit mir weiter" , erzählte ich ihm.

,, Sonst haben sie nichts gemacht? ", fragte er misstrauisch.

,, Doch. Als wir auf dem Fest waren holte ich ihr einen heißen Kakao und als ich zurück lief, hat jemand ihr Poncho geklaut und lief davon. Natürlich lief unsere kleine Prinzessin den Verbrecher unüberlegt hinterher", erzählte ich ihm.

,, Und was ist dann passiert? ", fragte er interessiert.

,, Ich lief ihnen hinterher und fand sie in einer Seitengasse. Derjenige der ihr Poncho geklaut hatte war aber kein echtes Wesen sondern eine lebendige Illusion. Als ich mich dann schützend vor sie gestellt hatte, hatte er ihr wahrscheinlich etwas gesagt, was aber nur sie verstehen konnte. Danach verschwand er mit ihrem Poncho", erklärte ich ihm.

,, Verstehe also hatte ihr Gefährte die Männer beauftragt sie zu beobachten und ihr etwas zu klauen, damit er daran erkennen kann, ob sie wirklich seine Gefährtin ist oder nicht ", fasste er zusammen.

,, Ja", antwortete ich ihm schlicht.

,, Gut dann werden wir auf ein Zeichen von ihm warten müssen ", gab mein Vater wiederum von sich. Ich nickte ihm nur stumm zu.

Ich bemerkte das meinem Vater etwas beschäftigte und ich fragte ihn natürlich danach. ,, Ist irgendwas Vater?".

,, Leider spüre ich das etwas schlimmes, passieren wird und ich möchte keinen von euch verlieren. Ihr 4 seit gute Kämpfer, ihr müsst euch vielleicht nur in eurer Technik verbessern zumindest die anderen 3. Ich möchte aber das ihr Naomi auch trainiert, ich lasse sie zwar ungern kämpfen, aber wenn es doch so sein sollte, wäre es gut wenn sie sich wenigstens ein wenig verteidigen könnte", gab mein Vater konzentriert von sich.

,, Ja Vater und ich weiß auch schon wie wir das anstellen können ", gab ich zielstrebig von mir.

,, Gut dann kannst du gehen und fange mit dem Training so schnell es geht an".

,, Natürlich, wir werden gleich morgen anfangen zu trainieren ", sagte ich versichernd. Mein Vater nickte nur und ich ging hinaus.

Ich ging gleich zu meinem kleinen Bruder, der außerdem der Zweitälteste von uns war. Ich klopfte an seiner Tür und er machte sie mir auf.

,, Oh was verschafft mir denn die Ehre deines Besuches Bruderherz ", fing er direkt an.

,, Vater möchte das wir mehr trainieren und da ich vorhabe unsere beiden jüngsten Brüder zu trainieren, wollte ich dich fragen ob du nicht Naomi trainieren kannst", kam ich direkt zum Punkt.

,, Klar kann ich machen, nur warum will Vater das wir trainieren und Naomi auch?", fragte er verwirrt.

,, Vater denkt das etwas ungutes passieren wird und er möchte das wir darauf vorbereitet sind, um uns nicht zu verlieren", erklärte ich ihm.

,, Verstehe. Keine Angst ich trainiere unsere kleine Schwester so gut, dass sie es schaffen wird ", gab er selbstbewusst von sich.

,, Danke. Sei aber nicht so hart zu ihr! Du weißt das sie eine Frau ist und kein Mann", sagte ich mahnend.

,, Auch Frauen können stark sein! Aber da ich weiß was du meinst werde ich vorsichtig sein. Keine Angst sie ist bei mir in guten Händen ", versicherte er mir.

,, Gut. Fang bitte gleich morgen mit ihr an..".

,, Oki doki ".

Ich verdrehte belustigt meine Augen und ging in mein Zimmer um mich auszuruhen. Heute war ein anstrengender Tag....

Warum getrennte Welten? (bxg) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt