The Lord of Love ✅️

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Es war ruhig, wenn man von dem schmerzenden Schrei eines Jungen Mannes im Alter von 18 Jahren ausging. Genau jener lag auf einer harten unterlage und war gefesselt. Seit zwei Jahren war er hier und wurde quasi zum Sklaven ausgebildet. Nun gab es einen Käufer und um sich an seinen Sklavenstand zu erinnern brannten sie ihn nun das Zeichen des Sklaven in die Haut hinein. Der Junge war niemand geringeres als Harry Potter. Dumbledore hatte ihn verkauft. In den Ferien wurde er von seinen Onkel Ohnmächtig geschlagen und war hier in der Hölle erwacht. Die Sklaventreiber hatten ihn mit einem grinsen erzählt, dass Dumbledore ihn hierher gebracht hatte. Er wollte sein Gold. Harry wusste nicht wer ihn gekauft hatte, doch zweifelte, dass es jemand sein würde, der gutes im Sinnen hatte. Seine Lebenskraft war versiegt. Er wollte sich wehren, doch dann wurde alles immer schlimmer. Der funken Hoffnung würde bald erlöschen. Er hatte doch nicht mal einen Abschluss. Konnte nicht mal wirklich leben. Scheinbar hieß es, einmal Sklave immer Sklave. Harry hatte als solcher bei den Dursleys begonnen und würde bei einem fremden als solcher aufhören und elendig sterben.

Er sah ein Gesicht vor seinen stumpfen Augen. Das Gesicht seines Peinigers. Eine Hand schlug gegen seine Wange.
,,Schön wach bleiben. Dein neuer Herr kommt bald." Sein Herr? Das einzige was Harry doch nur wollte, war Freiheit. Ein schönes Leben ohne Leid. Ein normales Leben. Jedoch war ihm dies niemals vergönnt. Sein Name war vorgemerkt und das schon seit seiner Geburt. Harry Potter, der Junge, der als Sklave lebte.
,,Steh auf." Gewohnt, so herumkommandiert zu werden, richtete er sich auf. Er war nackt und ein Kreuz war auf seiner Seite des bauches eingebrannt worden. Er wurde geschubst.
,,Na los, duschen. Der Käufer wollte einen anständig gekleideten Sklaven." Der Mann schubste ihn voran und Harry ging.

Wenige Minuten später standen sie in einem duschraum. Sie war klein und bot Platz für eine Person. Der Mann wusch den Jungen Helden, wenn auch grob. Dabei hatte der Typ Spaß ihn an bestimmten Stellen besonders zu berühren. Jedoch empfand Harry nichts. Rein gar nichts.
,,Ist nur ein kleiner Vorgeschmack für deinen Herrn. Du bist ja schließlich auch eine Eins im Bett. Hätten wir noch mehr Zeit, würde ich es ein letztes Mal mit dir tun. Du nicht auch?" Harry antwortete nicht und bekam einen festen Schlag in den Bauch.
,,ANTWORTE!"
,,Ja Herr." Er schubste Harry auf dem duschraum und von dort in sein kleines Zimmer.
,,Zieh dir was schickes an und komm dann aus."
,,Ja Herr."

Er tat wie geheißen und zog sich die beste Sklavenkleidung an, die er hatte. Zum Glück hatte er kein Spiegel. Nach dem er versucht hatte sich mit den zerbrochenen Scherben umzubringen, hatte man ihn entfernen lassen. Jedenfalls musste er sich so nicht im Spiegel ertragen. Was war nur aus ihm geworden? Er hatte Quidditch geliebt und er alberne gerne mit seinen Freunden herum. Freunde? Die einzigen die ihm vor zwei Jahren in den Ferien geschrieben hatten war Luna und Neville so wie Hermine, Fred und George. Er dachte Ron wäre auch sein Freund. Jedoch schrieben die Zwillinge, dass er nie ein Wort über mich verloren hatte. Auch früher nie. In seinem zweiten Jahr hatten die Zwillinge ihn dazu drängen müssen mit zu kommen und ihn zu befreien. Er wollte eigentlich nicht.

So traurig seine Gedanken auch waren, er vergoss keine Tränen und verzog keine Miene. Harry trat aus dem Zimmer, wo sein noch Herr wartete.
,,Sieht gut aus. Ich könnte dich glatt vernaschen. Jedoch ist dein neuer Herr da."
,,Ja Herr." Sie gingen voran bis zu einem kleinen dunklen Raum. Man konnte durch die leichten Kerzen nur wenig erblicken. Harry erkannte nur eine maskierte Gestalt. Ein Mann in dunkler Kleidung.
,,So, hier ist er. Er kann manchmal frech werden, aber wenn man ihn zeigt wo sein Platz ist, wird er sich fügen. Das ist ein ganz spezieller Sklaven Zauber. Ich habe ihnen aufgeschrieben, was er vermeiden sollte um keine Schmerzen zu bekommen, denn diese kommen einen Cruciatus schon sehr nahe. Außerdem, wenn ich das anmerken darf, ist er wirklich gut im Bett und kann sie zu 100% befriedigen." Der Verkäufer gab das Pergament an den Käufer weiter.
,,Zudem ist am Halsband eine unsichtbare Kette. Wenn er mal nicht gehorchen sollte, können sie einfach daran ziehen. Sie müssen nur ein kleinen Teil ihrer Magie auf das Halsband wirken und die Kette ist direkt in ihrer Hand." Der Käufer antwortete nicht.
,,Also, das macht dann 30 tausend Galleonen und hier eine Unterschrift. Dann gehört er offiziell ihnen." Der Fremde unterschrieb und anstatt Gold heraus zu holen, zog er seinen Zauberstab und sprach:
,,Avada Kedavra." Bevor es der Käufer überhaupt realisiert hatte, war es zu spät. Er war tot und Harry stand noch immer ohne Regung daneben. Er hatte schon viele Tote gesehen. Tote Sklaven. Sie waren nicht zu bändigen, also tötete man sie. Harrys Blick war einfach nur auf dem Boden gerichtete.
,,Komm!", forderte die Stimme des Mannes. Sie war etwas verzerrt durch die Maske, so dass Harry sie nicht erkannte. Würde er auch wahrscheinlich so nicht.

Der 18 jährige folgte seinen neuen Herrn nach draußen. Nach zwei Jahren mal wieder Tageslicht. Seine Augen brannten wie Feuer. Nun konnte er den Mann erkennen. Zumindest die äußere Erscheinung. Ein Todesser. Super, dann würde er in nicht mehr lange leben. Voldemort würde ihn töten. Naja Was sollts. Er hatte nicht mehr wirklich die Kraft zum Leben. Harry folgte den Mann etwas vom Höllenkerker weg, ehe er ihn erstaunlicherweise sanft am Arm packte und apparierte.

Als Harry aufwachte, lag er in einem weichen Bett. Ein Bett? Er hatte seit zwei Jahren nicht mehr in einem Bett gelegen. Der Junge hatte das Apparieren nicht vertragen und war Ohnmächtig geworden. Schnell stieg er aus dem Bett und machte es wieder ordentlich, bevor sein Herr kam. Dann kniete er sich auf den Boden und sah nach unten. Die Tür ging auf aber er sah nicht auf.
,,Sieh mich an!", forderte der Mann und der Junge sah auf. Vor ihm stand sein ehemaliger Professor. Severus Snape. Stumpfe Augen sahen in die schwarzen Diamanten.
,,Steh auf und setz dich wieder auf das Bett!" Als Harry nicht reagierte, schaltete sich der Sklaven Zauber an. Schreiend krümmte er sich auf dem Boden. Er war so überrumpelt gewesen, dass er den Befehl nicht wahr nahm. Schnell war der Mann bei ihm und legte seine Arme um ihn.
,,Deine Strafe ist beendet Harry", sprach er und die Schmerzen nahmen ab. Er setzte sich wieder richtig hin und entglitt den Armen des Mannes.
,,Tut mir leid mein Herr, dass ich nicht reagiert habe. Ich war etwas überrascht", sprach er, auch wenn sein Körper zitterte. Er schwitzte etwas, doch sonst passierte nichts.

Wieder legten sich Arme um ihn und zogen ihn an einen kräftigen Körper.
,,Das ist jetzt dein Zimmer. Du schläfst auf dem Bett und nicht auf dem Boden. Ich werde morgens kommen und dich wecken. Du kannst also beruhigt ausschlafen. Wenn du früher wach bist, dann wartest du im Bett oder gehst dich im Bad frisch machen. Das Bad gehört dir aber verletz dich nicht. Wenn wir die Mahlzeiten einnehmen, sitzt du neben mir auf einem Stuhl und nicht auf dem Boden. Du isst so viel du kannst und wenn du mehr willst, dann frag einfach!", befahl er ihn sanft, damit Harry wusste, dass er in Sicherheit ist.
,,Ja mein Herr."
,,Außerdem sind im Schrank Klamotten, die du von nun an anziehst."
,,Ja Herr."
,,Hast du Fragen?"
,,Ja Herr."
,,Dann stell sie." Jedoch blieb Harry ruhig.
,,Harry fragen."
,,Tut mir leid Herr. Warum sind sie so sanft zu mir? Ich bin nur ein Sklave. Sollte ich nicht geschlagen werden oder so? Hat zumindest mein alter Herr immer gemacht. Oder mich vergewaltigt." Severus seufzte und strich den Jungen über sein Arm.
,,Weil ich dich nicht gekauft habe, damit du weiter aĺs Sklave lebst. Ein Jahr, dann kann ich den Fluch erst von dir nehmen. Solange versuche ich dir eine angenehme Zeit zu bescheren. Wir waren zwei Jahre Jahre der Suche nach dir. Noch eine Frage?"
,,Ja Herr. Was meinen Sie mir Wir?"
,,Das wirst du noch erfahren. Komm, es gibt Essen."
,,Ja Herr."

Sie standen auf und mit gesenktem Kopf folgte Harry ihm. Auf dem Weg blieb Harry auf einmal stehen und sah zu einer Tür. Irgendwas rief ihn. Als er darauf zu gehen wollte, wurde er von einer Kette Brutal zu Boden gerissen. Severus kam auf ihn zu.
,,Dieser Raum wird nicht betreten, haben wir uns verstanden?" Harrys Verstand klärte sich wieder und er hustet stark, während er ein
,,Ja Herr." herauspresste. Er hielt sich seinen Hals und bekam schwer Luft. Wenn die Kette aktiv ist, dann drückte sie ihn die Luft ab. Sein alter Herr hatte das immer Spaß gemacht. Er hatte ihn die Luft abgedrückt, bis er Ohnmächtig wurde. Severus schien dies nicht bewusst zu sein. Bevor Harry jedoch Ohnmächtig wurde krächzte er:
,,Luft." Schon kippte er um. Erschrocken ließ Severus die Kette verschwinden.
,,Harry?" Er rüttelt den Jungen, doch hatte dieser komplett das Bewusstsein verloren.

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