A/N:
Sorry für die lange Pause, ich erlebe gerade eine ziemlich besch*ssene Zeit :(
Kann nicht versprechen, dass es bald weitergeht, ist aber gut möglich, dass ich ab jetzt wieder ein bisschen aktiver hier sein werde.—————————-
>>deep waters, sherlock, all your life<<
Die nächsten Stunden ziehen wie im Film an mir vorbei.
Aber es könnten genauso gut auch Tage sein, denn ich habe jegliches Zeitgefühl verloren und von der Rückbank des Wagen, in dem wir uns befinden, aus kann man die Digitaluhr auf dem Touch-Display des Amaturenbretts nicht sehen.
Ich lehne den Kopf an die Fensterscheibe, gegen die der Tag haucht.
Die sanften Bewegungen des SUV wiegen mich immer wieder in den Schlaf.
Wenn ich wach bin, dröhnt ein dumpfer Schmerz in beinah jedem Zentimeter meines Körpers.
Ich wage es nicht, mein verletztes Knie zu bewegen. Meine Hände und Unterarme sind aufgeschürft und wenn ich die Augen schließe, spüre ich einen starken Druck auf meinen Augenlidern, der sich auf meine Schläfen erstreckt.
Und so wehre ich mich nicht, wenn der Schlaf mich überkommt.Als ich das nächste Mal die Augen öffne, steht die Sonne bereits hoch am Himmel.
Ich blinzle träge. Wir fahren noch. Das ist das nächste, was ich registriere.
Unfokussiert wandert mein Blick über die Wolkenformationen, die auf dem verwaschenen Grau des Himmels vorbeiziehen.
Seltsam leicht fühlt sich mein Kopf an und ich rolle vorsichtig mit den Schultern.
Und es ist ganz einfach so zu tun, als wären die letzten Stunden nicht passiert. Einfach sich der Vorstellung hinzugeben, dass es nicht wahr ist, solange ich nur nicht daran denke. Und für ein paar Sekunden genieße ich diesen Frieden.,,Na, da ist sie ja wieder."
Mit Moriartys Worte bricht die Realität wieder über mich herein.
,,Süße Träume? Oder - Ich hoffe, Sie hatten keine Alpträume."Ich atme durch die Nase aus. ,,Ich glaube, ich befinde mich bereits in einem", murmle ich leise und undeutlich, aber Moriarty scheint mich dennoch verstanden zu haben, denn er verzieht das Gesicht und stößt ein zischendes Geräusch zwischen den Zähnen aus.
Mein Blick wandert an mir herunter und ich erschrecke kurz, als ich die Blutflecken auf meiner Bluse und meiner Jeans sehe. Manche Stellen sind noch nass und der Satinstoff klebt an meiner Haut. Meinen Fingernägeln sind eingerissen und verdreckt.
,,Na na, das ist aber nicht besonders nett", sagt er dann beinah amüsiert.
Und seine Augen funkeln, als er mich durch den Rückspiegel aus ansieht.
Sein Tonfall ist beiläufig, als würden wir eine Plauderei unter alten Bekannten führen, aber da ist wieder diese Dunkelheit in seinen kalten Augen und es dieselbe Dunkelheit, die ich bereits zuvor gesehen habe, als er seine Hand um meinen Hals geschlossen und zugedrückt hat, bis meine Lungen protestiert haben.Es ist Wut, die er versucht zu verbergen und etwas anderes, gefährlicheres, das meine Kehle trocken werden lässt und dafür sorgt, dass sich die feinen Härchen auf meinem Nacken aufstellen.
Haben Sie schon vergessen, was ich über die Jagd gesagt habe?
Es ist dieses Gefühl, wenn der kleine, urzeitliche Teil des Gehirnes einen vor der Anwesenheit eines Raubtieres warnt.
Ich blinzle und versuche nicht weiter darüber nachzudenken, auch wenn das beklemmende Gefühl von Angst nicht verschwinden will.
DU LIEST GERADE
days at bakerstreet
FanfictionDie 27-jährige Louise James ist froh, so kurzfristig eine Bleibe in London gefunden zu haben. Nach ihrem Einzug in 221c Baker Street wird ihr allerdings klar, dass ihre Vermieterin ihr so einiges über ihre Nachbarn Sherlock -ichspiele um3UhrmorgensG...