Kapitel 21: Das Probe Essen
Als Sanji den Laden der Wahrsagerin verließ und sich auf die Suche nach seiner geliebten Alex machte, ging er noch einmal das Gespräch mit Elaine im Kopf durch. War das alles echt, was sie erzählte? Oder bloß irgendein Schwachsinn? Warum fühlte es sich so echt an? Und was wollte sie mit der Frage über meine beste Freundin bezwecken? Der Kopf des Kochs war voll mit Fragen. Leicht genervt stieß er einen kleinen Kieselstein auf seinen Weg durch die Innenstadt. Seine Hände in der Hosentasche verankert. Langsam ballten diese sich zu einer Faust. Leicht mit dem Kopf schüttelnd, versuchte er diese Gedanken aus seinem Kopf zu streichen. Mit schnellen Blicken, schaute er nach dem Blumenladen wo sich Alex aufhielt. Es waren mit bloßem Auge noch ungefähr hundert Meter bis zum Blumenladen. Man konnte diesen aufgrund der prächtigen und leuchtenden Blumensträuße schon aus weiter Entfernung betrachten.
Sanjis Sicht:
Ich entschied mich dazu eine Zigarette zu rauchen, bevor wir uns ins Wort wörtliche Blumenchaos stürzten. Ich holte aus meiner Hosentasche die Packung mit den Zigaretten raus, öffnete die Schachtel und steckte mir eine in den Mund. Als die Schachtel wieder in der Hosentasche verschwand, griff ich nach meinem Feuerzeug. Mein Atem stockte kurz und für einen kleinen Moment blieb die Welt für mich stehen. Dieses Feuerzeug war ein Geschenk von Nami und ich erinnerte mich noch genau an den Tag, als sie mir es schenkte. Es war wenige Wochen vor den Ereignissen auf dem Sabaody Archipel... kurz vor unserer 2-jährigen Trennung. Ich hatte Nachtwache und das ganze Schiff war totenstill. Man hörte keinen Ruffy nach Essen schreien und Geschrei der anderen Mitglieder. Die Nacht war klar. Keine Wolken am Himmel, die Sterne erhellten die Thousand Sunny. Und plötzlich tauchte ein Engel vor mir auf. Das ich damals schon in sie verknallt gewesen sein muss, viel mir erst später auf. „Darf ich mich setzen?", fragte sie mit einer ruhigen Stimme. Ich nickte überfordert und machte ihr Platz. Die Nacht war so klar, dass ein einziges Licht reichte, um das Deck zu erhellen. Und nun saß sie neben mir. In einem Hellblauen engen Kleid mit einer leichten Strickjacke. „Ist alles okay Nami-Mau...", wollte ich von Ihr wissen, doch wurde unterbrochen. „Ich hatte noch keine Gelegenheit mich für alles bei dir zu bedanken. Die Sache damals auf der Thriller Bark, dass du mich immer beschützt..." „Nami..." unterbrach ich die Navigatorin leicht. Sie holte ein kleines Geschenk hervor und drückte es mir in die Hand. Sie legte es sanft in meine Hände, beugte sich nach vorn und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Wenn du jetzt Nasenbluten bekommst und mir mein schönes Kleid ruinierst bring ich dich um", flüsterte sie mir in mein Ohr und entfernte sich langsam von mir. Ihre Haare rochen unglaublich gut, nach einem süßlichen Vanille Parfum. Mir wurde sehr warm und meine Gesichtsfarbe veränderte sich ins rötliche. „Natürlich..." mehr bekam ich nicht heraus. Ich war überfordert und hielt dieses kleine Geschenk in der Hand. Ich hatte meine Schwierigkeiten mein Nasenbluten zurückzuhalten. Mein Blick glitt zwischen Nami und das Geschenk hin und her. „Nun mach schon auf", sagte sie ungeduldig. Vorsichtig öffnete ich die Schleife und klappte die Box auf. „Ein neues Feuerzeug? Woher wusstest du...?" Mein Herz sprang mir gefühlt aus der Brust. „Danke Nami-lein", „Sanji...", unterbrach sie mich. Sie sah mich mit einem leichten Lächeln an. Sie kam ein stück näher an mein Gesicht heran. Wenige Zentimeter trennten unsere Gesichter voneinander. „Was muss ich tun, damit du mit mir ausgehst?", brach aus mir heraus. „Du und Ich. Mondschein, schickes Essen... ein richtiges Date... ein ernsthaftes Date..." Sie sah mir tief in die Augen. In ihren Augen konnte ich meine Zukunft sehen. Ich war schon seitdem ersten Augenblick in sie verliebt... warum war mir das nie so klar... Diese Haare... diese wunderschönen Augen... „wenn du mich fragen kannst, ohne Verniedlichungen, ohne Herzchen Augen, ohne Luftsprünge... Sanji frag mich, wenn du es ernst meinst".
„Sanji-Schatz?", hörte ich eine Stimme, die mich aus dem Moment riss. Völlig verwirrt stand ich immer noch in der Stadt mit dem Feuerzeug in der Hand. Nach kurzem umsehen, sah ich Alex auf mich zukommen. Wie lange stand ich denn hier? „Magst du dir denn nicht mit unseren Blumen aussuchen?", fragte sie und nahm meine Hände in ihre. „Natürlich... mein Schatz. Lass uns gehen"
Die Zeit verging wie im Flug. Das Paar suchten sich die Blumen für die Hochzeit aus... Die Lokation stand bereits und in wenigen Tagen sollte der Große Tag so weit sein. Die Hochzeit stand in den Startlöchern. Die Trauung und auch die Hochzeitsfeier werden im Hause Monroes stattfinden. Überall waren fleißige Hände die Tische und Stühle organisierten und dekorierten. Tausende einzelne weiße Rosen wurden auf dem ganzen Grundstück verteilt. Und nun machte sich die Aufregung auch bei Alex breit. Sie stand vor ihrem Spiegel und die letzten Feinheiten an ihrem Kleid wurden korrigiert. Es war ein wunderschönes weißes Kleid mit langer Schleppe. Sie sah aus, wie eine Prinzessin und so fühlte sie sich auch. Ihr kleiner Traum geht endlich in Erfüllung.
„Nicht so eng! Willst du etwa das ich ersticke?!", fauchte sie mit einmal die Schneiderin an. „Verzeihung Frau Monroe... Ich wollte nur schauen ob das Korsett richtig sitzt", sagte sie mit einer zitternden Stimme. „Da sind mir zu wenig Rüschen an meinem Kleid. War ich etwa nicht deutlich genug?", erhob Alex die Stimme. Wütend drehte sie sich zu der Schneiderin um, und ging etwas auf sie zu. Die wunderschönen Rosen im Hintergrund fingen mit einmal an zu welken. Sie ließen den Kopf hängen und wurden schwarz. „Sag mir, warum ich dir nicht lieber direkt den Kopf abreißen sollte?"
„Alex. Beruhig dich", hörte sie eine Stimme sagen. „Du ruinierst die ganze Dekoration. Was soll das? Die Schneiderin kann da auch nichts für. Du musst dich auf deine Hochzeit konzentrieren", sprach Wincent in einem kühlen Unterton. „Konzentrier dich, zieh dich um und geh runter und Probe Essen mit deinen Freunden."
Ruffy: „Bedeutet das wir können uns jetzt schon das Essen vor der Hochzeit schmecken lassen?", fragte er aufgeregt.
Lysop: „Sowas nennt man auch ein Probe Abendessen, aber ich bezweifle das du dich den Magen vollschlagen kannst", sprach er und fing an zu lachen.
Alex kam gerade die Treppe zum Festsaal herunter. „Das ist doch kein Problem! Wir haben genug Essen zum Probieren da!", sagte sie lächelnd. Sie war nervös und das sah man ihr an. Ihr Traum ging nach so langer Zeit in Erfüllung und trotzdem war da immer noch jemand den sie aus der Welt schaffen muss. Nami. Alex nahm das Glas mit dem Wein in die Hand und lehnte sich mit dem Rücken an die Kommode. Mit einer fest krallte sie sich an die Tischdecke und das Holz der Kommode, die andere Hand fest am Weinglas. Ihr Blick war kalt. Nami war wie vom Erdboden verschluckt. Und Robin verhält sich auch verdächtig... Ihr muss etwas einfallen sonst ist die Gefahr zu groß, dass alles zusammenbrechen könnte. Lysop der neben Robin saß, beobachte Alex. Ihr Blick war leer und doch so unfassbar kalt. Sie starrte förmlich ins nichts. Vorsichtig und unauffällig fasste er mit seiner Hand in seine Hosentasche und stupste Robin die neben ihm saß leicht mit seinem Ellenbogen an. „Robin?", sprach er vorsichtig und hielt dabei Alex fest im Blick. Er holte die Telepods aus seiner Hosentasche und gab ihr ein Paar. „Geh mal bitte auf die Toilette und teste die Reichweite". Ihr Blick glitt auf die Pods und dann in sein Gesicht. Sie nahm diese in ihre Hand und verschwand auf die Toilette. „Das ist eine ganz blöde Idee von euch. Ich hoffe das ist euch bewusst", hörte Lysop eine vertraute Stimme Brummen. Es war die Stimme von Zorro. „Du weißt davon?", fragte er vorsichtig den Schwertkämpfer. „Klar. Robin hat mir alles erzählt.", sprach er lächelnd. „Was genau läuft da zwischen euch eigentlich?", wollte die Langnase neugierig wissen. „Nichts, was dich angeht Lysop", kam es mit einmal aus seinem Ohr. Es war Robin die sich bereits mit den Telepods auf der Toilette verbunden hatte und alles glasklar mitbekam. „JA! ES FUNKTIONIERT!", schrie der Kanonier der Strohhutpiraten und zog damit die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Inklusive Alex. „Die Kombination von Vorspeise und Hauptgang meine ich natürlich! Die Kombination funktioniert wunderbar!", „klar, Lysop. Als ob du eine Ahnung vom Essen hast", stieß Sanji aus der sich mittlerweile neben seine Verlobte gestellt hatte und zündete sich eine Zigarette an. „Schatz... die Blumen. Rauch doch bitte draußen eine, ja?", entgegnete ihn Alex und zeigte auf die Terassentür. Dieser folgte der Bitte von Alex und begab sich nach draußen. „Hei Sanji. Bist du bereit für deinen JGA?", fragte Brook ihn aufgeregt der ihn nach draußen folgte. „Was zum Teufel ist, ein JGA, Brook?" wollte der Schiffskoch wissen und stoß eine Rauchwolke in den Himmel. „Das wird der beste Abend deines Lebens!", schrie ihn Brook an und machte einen Freudentanz.
(I'm back! Mit voller Energie und vielen weiteren Ideen. Bleibt gespannt! Eure Luisa)
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Sanji x Nami ~Mehr als nur Freundschaft?! (One Piece)
FanfictionDie Strohhüte kommen nach langer Zeit mal wieder an einer Insel an. Diese Insel steckt voller Abenteuer. Liebeskummer, Alkohol, Partys und Freundschaft stehen hier im Vordergrund. Doch eine neue bekanntschaft bringt alles durcheinander. Ob sich Sanj...