20. Kapitel

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Naomi

Auf den Weg zu seinem Schloss sah ich mich etwas um. Die Landschaft hatte eine düstere Aura. Die Pflanzen waren alle vertrocknet und sahen dunkel Lila oder schwarz aus. Die Bäume waren kahl und kein Tier war weit und breit zu sehen. Die Schattenwesen sahen auch ziemlich gruselig aus, manche hatten Hörner oder blutrote Augen. Irgendwie machte mir diese Welt Angst, aber es hielt sich in Maßen. Nach einer Weile des Schweigens meldete sich Ryan.

,, Endschuldigt bitte das ich diese Ruhe unterbreche, aber ist das dort ein Problem? ", fragte er und zeigte auf unsere Fußspuren, die durch die Elfen Magie die toten Pflanzen an der Stelle wieder zum Leben erweckten.

,, Äh ja das könnte ein riesiges Problem werden", antwortete mein Gefährte.

,, Warum? ", fragte ich neugierig.

,, Das werde ich euch im Schloss erklären", antwortete er mir.

,, Okay ", sagte ich daraufhin.

,, Ihr fünf geht und macht die Fußspuren so gut es geht wieder weg", befahl er drei Schattenwesen. Diese nickten und gingen.

Nach einer Weile kamen wir auch schon an dem Schloss an. Es ist sehr unheimlich und versteinerte dunkle Staturen saßen verteilt auf dem Schloss. Wir gingen in das Schloss hinein und auch dort war es recht dunkel. Ich fragte mich wie man sich hier wohl fühlen konnte..

,, Ich zeige euch erstmal eure Zimmer und dann werde ich eure Fragen, die ihr sicherlich habt beantworten ", sagte mein Gefährte.

Wir nickten und folgten ihm zu unseren Räumen. Als er meine Brüder ihre Räume gezeigt hatte, ging er mit mir zu meinem Raum.

,, Hier ist dein Raum meine Süße", summte er.

Ich trat lächelnd in das Zimmer und sah mich um.

,, Und wie gefällt es dir? ", fragte er neugierig.

,, Es ist schön. Zwar ist es anders als bei uns Zuhause, aber es ist schön. Nur eine Sache fehlt hier", merkte ich an

,, Und was fehlt ? ", fragte er neugierig.

,, Du", sagte ich und drehte mich zu ihm um, weil ich mit dem Rücken zu ihm stand.

Er kam zu mir und umarmte mich. Ich kuschelte mich an ihn und atmete seinen wunderbaren Duft ein.

,, Willst du dann vielleicht bei mir schlafen? Ich habe genug Platz ", schlug er mir vor.

,, Ja gerne", summte ich fröhlich.

Er schnurrte daraufhin und gab mir einen Kuss auf die Wange. Wir gingen aus meinem Zimmer und nach einer Weile kamen wir bei ihm im Zimmer an. Ich stellte meine Sachen ab und guckte mich staunend um. Dieses Zimmer war riesig. Er hatte hier eine eigene Couch, einen Schreibtisch, ein gigantischen Kleiderschrank , ein großes Bücherregal und ein riesiges Bett. Sehr beeindruckend nur würde es mir mehr gefallen, wenn nicht alles so dunkle Möbel in diesem Zimmer wären, aber daran konnte man sich ja gewöhnen.

,, Und wie findest du mein Zimmer? ", fragte er neugierig.

,, Es ist riesig und so viel Platz ist hier. Es ist sauber und sehr edel. Mich als Elfe stört es nur das es hier so dunkel ist, aber es ist noch auszuhalten", erzählte ich ihm.

,, Ich kann auch helle Möbel rein räumen lassen ", schlug er vor.

,, Nein alles gut. Daran werde ich mich schon noch gewöhnen", erzählte ich ihm und lächelte ihn an.

,, Okay. Komm meine Schöne wir gehen zum Thronsaal und da kann ich euch alle Fragen beantworten die ihr habt ", sagte er.

Ich nickte ihm zu und wir gingen zu meinen Brüdern. Danach liefen wir alle zusammen zum Thronsaal.

Warum getrennte Welten? (bxg) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt