drei für einen

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Der Raum war erfüllt von Lustvollen stöhnen und dem klatschen von Haut auf Haut.
,,Oh Gott Salazar", stöhnte ein Junge im Alter von 17 Jahren. Zumindest sah der Körper aus wie 17 Jahre. Man sollte sich jedoch nicht vom Äußeren täuschen lassen.
,,Tommy", stöhnte der Gründer des Hauses Slytherin. Der Jüngere ritt auf ihn und hatte dabei so viel Lust in den Augen. Zwei andere Männer saßen nackt auf jeweils einen Sessel neben dem Bett. Auch sie sahen die Show mit lüsternen Augen zu. Tom, Thomas und Tommy waren ein und dieselbe Person nur in verschiedenen Altersstadien. Tom war 24, während Thomas 20 und Tommy 17 waren. Sie würden so geschaffen und würden niemals altern.

Salazars Gefährte wurde vor einigen Jahren getötet und so schuf der Gründer gleich drei von ihm. Alles begann mit Thomas. Er war der Erste, welcher als Ebenbild seines alten Gefährten erschaffen wurde. Er bekam die Seele und alle Erinnerungen. Erst dann kopierte Salazar dessen Körper und veränderte sie zu einem 17 und 24 Jährigen. Die drei waren unsterblich und nichts konnte dessen Haut durchdringen. Der Einzige, bei der die Haut nachgab, war Salazar. Nur er konnte ihnen körperlichen Schaden zufügen. Genau dies tat er jetzt auch. Er krallte sich in die Brust des Jüngeren und zog eine Kratzspur über seine ganze Brust. Stöhnend legte Tommy seinen Kopf in den Nacken. Alle Wunden, die ihnen Salazar zufügte, wurden zu Narben. Tommy hatte schon einige davon, aber er liebte sie. Dasselbe auch bei Thomas. Tom hingegen hatte Trainings Narben. Beim Sex war er nicht so der Devot. Trotz Allem stammen auch ein paar Narben davon, dass Salazar ihn gerne mal den Rücken auf kratzte, wenn er dessen Lustpunkt traf.

Thomas stand vom Sessel auf und kam zu Tom hinüber. Er kniete sich zu dessen Unterleib hinunter und fing an ihm ein zu Blasen. Genüsslich schloss Tom die Augen und krallte seine Hände in dessen Haare fest. Immer wieder bewegte er seine Hüfte nach oben, wodurch der andere dessen Schwanz noch viel weiter in den Mund bekam.
,,Oh Gott Thomas", stöhnte der Ältere und stieß seinen ganzen Schwanz in dessen Rachen. Dort verharrte er erstmal, ehe er den Griff lockerte und sein Glied aus dessen Mund glitt. Der Mund des zweit Jüngsten war voll von dem Samen des Älteren. Thomas schluckte alles und wischte sich dann die Überbleibsel aus dem Gesicht. Tom klopfte auf seinen Schoß.
,,Setz dich", meinte er mit einem Grinsen.
,,Aber gerne doch." Schon setzte er sich auf das Glied des anderen und fing letztlich auch an ihn zu reiten.

Es vergingen zwei Jahre, welche sich für die drei Gefährten so schmerzhaft endlos vorkamen. Ihr Salazar lag im Sterben und sie konnten nichts dafür tun. Sie konnten die Krankheit nicht stoppen, welche den Gründer mit grünen Punkten übersäten. Die Drachenpocken. Tommy lag im Bett an seinem Gefährten gekuschelt und bekam seit Tagen kein Auge zu. Nicht mehr lange und sie würden ihren Gefährten für immer verlieren.
,,Wir müssen was tun. Er kann nicht einfach so sterben. Das lasse ich nicht zu", sprach Thomas. Tom legte ihm eine Hand auf die Schulter und gab ihm einen sanften Kuss.
,,Beruhige dich, wir werden eine Lösung finden", sprach er. Sie standen um das Bett herum und sahen auf Salazar hinab. Er schlief und das schon seit gestern. Leben tat dieser aber noch.

,,Können wir nicht einfach seine Seele wieder gebären lassen? Mir ist egal wie lange seine wiedergeburt brauchen würde, hauptsache wir bekommen ihn wieder", nuschelte Tommy. Sanft strich er über die Wange des Anderen.
,,Ob wir dafür stark genug sind ist die andere Frage", sprach Tom.
,,Ansonsten müssen wir die anderen dazu holen. Helga, Rowena und Godric werden uns bestimmt helfen. Ich hole sie." Schon war Thomas weg und lief die Korridore von Hogwarts entlang. Er stieß die Tore zur großen Halle auf und wurde von allen angeschaut. Thomas störte es nicht. Er ging zum Tisch der Lehrer.
,,Was ist los?", wollte Godric wissen.
,,Wir könnten eure Hilfe gebrauchen. Wir wollen, dass Salazar wiedergeboren wird. Bitte helft uns." Thomas sah die drei flehend an.

Diese machten sich auch schon seit Wochen Sorgen, aber sie konnten nichts machen. Jetzt wäre vielleicht die Möglichkeit.
,,Gut. Passt ihr hier bitte auf", sprach er dann zu den anderen Lehrern und verschwand dann mit Helga und Rowena. Sie liefen in die Kerker zu dessen Gemächern und öffneten die Tür.
,,Sein Herz hört bald auf zu schlagen", sprach Tommy, als die Anderen hinein kamen. Schnell stellten sie sich alle um das Bett herum. Sie hielten sich an der Hand und folgten Toms Anweisungen. Dieser hatte sich schon oft mit wiedergeburten und dessen Rituale beschäftigt.
,,Anima quae est mori. (Seele, die im Sterben liegt.) Anima quaerens corpus novum. (Seele, welche sich einen neuen Körper sucht.) Anima quae immortalis erit. (Seele, welche unsterblich sein wird.) Anima quae erit fortis (Seele, welche mächtig sein wird) Anima quae est amoris (Seele, welche aus Liebe besteht)" Dies wiederholten sie ungefähr 5 mal, bis sie sahen, wie dessen Seele aus Salazars Körper kam und kurz darauf verschwand. Nun lag der Gründer da. Das Herz schlug nicht mehr. Er war tot. Jedoch wussten die sechs Anwesenden, dass er wiederkommen würde. Auch wenn sie wussten, dass drei von ihnen dann nicht mehr leben werden.

Jahre über Jahre vergingen. Die Welt veränderte sich und doch war sie für drei Personen noch immer trostlos. Das Einzige, was sie ihren Verstand behalten lässt, waren sie selbst und die Hoffnung, dass es nicht mehr lange dauern wird. In der ganzen Zeit haben die drei versucht etwas in der Welt zu ändern. Tom hat einen hohen Sitz im Ministerium. Der Minister hörte stets auf seinen Rat. Jedoch gab es da dann auch noch Dumbledore. Dieser manipulative alte Knacker. Thomas ist Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. So konnte er Dumbledore beschatten. Nur Tommy hatte noch nichts. Er langweilte sich zu Tode, wenn die anderen beiden nicht da waren. Gut, sie hatten über die Jahre Freunde gefunden, aber wirklich aufheitern konnten sie ihm nicht.
,,Tommy, Setz dich. Wenn du weiter vor langeweile auf und ab gehst, werden Tom und Thomas auch nicht schneller hier sein", sprach Narcissa. Sie hatte vor kurzem ihren Sohn Draco bekommen.
,,Das ist es nicht. Ich spüre, dass er kommt. Salazar kommt wieder", sprach er abwesend. Nur wann kam er? Dieses Gefühl machte ihn verrückt. Zwei Arme legten sich um ihn.
,,Ich spüre es auch", sprach Tom, welcher gerade aus seinem frühen Feierabend kam. Er hielt sein jüngeres ich im Arm und küsste sanft dessen Kopf.
,,Wir wissen nur nicht wann und als wer er wiedergeboren wird", hauchte er verzweifelt.
,,Ich weiß. Komm Setz dich erstmal und iss. Ich habe auch schon Hunger." Der Jüngere nickte.

Komplett erschöpft lag Harry am Boden. Mal wieder wurde er von Dudley und seinem Onkel verprügelt. Es war Weihnachten und draußen tobte ein Sturm. Ihm war kalt und doch hatte er keine Kraft zum aufstehen. Die Tür wurde aufgeknallt. Vernon stand mit einem Grinsen, welches nichts gutes verhieß, davor.
,,Du ziehst aus. Wir wollen dich hier nicht mehr haben. Dein Hokuspokus Zeug bleibt hier. Ich werde es verbrennen. Gibt gut Zündstoff." Er kam auf den erschöpfen Jungen zu und packte ihm am Kragen.
,,Jetzt verlass das Haus. Du bist hier nicht mehr erwünscht." Grob schubste er den Jungen voran, welcher nicht einmal aufrecht gehen konnte. Harry hatte nicht mal die Kraft um sich zu wehren. Raus? Bei dieser Kälte? Zudem trug er nur zerfledderte Lumpen und nicht mal Socken oder Schuhe. Unten vor der Haustür schmiss er den Jungen einfach, mit dem Gesicht voraus, in den Schnee.
,,Viel Spaß beim erfrieren", lachte der Ältere und schloss die Tür.

Mit schmerzenden Knochen stand er auf. Das konnte nicht ihr ernst sein. Sie haben ihn einfach rausgeworfen. Aber... was würde Dumbledore sagen? Voldemort war doch noch hinter ihm her. Das sechste Schuljahr hatte gerade erst begonnen. Er durfte zu Weihnachten nicht mal in Hogwarts bleiben. Seine Freunde haben ihn auch nicht geschrieben. Super Freunde. Langsam trat er ein Fuß vor den anderen. Er musste sich irgendwo unterstellen. Mrs. Figg war vor ein paar Monaten gestorben, also konnte er nicht zu ihr. Dudley hatte sie aus Spaß mit seinem Moped angefahren. Der Einzige, der geweint hatte, war Harry. Sie war die Einzige gewesen, die ihn in den Ferien half. Vielleicht würde er jetzt auch sterben. Keine Kraft zu nichts. Kein Zauberstab oder Umhang. Kein Schlafplatz oder etwas zum warmhalten. Außerdem auch kein Schutz vor Voldemort mehr. Nicht mehr lange und er würde entweder erfrieren oder von IHM getötet werden. Auch seine Hedwig wurde von Dudley getötet. Tränen rannen seinen Wangen hinunter, welche schnell gefroren. Es war kalt und er spürte sein Körper schon nicht mehr. Dabei war er nicht mal 10 Meter vom Haus entfernt. Seine Beine klappte zusammen. Das wars. Er konnte sich kein Stück bewegen. Der Schneesturm bedeckte langsam aber sicher seinen Körper.
*Hil...fe*, dachte er, ehe er bewusstlos wurde.

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