Es ist bereits spät als Meister Kenobi an die Tür von Ayanas Quartier klopft.
Die Twi'lek bittet ihn sofort herein und der Jedimeister betritt den kleinen Raum.
Ayana sitzt an dem grauen Tisch, der in ihrem Quartier steht.
Obi-Wan geht zu ihr und setzt sich gegenüber von seinem Padawan auf einen Stuhl.
Eine Weile schweigt er, während er seine Padawan anlächelt, die ruhig aber durchaus interessiert darauf wartet, dass der Jedimeister etwas sagt.„Ich habe dich heute beim Training beobachtet", beginnt er schliesslich.
Etwas überrascht legt die Twi'lek ihren Kopf schief, doch sie antwortet nicht darauf.
„Ich war beeindruckt. Du warst ziemlich gut."
Wieder schweigt Ayana, unsicher worauf ihr Meister hinauswill.
„Ich glaube ich habe noch nie so einen ausdauernden Padawan gesehen. Du hast niemals aufgegeben deine Fähigkeiten zu verbessern und hast doppelt, wenn nicht dreifach so hart trainiert wie jeder andere Padawan in diesem Tempel. Du hast grosse Geduld und Stärke gezeigt, nachdem du gerettet wurdest und sich alles für dich verändert hat. Wir konnten die Bewohner von Ryloth nur mit deiner Hilfe retten. Du bist aussergewöhnlich stark, was deine Fähigkeit angeht mit der Macht umzugehen."Obi-Wan legt eine kurze Pause ein.
„Ich denke du wärst eine grossartige Jediritterin."
Überrascht setzt sich die Twi'lek kerzengerade hin.
Sie versucht die Worte ihres Meisters zu verarbeiten, überlegt ob sie vielleicht etwas missverstanden hat. Sie schluckt kurz. „Ihr meint..."
Obi-Wan nickt.
„Ich denke du bist bereit für die Prüfungen."Ayana schüttelt ungläubig den Kopf. „Ich bin doch erst drei Monate Euer Padawan."
„Das ist wahr. Allerdings warst du bereits zwei Jahre vor deiner Gefangenschaft Meister Teerl'zas Padawan. Und ich denke du hast in den drei Jahren, die du in der Zelle verbracht hast mehr gelernt, als du denkst. Wahrscheinlich sogar mehr, als jeder andere Padawan in drei Jahren lernen könnte.
Ich glaube nicht, dass ich dir noch viel beibringen kann. Ausserdem haben wir einige Missionen in diesen drei Monaten erledigt. Sowohl Kleinere als auch Grosse. Du kennst die Grundtechniken, du bist klever und du kannst gut auf dich selbst aufpassen. Ich sehe keinen Grund, weshalb du die Prüfungen nicht machen solltest."Ayana schweigt eine Weile, um das Gesagte zu verarbeiten. „Ich fühle mich geehrt, dass ihr so von mir denkt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich wirklich bereit bin..."
Lächelnd legt Obi-Wan seine Hand auf ihre.
„Das du zweifelst ist verständlich, aber ich bin mir sicher. Du brauchst niemanden mehr der dich stützt und wenn doch bin ich immer für dich da. Das verspreche ich dir."Nun lächelt auch Ayana ein wenig.
„In Ordnung. Ich werde die Prüfungen ablegen."———————————————————————-
Nur drei Wochen später steht Ayana vor dem Raum, in dem sie die erste von insgesamt fünf Prüfungen ablegen soll. Sie steht ein wenig nervös von einem Fuss auf den anderen.
Sie will ihren Meister nicht enttäuschen, indem sie bei den Prüfungen versagt.
Neben ihr steht Obi-Wan der nun beruhigend eine Hand auf ihre Schulter legt. Sofort entspannt sie sich ein wenig.„Egal was passiert, ich bin unglaublich stolz auf dich."
Die Twi'lek beisst sich auf die Unterlippe.~ „Ich bin unglaublich stolz auf dich" ~
Das waren die letzten Worte ihres Meisters gewesen, bevor er starb.
Aber dieses Mal ist es nicht ein dauerhafter Abschied.
Und sie weiss, dass ihr Meister sie immer unterstützen wird.
Bei allem was noch kommt.Ich glaub's nicht. Ich habe es geschafft ein Buch abzuschliessen 😂😂😂
Ich hoffe euch hat es gefallen. Mir hat das Schreiben auf jeden Fall sehr Spass gemacht ❤️
Danke an alle, die das Buch bis hierher gelesen haben und danke auch für eure Unterstützung 🥰🥰🥰Eine Fortsetzung ist auf jeden Fall schon geplant und ich hoffe, dass ein paar von euch die Triya-Saga (so heisst sie ab jetzt XD) weiterhin verfolgen 🥰
Lg Ahsokatanosnips777
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Das Licht, das du nicht siehst
Fanfiction~Auf dem grauen Boden sitzt eine junge Frau, eine Twi'Lek, die ihre Augen geschlossen hat und eine ruhige, irgendwie auch geheimnisvolle Melodie summt. Ihre Kleider sind zerrissen, mehrere Wunden bedecken ihren deutlich unterernährten Körper und ein...