Kapitel 1: Land In Sicht!
Namis Sicht:
Mein Herz Sprung in tausend kleine Teile. Noch nie zuvor hatte ich so starke Herzschmerzen wie in diesem Moment. Am liebsten wäre ich durchgedreht, hätte ihn angeschrien. Tage zuvor gestand ich ihm meine Liebe und nun tut er so, als hätte es uns nicht einmal gegeben. Es fühlt sich so an als hätte ich Millionen Glasscherben im Mund. Ich brachte kein einziges Wort zur Sprache. Mit Tränen in den Augen verließ ich den Saal und machte mich auf die Suche nach einem Ort, den keiner kannte. Wo man allein war. Dort angekommen verriegelte ich die Tür, um sicherzugehen, dass mir keiner durchs Treppenhaus folgen würde.
// einige Wochen zuvor //
Es war ein schöner Tag auf der Thousand Sunny. Die Sonne schien und nirgends war eine Wolke am Himmel zu erkennen. Die Wellen waren Heute besonders ruhig. Sanji stand wie immer in der Küche, um den Strohhüten ein leckeres Mittagessen zuzubereiten. Zorro verbrachte seine Zeit damit zu trainieren. Lysop, Chopper, Ruffy und Brook amüsierten sich prächtig. Franky werkelte immer noch am Schiff, welches vom letzten Kampf etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nami und Robin machten es sich auf Sonnenliegen bequem genossen das wunderschöne Wetter und das Bedienen ihres Lieblingskochs.
Robins Sicht:
Ich lag in der prallen Sonne und las ein Buch. Doch so wirklich konzentrieren konnte ich mich darauf nicht. Wie denn auch, das Buch hatte ich jetzt mindestens schon drei Mal gelesen und so langsam verlor ich das Interesse. Ich schnaufte einmal und schlug das Buch zu. Im Augenwinkel konnte ich Namis fragenden Blick sehen, aber ich tat so als hätte ich ihn nicht wahrgenommen.
„Na? Langweilig?" Fragt Nami neugierig. War auch kein Wunder, das sie sofort bemerkte, was los ist. Schließlich ist sie meine beste Freundin und kennt mich besser als jeder andere. „Ich hatte auf der letzten Insel keine Gelegenheit mich nach neuen Büchern umzusehen und so gern ich dieses Buch auch lesen mag, nach dreimal wird selbst dieses Buch langweilig", sagte ich lachend und nahm einen Schluck von meinem Kaffee. Nami lehnte sich zurück und wollte gerade etwas sagen, als eine singende Stimme ihren Namen riefen hörte. Es war Sanji.
Namis Sicht:
Ich sah auf meinen Log Port. Theoretisch müssten wir nach Plan die nächste Insel in 2 bis 3 Tagen erreichen. Ich lehnte mich gerade zurück auf der Sonnenliege, als ich Sanjis Stimme war nehmen konnte.
„Nami-leein!! Ich habe dir ein Getränk mitgebracht!!! Extra nur für dich!!". Ich sah ihn an und lächelte, bedankte mich und nahm das Getränk entgegen. Es war ein Cocktail mit Orangenschalen am Glasrand und einem niedlichen Orange/weißem Strohhalm. An Sanjis Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, wie glücklich es ihn gemacht hat mir eine Freude zu machen. Mit Herzchen Augen tänzelte er davon und brachte auch den anderen ihre Getränke.
„Du regst dich ja gar nicht auf!?", fragte Robin mit einem eher ungewöhnlichen Unterton. Ich sah sie verwirrt an. „Was meinst du damit?", „Na ich dachte du magst es nicht, wenn Sanji deinen Namen so verniedlicht.", unterbrach mich Robin und grinste dabei. An ihrem Blick konnte ich direkt erkennen das sie mir diese Frage nur gestellt hatte, um mich zu ärgern. Aber wenn ich ehrlich war, fand ich die Kosenamen gar nicht mal mehr so schlimm. Ganz im Gegenteil. langsam fing ich es an zu mögen. „ach weißt du", fuhr ich fort. „ich reg mich darüber nicht mehr auf. Ich mein.".
Plötzlich unterbrach Ich meinen Satz und stand auf. Die Wellen waren auf einmal so unfassbar unruhig. Ein Unwetter kam nicht infrage, das stand sofort fest dafür war der Wind viel zu ruhig und die Wolken viel zu klar. Ich ging die Treppen herunter, um mir von dort aus einen besseren Überblick zu verschaffen. Fragwürdig blickte ich zu Ruffy, Chopper, Lysop, Brook und Sanji die ebenfalls die merkwürdigen Wellen mitbekamen. Ich stand gerade auf der letzten Stufe als plötzlich wie aus dem nichts ein Riesiges erschüttern über die Sunny kam. Das ganze Schiff fing an zu wackeln. Gläser kippten um, Tische und Stühle verschoben sich. Noch eh ich mich versah kam ich aus dem Gleichgewicht und drohte zu Boden zu fallen. Sanji griff nach meiner Hand und zog diese zu sich heran. Etwas zu nahe, denn mein Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Sein Duft war eine Mischung aus Zigaretten und einem außergewöhnlich guten Aftershave. Ich sah ihm eine ganze Weile direkt in die Augen. Von nahem sah er sogar noch attraktiver aus. Kein Wunder das die Frauen ihm so hinterherlaufen. Unsere Körper waren so dicht beieinander, dass ich seinen Herzschlag spüren konnte. Seine Hand war so unfassbar angenehm. Warum musste ich genau in diesem Moment an alle Erlebnisse denken die Sanji und Ich zusammen erlebt hatten? Mir wurde auf einmal so warm und ich bemerkte das mein Gesicht sicher schon rot geworden war. „Nami?? alles okay??"
Sanjis Sicht:
Im Augenwinkel sah ich wie Nami-lein die Treppe hinunterkam. Sie sah so wunderschön aus und trotzdem bemerkte ich einen verwirrten Gesichtsausdruck der so gar nicht typisch für Sie war. Der Boden unter meinen Füßen fing an zu beben und es gab einen heftigen Stoß gegen die Sunny. Ich schaffte es gerade noch mich auf den Beinen zu halten. Als ich sah wie Nami zu taumeln begann, griff nach ihrer Hand und zog diese zu mir heran. Ihre Hand fühlte sich so angenehm weich an. Sie roch nach einem blumigen Parfum und Orangen. Diese Kombi gefiel mir sehr gut. Ich nahm im ersten Moment gar nicht wahr wie nah wie uns in diesem Augenblick standen. In ihren wunderschönen braunen Augen konnte man sich glatt verlieren. Unsere Blicke trafen sich noch eine ganze Weile bis lautes Geschreie diesen magischen Moment zerstörten. Als ich wieder klar bei Verstand war fragte ich Nami, ob alles in Ordnung sei. Sie sah sehr erschrocken aus und ich hatte das Gefühl ihr zu nahe getreten zu sein. Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, rief Ruffy ganz aufgeregt: „SANJ!! HAST DU DAS GESEHEN!!!" DAS WAR EIN RIESIGER WAAL!!! LASS UNS DEN ZUM ABENDESSEN ZUBEREITEN!!" Ich warf Ruffy einen Blick zu der schon mehr als genug sagte. „Natürlich nicht du Hohlbirne", warf ich ihn an den Kopf. Namis Hand fing an zu zittern und ich spürte wie sich ihr Körper langsam von meinem entfernte und sich die angenehme Wärme in Kälte verwandelte. „Danke mir geht es gut", brachte sie mit einer gebrechlichen Stimme zum Ausdruck.
Erzähler:
Nachdem sich alle beruhigt hatten und sicher gehen, konnten das keiner verletzt wurde war alles wieder ruhig. Franky sah sofort nach ob an der Thousand Sunny etwas durch diesen ungebetenen Gast beschädigt wurde. Ein Glück blieb alles heile und auch der Waal tauchte nicht mehr auf, was Ruffy offensichtlich sehr mitnahm denn sein Abendessen schwamm direkt vor seinen Augen einfach davon. Über den Nachmittag verteilt blieb das Wetter sehr ruhig.
Ruffy und Nami hatten sich darauf geeinigt die nächste Insel anzusteuern, da die Vorräte allmählich knapp wurden. Bis dahin vergingen noch ungefähr 2 Tage, an denen nichts passierte. Es wurde immer wärmer und die Luftfeuchtigkeit immer unerträglicher. "DA VORNE IST DIE INSEL" rief Lysop voller Begeisterung und steckte mit seiner Laune die ganze Crew an. „Na endlich", brummte Zorro der eigentlich ein Nickerchen im Schatten halten wollte.
Zorros Sicht:
Eigentlich hatte ich mir diesen Platz hier ausgesucht, um meine Ruhe zu haben, aber die Rasselbande hier hat es ja lieber hier so rumzuschreien. Ich stand auf und machte mich auf den Weg zu meiner Kajüte, um hoffentlich da ungestört zu sein.
Irgendwas lag hier in der Luft. Ich konnte einen beißenden, eher ekelhaft unangenehmen Geruch wahrnehmen der unmittelbar aus der Küche kommen musste. Ich beschloss nachzuschauen. Immerhin sollte es so sein und Sanji ist essen abgebrannt muss ich unbedingt als erster da sein, um ihn das für immer und ewig vorhalten zu können. Ich hatte sehr große Schadenfreude und ging begeistert Richtung Küche. Der beißende Geruch wurde immer stärker und so langsam hatte ich das Gefühl, das es nicht nach Essen riechen konnte. Ich wollte gerade die Tür zur Küche öffnen als ich Sanjis Stimme unmittelbar hinter mir zu hören war. „Deine Küche brennt", sagte ich mit einer sehr sicheren, aber ernsten Stimme. Noch bevor er irgendetwas dazu sagen konnte, war ein furchtbares schreien zu hören. „Das war Nami", rief Chopper voller Sorge und schaute ganz hastig nach wo diese Stimme herkam.
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Sanji x Nami ~Mehr als nur Freundschaft?! (One Piece)
FanfictionDie Strohhüte kommen nach langer Zeit mal wieder an einer Insel an. Diese Insel steckt voller Abenteuer. Liebeskummer, Alkohol, Partys und Freundschaft stehen hier im Vordergrund. Doch eine neue bekanntschaft bringt alles durcheinander. Ob sich Sanj...