25. Kapitel

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Arian

Obwohl ich die Zeit mit Naomi im Garten genossen hatte. Mussten wir wohl oder übel zurückgehen. Es tut mir weh, dass ich sie anlügen musste, aber nur so würde sie sich nicht solche Sorgen machen.

Als wir nämlich spazieren waren hatte ich die Aura meines Bruders gespürt. Er würde hier her kommen und er besuchte mich sicherlich nicht unbegründet. Ich musste Naomi und ihre Brüder in Sicherheit bringen.

Ich ging mit ihr in mein Zimmer und sie sah mich verwundert an.

,, Würdest du hier drin bleiben? Ich muss noch etwas wichtiges klären.. ".

,, Na gut, aber was ist denn los?", fragte sie beunruhigt.

,, Du brauchst dir keine Sorgen machen okay? ".

,, Okay..", gab sie misstrauisch von sich.

,, Du kannst dir dort ein Buch nehmen wenn du möchtest ", schlug ich vor.

,, Danke.. Pass bitte auf dich auf ".

,, Keine Angst alles ist gut", versicherte ich ihr obwohl ich mir da selbst nicht so sicher war.

Sie nickte und ich ging aus dem Zimmer. Ich lief mit schnellen Schritten zum Thronsaal und rief Kaito, der kurze Zeit später neben mir auftauchte.

,, Bring Naomis Brüder in Sicherheit, wir bekommen Besuch.. ".

,, Mach ich".

Mit diesen Worten war er wieder verschwunden. Ich kam am Thronsaal an und setzte mich auf den Thron. Wächter positionierten sich und Kaito kam mit Nibori und Suzaku wieder. Sie stellten sich neben mich und konzentrierten sich.

,, Ryan und Yasuo sind in Sicherheit ", sagte Kaito noch bevor sich die Tür öffnete und mein Bruder eintrat.

,, Hallo Bruder schön dich wiederzusehen", sagte er mit einem schelmischen Grinsen.

,, Was willst du hier? Du bist mich sicherlich nicht ohne Grund besuchen gekommen", gab ich mit einem neutralen Gesichtsausdruck wieder.

,, Du hast recht... und zwar sind Wesen des Lichts in unsere Welt getreten, ich bin ihrem Geruch gefolgt und es führt mich zu deinem Königreich. Wir sollten sie finden und töten! Kein erbärmliches Wesen wie sie es sind sollen unsere Welt beschmutzen. Wir müssen sie loswerden! ", knurrte er.

,, Wir betreten auch ihre Welt obwohl es verboten ist und du willst sie töten weil sie dies auch tun genauso wie wir?", fragte ich sichtlich genervt.

,, Ja! Wenn wir es einmal zulassen werden es nach der Zeit immer mehr werden und das werde ich nicht zulassen!", sagte er mit einem Gesicht das puren ernst ausstrahlte.

,, Wir tun es doch genauso wie sie! Also was soll das Theater!".

,, Dann werdet ihr eben nicht mehr auf die Welt der Schattenseite gehen! Dann ist das Problem gelöst. Ich will keine Wesen des Lichts hier haben!", gab er laut von sich.

,, Wie stellst du dir das vor?! Die Wesen die noch an die Lichtwelt gebunden sind können ohne die Lebensmittel der Lichtwelt nicht überleben!", zischte ich ihn an.

,, Dann sterben sie eben! Halbblut ist zu nichts zu gebrauchen! Ich versteh immer noch nicht wieso du sie am Leben lässt!", gab er genervt von sich.

,, Ich lasse sie auf keinen Fall sterben! Ich bin nicht so wie du! Kalt herzig und erbarmungslos!", regte ich mich langsam auf.

,, Dann hast du Pech gehabt! So wirst du nicht lange leben können wenn du nur erbarmen zeigst! Soll es mir eigentlich recht sein. Dann übernehme ich dein Land und herrsche über die gesamte Schattenwelt. Dann würde ich die Wesen des Lichts und die Halbblüter töten und die Welt gehört mir! ".

,, Ich werde sie dir nicht überlassen! Geh jetzt wieder zurück in dein Reich! Meine Angelegenheiten sollten dich nicht interessieren!", gab ich ihm zu verstehen.

,, Du wirst sehen was du davon hast!", sagte er ehe er sein Kopf nach oben streckt und anfängt zu riechen. ,, Riechst du das auch?! ", knirschte er.

Ich roch genau wie er und ein süßlicher Duft kam mir in die Nase...Es riecht nach Naomi und... ihr Blut.

,, Ich weiß nicht was du meinst. Ich werde mich aber darum kümmern keine Sorge", versicherte ich ihm.

,,Es riecht nach...Blut.. nicht irgendein Blut.. sondern Blut eines Lichtwesens! ", knirschte er.

,,Ich werde mich darum kümmern! Geh jetzt zurück in dein Königreich!", befiehl ich ihm. Doch er hörte mir mit Absicht nicht mehr zu.

,, Ich bring sie um! Ich bring sie alle um! ", knirschte er bevor er los lief.

,, Bleib stehen Dain! ", schrie ich ihm hinterher bevor ich ihm nachlief. Und zwar in Richtung meines Zimmers wo sich Naomi befand.

Warum getrennte Welten? (bxg) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt