30. Kapitel

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Naomi

Ich wehrte mich immer weiter obwohl ich schon längst begriffen hatte das es nichts brachte. Aber wenn ich nichts tat fühlte ich mich so hilflos und hoffnungslos.

Diese Wolke trug mich eine Weile und ließ mich auf einmal fallen. Ich landete auf dem Boden mit einem dumpfen Stöhnen. Zum Glück war die Entfernung vom Boden nicht so enorm gewesen, sodass ich mich nicht verletzt hatte.

Ich sah mich etwas um und erkannte nichts. Ich war definitiv nicht mehr in dem Schloss meines Gefährten. Es sah aber dennoch aus wie eines nur leider nicht seins.... Jemand räusperte sich und erlangte dadurch meine volle Aufmerksamkeit. Ich sah zu denjenigen und meine Augen weiteten sich sofort.

,, Schön das du mich besuchen kommst Kleine ", sagte Dain der mich mit einem fiesen Grinsen anstarrte.

,, Warum bin ich hier?", fragte ich selbstbewusst. Ich wusste selbst nicht woher ich auf einmal solch einen Mut hatte.

,, Das ist doch logisch oder nicht? ", sagte er.

,, Ich ziehe es vor zu erfahren was hier los ist ", gab ich von mir.

,, Ganz einfach. Mein lieber Bruder wird eine Nachricht von mir erhalten , worin steht, das er wenn er dich wiederhaben will, sich mit mir treffen soll aber ohne seine Armee. Ich werde ein Hinterhalt planen. Wenn sie dich dann retten sollten oder auf meinen Vorschlag eingehen und dich wiederhaben, werden meine Leute euch umzingeln und ihr seid in der Falle", erklärte er mir seinen Plan.

,, Was willst du damit bezwecken! ", fragte ich misstrauisch.

,, Die komplette Schattenwelt sollte mir gehören und nicht nur die Hälfte! Meine ganzen Bemühungen die Jahre mein Vater was vom lieben und netten Kind vorzuspielen war Zeitverschwendung. Ich werde mir das holen was mir gehört und danach ist die Lichtwelt dran! ", sagte er mit einer gehässigen Stimme.

,, Ohne mich! Ich werde bei deinem Plan nicht mitspielen!", sagte ich bestimmend.

Er fing an laut zu lachen, was mich verwirrt. ,, Denkst du, du hast eine Wahl?! Du wirst es tun ob du willst oder nicht. Zur Sicherheit klebe ich dir was auf den Mund", gab er von sich als er aufhörte zu lachen.

Ich sah ihn grimmig an und ließ ihn nicht aus den Augen. Ihm störte das nicht im geringsten ich würde sogar sagen das es ihm gefiel.

,, Bringt sie weg. Und seit nicht so nett zu ihr ", sprach Dian und seine Wächter nickten und kamen zu mir.

Sie nahmen mich an den Armen und zogen mich grob heraus. Ihre Griffe, waren ziemlich fest und taten sehr weh. Ich hoffte für sie, dass sie meine Arme nicht brachen. Natürlich versuchte ich mich zu wehren und sie anzufauchen, doch half das nicht wirklich.

Wir gingen nach kurzer Zeit Treppen nach unten. Wahrscheinlich in den Keller.... Die Wände waren feucht und es war kalt. Die Wächter öffneten eine große Eisentür und warfen mich hinein.

Sie schlossen wieder die Tür und gingen ohne was zu sagen. Es war dunkel, kalt, nass und es stank hier! Besser konnte es kaum noch werden. Ich versuchte etwas zu erkennen doch vergebens. Lediglich war nur das tropfen der Wassertropfen zu hören. Mir fiel gerade ein das ich eine Leuchtkugel dabei hatte. Dadurch konnte ich bestimmt was sehen.. Ich nahm sie raus und schaltete sie an, doch was ich sah war einfach nur schrecklich.

Hier hingen tote Wesen an den Wänden ! Ab und zu sah ich Ratten hier durchrennen und alles war so dreckig... Kein Wunder das es hier stinkt! Wenn ich die Wesen an den Wänden genau ansah erkannte ich am meisten Lichtwesen...ab und zu auch Schattenwesen..

Ich wollte hier raus! Ich hoffte Arian holte mich schnell aus diesem Verlies und aus den Fängen seines unmoralischen Bruders. Ich vermisste seine Nähe jetzt schon...

Warum getrennte Welten? (bxg) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt