6. Kapitel

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Naomi

Endlich erreichten wir die Stadt, das leuchten der Muster auf der Haut meines Bruders war weg. Wir wollten ja nicht auffallen....

Die Sonne ging auch langsam auf, als wir über die Straßen der Stadt ritten, um uns ein Hotel zu suchen, wo wir übernachten könnten. Als wir uns umguckten sahen wir kaum jemanden der so früh unterwegs war.

An einem größeren Häuschen blieben wir stehen und beschlossen dort rein zu gehen, denn vorne an dem Haus stand ( jeder Besucher ist willkommen). Natürlich hofften wir, dass wir Leila und Boku hier auch unterbringen konnten, denn unsere Kätzchen ließen wir doch nicht alleine in dieser großen Stadt herumstreunen.

Wir traten in das fast schon riesige Haus und guckten uns um. Nach einer Weile sahen wir eine Frau, die uns freundlich zulächelte.

Mein Bruder und ich gingen zu dieser anscheinend freundlichen Frau und mein Bruder kam gleich zur Sache.

,, Haben Sie ein Zimmer für uns beide? Und wäre es möglich auch unsere Tiere unterbringen zu können? ", fragte er mit einer tiefen Stimme.

,, Aber natürlich. Wollt ihr zusammen in ein Zimmer oder lieber getrennt?", fragte uns die Frau.

,, Lieber getrennt und ich möchte das unsere Zimmer nicht weit entfernt voneinander sind".

,, Alles klar. Wollt ihr eure Tiere in eurem jeweiligen Zimmer haben oder sollen sie in den Stall? ", fragte die Frau.

,, Sie können bei uns im Zimmer bleiben", sagte mein Bruder daraufhin.

,, Wie lange wollt ihr denn hier bleiben? ", fragte sie wieder.

,, Eine Woche".

Sie nickte und gab uns zwei Schlüssel. Mein Bruder bezahlte und wir gingen zu unseren Zimmern.

Ich schloss mein Zimmer auf und trat ein. Es war recht altmodisch, aber mir gefiel es. Ich habe ein großes Bett, einen Kleiderschrank, ein eigenes Bad und ein großes Körbchen für Leila.

Sie ging zu ihrem Körbchen und schnüffelte erstmal alles ab. Nachdem sie fertig war, legte sie sich rein und fing an zu schnurren. Für sie war das heute ein anstrengender Tag, obwohl er eigentlich erst begonnen hat.

Ich packte meine Sachen in den Kleiderschrank und sortierte den Rest noch ein. Mein Bruder hatte das Zimmer neben mir. Die Zimmer waren nicht so groß wie im Schloss, aber sie waren ganz okay und Leila fand ihr Körbchen auch toll.

Nachdem ich fertig war mit dem einsortieren, ging ich zu meinem Bruder. Ich klopfte an seiner Tür und er öffnete sie nach kurzer Zeit.

,, Hey Brüderchen kann ich rein kommen? ", fragte ich ihn höflich.

Er ging zu Seite und ließ mich hinein. Boku hatte auch sein eigenes Körbchen, worin er schon lag und kurz vor dem einschlafen war.

,, Was ist los Naomi? Alles in Ordnung?", fragte mich mein Bruder besorgt.

,, Ja alles bestens, ich wollte nur fragen was wir jetzt tun werden..".

,, Wie wäre es wenn wir erstmal alle was essen gehen und dann schlafen wir ein wenig immerhin war es nicht nur für Boku und Leila so anstrengend, sondern auch für uns. Wenn wir wieder wach sind können wir uns ja ein wenig in der Stadt umgucken".

Ich nickte zustimmend und wir verabredeten uns in 10 Minuten vor dem Zimmer meines Bruders.

Pünktlich stand ich mit Leila vor dem Zimmer meines Bruders und klopfen an. Er machte die Tür auf und kam mit Boku raus.

Wir liefen wieder zu der Empfangsdame und fragten sie wegen dem Essen. Sie sagte, dass wir hier welches bestellen konnten und es uns auf unsere Zimmer gebracht werden würde. Sie beschrieb uns den Weg, wo wir unser Essen bestellen konnten.

Nach kurzem suchen fanden wir es und bestellten uns und unseren Wildkatzen etwas zu Essen. Nach der Bestellung gingen wir wieder in unsere Zimmer und verabredeten uns für 13 Uhr.

Kurze Zeit später klopfte es an meiner Tür und unsere Bestellung kam herein. Wir aßen genüsslich und brachten das schmutzige Geschirr in die Küche. Danach gingen wir wieder zurück zu unserem Zimmer und legten uns hin. Leila kuschelte sich wieder in ihr Körbchen und schnurrte wieder bis sie einschlief. Auch ich legte mich in mein Bett und schlief nach kurzer Zeit ein.

Warum getrennte Welten? (bxg) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt