Kapitel 7: Feuer

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Roxy


Sie war so gut in dem, was sie tat. All ihre Berührungen, all ihre Küsse, alles machte mich wahnsinnig. So wahnsinnig, dass es meine anfängliche Unsicherheit vergessen machte. Ich brauchte irgendwas, das dieses pochende Gefühl zwischen meinen Beinen stillte. Irgendetwas, das mich erlöste. Cath erhörte meine Gebete. Sie drückte ihr rechtes Bein gegen die pulsierende Stelle.

„Fuck!", entfuhr es mir mit dumpfer Stimme. Ich wollte mehr davon. Wie lange wollte sie mich noch warten lassen?

„Mehr!", befahl ich ihr ungeduldig. Cath war so nett und erfüllte mir meinen Wunsch. Sie ließ von mir ab und zog ihre Unterwäsche aus, sodass sie komplett nackt dastand. Ich traute mich nicht einmal zu Blinzeln, um ja keinen Augenblick dieses Anblickes zu verpassen. Als ob Gott sich das Beste von allem aufgehoben hatte, um es in ihr zu vereinen. Ihr Bauch war definiert, muskulös und doch weiblich. Der Fitnessraum in diesem Haus war offensichtlich nicht nur als Dekoration gedacht.

Cath lehnte sich wieder über mich, schob ihre Hand unter meinen Rücken und öffnete den BH mühelos. Für einen kurzen Moment kam meine Nervosität wieder zurück, weil ich anfing, unsere Körper zu vergleichen. Ich wollte sie keinesfalls enttäuschen, doch die Angst war unbegründet. Sie starrte mich an, als hätte sie nie etwas Schöneres gesehen. Zum Schluss landete auch mein Slip auf dem Boden.

Sie beugte sich über mich, küsste meine Brüste und ließ immer wieder ihre Zunge um meinen Nippel gleiten, welcher infolgedessen hart wurde. Mit ihrer rechten Hand strich sie über meinen Bauch, verweilte dort aber nur ein paar Sekunden, ehe sie ihre Reise gen Süden fortsetzte. Schließlich landeten ihre Hände dort, wo ich sie am meisten brauchte. Ich stöhnte, so laut, dass es mich selbst überraschte. Cath spornte meine Lust an, ihre Hand drückte fester gegen meine Klitoris und massierte sie. Dann drang sie mit zwei Fingern in mich ein. Es war ein Leichtes, da ich mehr als nur feucht war. Ich schloss die Augen und genoss es, das ließ ich sie auch hören.

Ich wünschte, dieses Gefühl würde nie enden, aber Cath machte es mir nicht leicht, meinen Orgasmus hinauszuzögern. Sie bewegte die Finger geschickt in mir, wurde schneller und begann gleichzeitig mit ihrem Daumen, mein Nervenbündel zu massieren. Und als ob das noch nicht genug war, küsste sie meinen Hals entlang. Energisch, manchmal war es mehr ein Knabbern als ein Küssen.

Mein Atem beschleunigte sich, mein Stöhnen wurde lauter und ich spürte diese große, alles überwuchernde Welle auf mich zurollen. Dann hörte ich sie stöhnen, und das gab mir den Rest. Mein ganzer Körper spannte sich an, als ein gewaltiges Gefühl von Euphorie jede meiner Fasern zum Glühen brachte. Es war intensiver, als ich es gewohnt war. Meine Gedanken waren wie benebelt, und alles, was ich machen konnte, war, mein Becken gegen Caths Hand zu drücken. Wuchtartig mit all meinen verbliebenen Kräften, um diesen wundervollen Orgasmus so lange wie möglich am Leben zu erhalten.

Einige Sekunden später lichtete sich der Nebel wieder. Ich atmete schwer, so als ob ich gerade einen Marathon gelaufen wäre. Langsam öffnete ich meine Augen und schaute in Caths tiefblauen Iriden. Sie sah lustvoll grinsend auf mich hinab. Erst dann bemerkte ich die Feuchte auf meinem Oberschenkel. Sie stieß rhythmisch mit ihrem Becken gegen mein Bein.

Jetzt war ich an der Reihe, ihren Körper zu erforschen. Unsere Lippen begannen abermals, um Dominanz zu kämpfen, während ich mit meinen Händen auf Erkundungstour ging. Ich streichelte über ihren Rücken, knetete ihn und bemerkte dann, dass ich die lautesten Stöhne aus ihr herauslocken konnte, indem ich sie kratzte. Gerne hätte ich ihre Brüste angefasst, aber sie lag auf mir, unsere Körper fest aneinandergedrückt. Dann eben der Po, genauso gut. Ich grub meine Hände in ihren festen Hintern und unterstützte sie in ihren Stoßbewegungen.

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