Kapitel 12: Just a Dream
Namis Sicht:
Ab diesem Moment an verstand ich die Welt nicht mehr. Für mich blieb die Welt stehen. Alles wurde still. Die Stimmen meiner Freunde verstummten. Ich sah in ihre Gesichter und sah, wie sich alle für die beiden freuten. Sie stießen auf sie an und fingen mit dem Essen an. Selbst Robin lächelte und trank aus ihrem Glas. Mein Glas stellte ich unberührt wieder auf den Tisch ab und nahm Wincent den Schnaps aus der Hand, welcher gerade neben mir stand. „Ich brauch was stärkeres". Ich öffnete den Schnaps und setzte direkt an der Flasche an. Davon mitbekam tat niemand, da jeder mit dem Essen beschäftigt war. Ich schob den Teller von mir weg und stellte die Flasche halb leer vor mir ab. Mit einem leeren Blick starrte ich in die Runde. Die stimmen blieben stumm. Wirklich beschreiben, wie es mir in diesem Moment ging konnte ich nicht. Ich fühlte mich leer. Das stand fest. Im Hintergrund lief Musik. Die konnte ich wahrnehmen. Es lief „Just a Dream"... und ja ich hoffte inständig, dass dies nur ein verdammt schlechter Traum war.
I was thinking about you
Thinking about me
Thinking about us
What we gonna be
Open my eyes
It was only just a dream...
Die stimmen wurden wieder klarer. Mit der Flasche in der Hand verlies ich meinen Platz und ging zur Glastür. Ging hinaus auf die Terrasse und schloss sie nun auch wieder hinter mir. Ich setzte mich auf die Bank und trank vor mich hin. Die Flasche war nur noch zu einem Viertel gefühlt und langsam merkte ich wie mir der Alkohol zu Kopf stieg. Auf leeren Magen trinken war noch nie eine gute Idee.
Ich schaute in den Himmel hinauf. Die Sterne waren heute besonders gut zu erkennen, da keine einzige Wolke am Himmel sichtbar war. Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und genießte die Stille der Natur. Ich bekam nicht mit wie jemand der Glastür öffnete und sich neben mich setzte bis ich schließlich ein leises „Ist mit dir alles okay?", hörte.
„hm?" Ich erschrak ein wenig und schaute mich um. Und tatsächlich. Es war mein Capitan der neben mir saß und mir ein wenig verwundert ansah. „Klar ist alles in Ordnung. Ich genieße gerade einfach die Stille. Drinnen war es mir ein wenig zu laut weißt du", sagte ich mit tränen in den Augen und schaute ihn an. „Du kannst nicht lügen Nami. Du bist nicht Lysop."
Richtig. Ich trank den letzten Rest aus der Flasche und stellte sie behutsam neben mir auf dem Boden ab. „Weißt du noch als wir uns unterhalten haben? Kurz nach meinem Küchenunfall?" Ich schaute ihn an und bemerkte das er so langsam ein wenig verschwommener wurde. „Na klar erinnere ich mich. Worauf willst du hinaus?". „Du sagtest zu mir du stehst bei jeder Entscheidung hinter mir. Nur wenn ich sie getroffen hätte, gebe es kein zurück mehr, weil dies die Crew auseinanderreißen würde"... Ruffy unterbrach mich, ehe ich weiterreden konnte. „Ich habe dir gesagt, das du dir mit deiner Entscheidung sicher sein sollst... und wenn du dir nicht sicher bist, dann"
-Friss die Gefühle einfach auf- sagten beide zusammen und fingen an zu lachen. Für einen kurzen Moment wurde es ruhig. Mein Blick richtete sich Richtung Wald. „Du hast recht Ruffy. Ich esse sie auf. Das werde ich machen..."
„Lass uns das Thema wechseln!", versuchte er sie etwas aufzumuntern. „Wenn wir hier wieder lossegeln, dann will ich so schnell es geht weiter zu Animal-Island! Da soll es nicht nur riesige Tiere geben, sondern angeblich soll dort auch das One Piece sein!" Seine Augen fingen an zu funkeln und er wippte aufgeregt von links nach rechts. „Da hat wohl jemand aufmerksam die Zeitung gelesen", sagte ich und fing an zu lachen. „Um dorthin zu kommen, brauche ich aber einen neuen Lock Port. Und außerdem wimmelt es in Moment dort nur so vor Marine Soldaten und eine Menge Seestein..." Ich hörte mitten im Satz auf als ich sah wie sehr sich Ruffy darauf freute. „Alles klar Capitain. Ich besorge uns die nötige Ausrüstung damit wir alsbald aufbrechen können okay?" Er sprang durch die ganze Terrasse „DU BIST DIE BESTE NAVIGATORIN!!! LASS UNS DAS ONE PIECE FINDEN" Mit diesen Worten ging er wieder rein und man konnte ihn durch die geschlossene Glastür noch brüllen hören. Ein Lächeln schlich mir über die Lippen und ich entschloss wieder rein zu gehen. So richtig auf den Beinen halten konnte ich mir allerdings nicht. Meine Beine fühlten sich an wie Pudding und es viel mir sehr schwer auf diesen hohen Schuhen zu laufen. Mit den Schuhen in der Hand ging ich zurück ins Wohnzimmer, wo alle bereits auf mich warteten. Die Stimmung war wie zu erwarten etwas angespannt.
DU LIEST GERADE
Sanji x Nami ~Mehr als nur Freundschaft?! (One Piece)
FanfictionDie Strohhüte kommen nach langer Zeit mal wieder an einer Insel an. Diese Insel steckt voller Abenteuer. Liebeskummer, Alkohol, Partys und Freundschaft stehen hier im Vordergrund. Doch eine neue bekanntschaft bringt alles durcheinander. Ob sich Sanj...