Kapitel 5: Das Lagerfeuerlied

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Kapitel 5: Das Lagerfeuerlied

Erzähler:

Das Frühstück brach allmählich an und alle versammelten sich wie jeden Morgen in der Küche. Nami sah mittlerweile auch schon wieder etwas besser aus.
Brook: „wie sieht es denn aus? Machen wir heute Abend wieder ein Lagerfeuer? Diesmal aber mit Gitarre und Klavier" seine Augen funkelten während er seine Milch trank.
Chopper: „oh ja da habe ich richtig Lust drauf! Was wird bestimmt richtig lustig"
Nami: „und was wollen wir dann machen? Singen?" Ich musste lachen und trank etwas von meinem Tee.
Zorro: „bitte verschont mich damit".
Robin: „Du musst doch nicht mitmachen. Ich weiß aus bester Quelle das Nami gar keine schlechte Stimme hat". Ich lächelte sie an. Ich wusste das ihr das etwas peinlich war. Aber spaß muss doch auch mal sein.
Nami: „eh'. Ich kann nicht singen. Auf keinen Fall"
Sanji: „Ich bin auf jeden Fall dabei, aber nur wenn ich meine neue Bekanntschaft mitbringen darf!". Ich sah zu Nami herüber, um zu sehen, ob ihre Mimik mir verraten würde, wie sie darüber denken würde. Ich wunderte mich jedoch als sie mir keine Aufmerksamkeit schenkte. Und so tat ich einfach so als wäre es egal.

„ALSO STEHT ES FEST!! WIR MACHEN HEUTE ABEND EIN LAGERFEUERKONZERT", schrie Ruffy und schlang nebenbei sich jede Menge Essen herunter. Nach dem Frühstück waren alle ihren Tätigkeiten nachgegangen. Nami war auf den Weg die Insel auszumessen, um in den nächsten Tagen die nächste Karte fertigstellen zu können. Da sie direkt nach dem Frühstück aufbrach, wurde sie verzweifelt von ihrer besten Freundin gesucht. Nachdem die schwarzhaarige sie fand, tippte sie ihr auf ihre Schulter. Nami erschrak etwas, beruhigte sich aber schnell wieder als sie sah, wer sie denn so erschrak. „Ich hätte sterben können Robin!", sagte sie lachend und boxte Robin leicht auf ihre Schulter. Sie erkundigte sich was los sei. „Weißt du von Sanjis neuer Freundin?". Sie sah Nami besorgt an. Sie wusste, was Nami sich die letzte Zeit für Gedanken um Sanji machte. „weißt du Robin. Mir ist eine Sache klar geworden. Ich bin für ihn nicht besonders. Er ist doch zu jeder Frau nett und zuvorkommend. Schleimend und anhänglich. Warum sollte ich dann denken das ich für ihn was Besonderes bin. Es ist alles gut wirklich". Namis Stimme klang sehr standhaft und Robin schenkte diesen Worten glauben. Doch falls es sich ändern sollte, hoffte sie das Nami auf sie zukommen würde. Denn Robin vertraute Nami und andersrum sollte es nicht anders sein. Nachdem Nami dieser Aussage zustimmte und Robin sich eigentlich auf den Weg zur Bibliothek machen wollte hörte sie noch folgende Worte von der Navigatorin. „Genauso wie du mir ja erzählst das du unseren Schwertkämpfer ganz süß findest". Robin erschrak. Woher wusste Nami davon. Sie drehte sich langsam wieder zu ihr um. Nami lachte. „Das war nur ein Spaß komm runter!". Nami ließ sich in den Sand fallen, vergrub die Füße im Sand und sah aufs Meer. Ihr Blick fiel ein letztes Mal rüber zu ihrer Freundin. Als diese sich auf den endgültigen Weg zur Bibliothek machte, liefen der Orangehaarigen die Tränen die Wange runter. Sie hatte gelogen. Wie sie oft, wenn es um ihre Gefühle ging. Sie wusste das es die Wahrheit war, was sie zu Robin eben sagte. Aber irgendwie hatte sie gehofft, dass es nicht stimmen würde. Wäre es anders verlaufen, wenn sie damals nicht nach dem Kuss mit Sanji kalte Füße bekommen hätte und ihm gestanden hätte, was sie fühlte? Wahrscheinlich nicht. Währenddessen Nami noch weitere Gedanken machte, sah sich Robin in der Stadt um. Sie hatte eine Bibliothek entdeckt, in die sie gestern eigentlich reingehen wollte.

Bevor sie allerdings diese Bibliothek betreten konnte, hörte sie wie sie Sanji ganz aufgeregt rief. „Robin-swaaan!! Schön dich zu sehen!! Ich möchte dir jemanden vorstellen!!". Robin sah zu der Richtung, aus der die Stimme kam. Und tatsächlich. Es war Sanji. Mit einer Frau im Schlepptau. Sie war sehr hübsch. Das fiel Robin sofort ins Auge. "eh' Hi! Ich bin Alex", sagte die blondhaarige Begleitung und reichte Robin ihre Hand. „Robin. Freut mich sehr dich kennenzulernen. Sanji erzählte das ihr heute Abend beide zum Lagerfeuer kommen wollt. Wir freuen uns auf euch", sagte Robin lächelnd. Es freute Sanji zu sehen das sie sich gut verstehen. Er konnte gar nicht aufhören in ihrer Gegenwart darüber zu schwärmen. Robin dachte an die Worte von Nami nach und wahrscheinlich hatte sie sogar recht mit dieser Aussage. Er kennt Alex seit einer unfassbaren kurzen Zeit und scheint bis über beide Ohren verliebt zu sein. Die beiden verabschiedeten sich von Robin und machten sich auf den Weg in ein Café, was recht nah an der Bibliothek war. Schräg gegenüber, um genau zu sein. Robin sah den beiden noch einmal hinterher. Sie traute ihren Augen nicht als sie das Tattoo von Alex sah. Noch bevor sie was sagen konnte, wurde sie angerempelt. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. „Ey Alter Mann! Kannst du nicht aufpassen!" hörte sie eine männliche Stimme rufen. „Robin geht es dir gut?". Die Stimme kam näher. Sie drehte sich zu dieser Stimme und. Es war Zorro. Was macht denn Zorro hier? Ist auch egal dachte sie sich. „Ja. Danke. Mir geht es gut. Ich stand ja auch im Weg". der ältere Herr entschuldigte sich bei Robin und ging mit seinen ausgeliehenen Büchern weiter. Für einen kurzen Moment vergaß Robin, was sie eigentlich vorhatte.
Robin: „Zorro? Was machst du denn hier?". Sie stand auf und versuchte den Staub und Dreck aus ihrer Kleidung herauszuklopfen.
Zorro: „Ich hab mich verlaufen. Ich wollte eigentlich zu dieser einen Bar. Irgendwann mit einem fliegenden... Tier? Bär? So irgendwas"
Robin: „Aber... Die ist doch in eine komplett andere Richtung." Sie musste lachen. „Pass auf. Lass mich kurz in die Bibliothek rein. Ich muss da dringend was nachsehen. Und dann gehen wir was trinken okay?" Robin erinnerte sich wieder an das, was sie eigentlich vorhatte. Eigentlich wollte sie sich nach neuen Büchern umschauen. Aber sie musste ihrer Vermutung nachgehen bezüglich der neuen blonden Freundin von Sanji. Außerdem passte es sich ganz gut, dass sie Zorro getroffen hatte. Ehe sich Zorro versah, war Robin auch schon in der Bibliothek verschwunden. Sie wusste noch nicht so recht wonach sie suchen sollte. Robin begann damit sämtliche alten Geschichtsbücher durchzugehen. Irgendwo muss doch etwas über dieses Tattoo stehen. Dieses Symbol hat sie direkt vor Augen. Sie konnte sich daran entsinnen dieses Symbol in Verbindung mit alten Volksgeschichten gelesen gehabt zu haben. Sie schlug sämtliche Bücher auf und las deren Inhalt. Plötzlich klemmte sie sich eins unter den Arm und ging stolz zur Bibliothekarin, um sich dieses Buch auszuleihen. 1 Woche hatte sie Zeit sich darüber zu informieren. Mehr als genug Zeit, wenn sie darüber nachdachte, sowieso auf dieser Insel gefangen zu sein, bis es Nami besser gehen würde. Sie trat aus der Bibliothek wieder in die strahlende Sonne. Sie schloss hinter sich die Tür, setzte ihre Sonnenbrille auf und hielt Ausschau nach Zorro. Dieser hatte sich direkt neben der Bibliothek unter einen Baum gelegt und war am Schlafen. Robin ging auf ihn zu und kniete sich vor ihn hin. „Hei du Schlafmütze"... Sie stupste ihn leicht mit ihren Fingern. „so lange war ich doch gar nicht weg"

Mehrere Stunden vergingen und so langsam wurde es dunkel. Die Jungs waren schon fleißig dabei das Lagerfeuer vorzubereiten. Lysop versuchte mit einem Stein und einem Stock ein Feuer zu entfachen. Und tatsächlich. Nach kurzer Zeit entstand eine kleine Rauchwolke aus dieser kurzen Zeit später ein wunderschönes Lagerfeuer wurde. Brook brachte eine alte Gitarre mit auf der er alte Seemannslieder spielte. Ganz und gar nicht Namis Geschmack, was die Musik betraf aber es war gut genug um sie auf andere Gedanken zu bringen. Doch als sie für einen kurzen Moment den blonden Smutje aus dem Kopf bekam sah sie ihn im Augenblick. Es war schon recht spät geworden und er verabschiedete sich von seiner geliebten. Sie beobachtete die beiden. Was sie kurze Zeit später bitter bereuen würde, denn Alex bekam mit das Sie von Nami beobachtet wurden. Sie zog Sanji an sich heran, küsste ihn und verließ den Stand. Ein Kuss? Sie hatte ihn tatsächlich geküsst... Sind die beiden zusammen? So viele Gedanken schwebten Nami in den Moment durch den Kopf. Die Tränen schossen ihr in die Augen und am liebsten wäre sie sofort in ihr Zimmer gelaufen. „Nami? Weinst du?", fragte Lysop besorgt. „Quatsch! Ich habe Qualm in die Augen bekommen vom Lagerfeuer. Mensch Brook nun gib mir doch auch mal die Gitarre". Nami versuchte schnell vom Thema abzulenken. Sie schnappte sich die Gitarre und bekam damit einzelne kleine Töne zu spielen. Es beruhigte sie. Sie bemerkte gar nicht mehr wie Sanji wieder zur Crew stoß, sich hinsetze und sich eine Zigarette anzündete. „Nun mach es doch nicht so spannend! Sing was!!". Brook war schon aufgeregt und wollte endlich das Nami etwas singt. Sie schloss die Augen und sang leise vor sich hin. 

"In another life I would be your girl
We keep all our promises

Be us against the world...

In another life I would make you stay
So I don't have to say You were the one that got away
The one that got away....
(Katy Perry - The one that got away)

Sanji x Nami ~Mehr als nur Freundschaft?! (One Piece)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt