26. Kapitel

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Naomi

Als Arian das Zimmer verließ, ging ich zum Bücherregal und nahm mir ein Buch raus. Ich setzte mich auf die Couch und begann zu lesen.

Ich war ganz in mein Buch vertieft und blätterte um. Doch ich schnitt mich an der Seite. Aus meinem Finger kam nun mein Blut geflossen. Es ist nicht viel trotz allem brauche ich ein Pflaster für die Wunde. Ich sah mich ein wenig in dem Zimmer um doch fand nichts..

Auf einmal hörte ich jemanden schreien und laute Schritte die in meine Richtung kamen. Nur die Ruhe bewahren! Arian wird mir schon helfen wenn Gefahr drohen sollte. Trotz allem versteckte ich mich etwas hinter dem Schrank um nicht gesehen zu werden.

Die Tür wurde aufgeschleudert, was mich zusammenzucken ließ. Ich hörte Schritte und eine raue, tiefe und dominante Stimme, die ich nicht kannte.

,, Wo ist denn das kleine wertlose Wesen? Hast du dich vor mir versteckt? ".

Mein Körper fing an noch mehr zu zittern. Ich legte mir meine Hand auf den Mund um kein Geräusch zu machen.

,, Ah da bist du! Ich kann deine Angst riechen, du kannst dich nicht verstecken", sagte die fremde Stimme.

Auf einmal wurde der Schrank wo ich mich versteckte hochgehoben und weggeschmissen. Er zersprang mit einem lautem Knall was mich aufschreien ließ. Ich sah in die blauen Augen eines gerade zu wild gewordenen Mannes.

,, Sprich dein letztes Gebet ", sagte der Mann.

,, W.. was.. willst...d.. du... von mir?", stotterte ich.

,, Ich will das du und deine Artgenossen endlich sterben! ", knurrte er mich an und wollte gerade auf mich einschlagen, doch wurde er davor von einer anderen Kraft weggedrückt.

Der fremde Mann flog ein paar Meter nach hinten und guckt nun zu Arian der sich schützend vor mich gestellt hatte.

,, Was beschützt du dieses wertlose Gesindel! ", knurrte der fremde Mann.

,, Ich lasse nicht zu das du meiner Mate was antust!", knurrte er zurück.

,, Mate also....",lachte er kalt.

,, Verschwinde von hier Dain!", gab Arian von sich.

Warte hatte er Dain gesagt? War das nicht sein Bruder? Also wenn ich die beiden ansah fand ich keine Ähnlichkeit.

Durch einen lauten Knall, wurde ich in die Realität zurückgeholt. Dain hatte Arian gerade gegen die Wand geschleudert. In der Wand bildeten sich Risse die mir zeigten mit welcher Kraft sie sich gerade bekämpften. Arian sackte unter Schmerzen stöhnend auf den Boden.
Dain hingegen lachte kalt und kam auf mich zu.

Aus seinem Kopf ragten auf einmal Hörner . Seine Fingernägel verlängerten sich und seine Eckzähne ragten aus seinem Mund hervor.

,, Machen wir dann mal kurzen Prozess! ", sagte er kalt.

Seine Finger schnellten zu mir hervor, bereit um mich zu zerkratzen. Schnell schloss ich vor Angst meine Augen und wartete auf den erbitterten Schmerz... Ich hörte wie er durch Fleisch Ratsche, doch ich spürte keinen Schmerz..

Langsam öffnete ich meine Augen und sah wie Arian vor mir stand. Meine Augen weiteten sich als ich die Wunde auf seiner Brust sah. Dunkels Blut ragte aus den Wunden und tropfte auf den Boden.

,, Bist du denn wahnsinnig geworden! ", schrie Dain Arian an.

,, Vielleicht, aber für sie tu ich alles!".

Nun kamen auch aus Arians Kopf Hörner und aus seinem Mund die spitzen Eckzähne heraus. Seine Hände wurden zu Krallen und seine Augen färbten sich rot.

,, Geh und wage es ja nicht wiederzukommen!", befiehl Arian.

,, Tch ich werde niemals aufgeben! ", versicherte Dain Arian und verschwand darauf.

Arian verwandelte sich wieder zurück und sackte auf den Boden. Schnell stand ich auf und lief auf ihn zu.

,, Arian geht es dir gut? ", doch kam keine Antwort.

Ich bewegte mich kein Stück und lauschte. Ich vernahm sein Atmen und seufzte erleichtert auf.

,, Kaito", rief ich so laut ich konnte.

Nach kürzester Zeit kam er auch schon und stand in der zerstörten Tür. Er schien die Situation zu verstehen und kam auf uns zu. Sanft hob er Arian hoch und blickte zu mir.

,, Komm wir müssen ihn zu einem Arzt bringen ".

Ich nickte und folgte ihm zu einem Arzt.

Warum getrennte Welten? (bxg) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt