Champagner für den Pöbel

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A/N:

hello, nach langer Zeit wage ich mich mal wieder zurück.

Es lag ehrlich gesagt nicht an zu wenig Zeit, ich war einfach nicht motiviert und hab' ne Zeit lang nix geschrieben :(
Die nächsten Monate werde ich aber tatsächlich wenig Zeit haben, also weiß ich nicht wann es weitergehen wird - könnte erst nach dem Sommer sein aber auch früher, kommt drauf an, wie flüssig das Schreiben klappt. :)
Weitergehen wird's aber auf jeden Fall, also haltet die Augen offen :)

eingeschneite Grüße 🖖🏻❄️☃️



in diesem Kapitel:
allmählich kehrt wieder eine Art Alltag in der Bakerstreet ein, Sherlock wird kurz berühmt,
Moriartys Worte beschäftigen Louise,
das Trio besucht eine Gala,
die Reichenbach-Folge rückt näher (aber noch sind wir noch nicht so weit, keine Sorge)


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>>and these fingertips will never run through my skin, and those bright blue eyes can only meet mine across the room, filled with people that are less important than you<<
(love love love - of monsters and men)




14. September, Angelos', Mayfair, London

,,Sie haben ein Millionen teueres, gestohlenes Kunstwerk aufgespürt?", sage ich beeindruckt, als ich durch die Zeitung blättere, die John mir gereicht hat. ,,Scotland Yard übersieht offensichtliche Hinweise", lese ich laut vor und verziehe das Gesicht. ,,Autsch, das hilft Ihrer Beziehung zu der Polizei aber nicht gerade."

,,Wie bedauerlich."

Es ist warm in dem italienischen Restaurant, in dem wir einen der vierer-Tische am Fenster belegt haben. Um den Abschluss eines großes Falles zu feiern - An dem ich in keiner Form beteiligt war! wie ich eingewandt habe, aber John hat mich einfach mitgezogen (-bitte, ich muss ab und zu auch mal ein freundliches Gesicht (moi?!) sehen und mich unterhalten ohne, dass ich mich wie ein Idiot fühle-).

Der Geruch von mediterranen Gewürzen dringt aus der Küche und die Deckenlampen, die Kerzen in den dekorativen Windlichter auf den Tischen und die Anwesenheit der vielen Gäste erwärmen die Luft.

Es ist ein reger Freitagabend in dem kleinen Restaurant, aber die Gespräche an den Tischen und das Klirren von Gläsern und Besteck um uns herum verschwimmen zu einem Hintergrundrauschen.

Aber ich bin froh über die warme, beinah stickige Luft, denn es ist ein ungewöhnlich kühler und verregneter Spätsommertag gewesen.

,,Das wahre Rätsel ist, warum jemand 1,8 Millionen Pfund für gemalte Wasserfälle ausgibt", meint Sherlock abschätzig, während ich die Zeitung zusammenfalte - es gelingt mir nicht so ganz den Faltlinien zu folgen und so endet sie als Wirrwarr aus Papier und Tinte, die ich flach zusammendrücke- und neben das kleine Tablett mit Salz- und Pfefferstreuern schiebe.

Mein Blick wandert kurz zu Sherlock, bevor ich zu John, der neben ihm auf der Sitzbank mit dunkelblauen Stoffbezug sitzt, blicke. ,,Kein Kunstfan?", frage ich und mache eine Kopfbewegung in Richtung Privatdetektiv, bevor ich einige Nudeln auf meine Gabel aufspieße.

John grinst belustigt und trinkt einen Schluck Wein. ,,Was denken Sie denn?"

Sherlocks Finger spreizen sich, als er die Hände ausbreitet und sich vorbeugt, bis seine Ellbogen auf dem Tisch ruhen.
,,Es ist ein Wasserfall. Auf einer Leimwand", sagt er langsam, während er mich ernst ansieht, als würde er mir eine lebenswichtige Information mitteilen. Oder als würde er einem Kindergartenkind erklären, dass eins plus eins zwei ergibt, ich bin mir nicht ganz sicher.

days at bakerstreetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt