Philipp Aschenwald x Marius Lindvik

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Philipp Aschenwald x Marius Linvik

Philipp P.O.V.
Niedergeschlagen und in Gedanken verloren stand ich angelehnt an unserem Teamkontainer. Wieso kann es nicht einfach so laufen wie bei Marius? Was mach ich denn alles falsch? Ich geb eh schon mein bestes, aber es funktioniert einfach nicht. Was kann ich noch anders machen? Swida und die anderen haben mir eh schon ihre ganzen Tipps gegeben, die sie hatten und ich hab die auch teilweise immer versucht umzusetzen. Ich kann und will nicht mehr...ging mir durch den Kopf, bis ich mich dazu entschloss nach vorne zu gehen, um dem Springen weiter zu zuschauen. Aber nicht um wieder in Gedanken zu versinken, eher um mich abzulenken. Erst als ich in eine Umarmung gezogen wurde, konnte ich mich von meinem Wirrwarr im Kopf befreien und als ich sah wer mich da gerade umarmte schummelte sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. Nur widerwillig löste ich mich aus der Umarmung, als er seine Arme von mir nahm.
M: „Es wird wieder." sagte Marius. Leider musste er dann auch schon wieder weiter. Nun stand ich da wie bestellt und nicht abgeholt und wusste nicht wohin mit mir. Schlussendlich wurde ich dann von Daniel geholt, damit wir zurück ins Hotel fahren konnten.

Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken in denen ich mich wieder einmal befand. Ich erhob mich von meinem Bett und ging zur Tür.
P: „Marius?" fragte ich sichtlich verwirrt und ließ ihn rein.
M: „Ich hab gedacht ich schau einmal bei dir vorbei, nachdem du heute sehr danach gewirkt hast, als würdest du jemanden brauchen." er drückte mir einen Kuss auf die Wange und dann legten wir uns beide auf mein Bett. Mein Hirn fing an den Tag heute Revue passieren zu lassen und so musste ich irgendwie angefangen haben zu weinen, denn Marius strich mir mit zwei Fingern die Tränen weg.
M: „ Hey Philipp was ist denn los?"
P: „Wieso kanns bei mir nicht einfach nur ansatzweise so laufen wie bei dir? Was mach ich denn alles falsch in meinem Leben? Was kann ich noch alles anders machen? Man Marius ich kann und will nicht mehr..." sprach ich meine Gedanken laut aus. Er setzte sich hin und ich platzierte meinen Kopf auf seinem Schoß.
M: „Doch du kannst Philipp. Schau mich an..." er schob meinen Kopf mit meinen Fingern so, dass ich ihn anschauen musste.
M: „...ich kann verstehen, dass das alles anstrengend ist. Ich kann verstehen, dass man irgendwann nicht mehr will. Ich kann verstehen, dass man irgendwann nicht mehr weiter weiß, aber hör nicht auf zu kämpfen. Du kannst so so viel und bist so talentiert. Nur weil deine Sprünge jetzt vielleicht nicht so top sind, heißt es nicht, dass du nicht so weiter machen sollst. Du machst nichts in deinem Leben falsch, sonst wären wir nicht zusammengekommen. Vielleicht musst du ja auch nicht unbedingt etwas an deinem Sprungstil ändern, sondern einfach so weiter machen wie bisher. Ich bin so stolz auf dich, was du bis jetzt alles erreicht hast und wie du dich da durch kämpfst, aber bitte hör nicht auf damit." ich konnte nicht anders und lächelte.
M: „Das gefällt mir schon viel besser." Marius lächelte und wischte mir noch den Rest der Tränen weg.

P.O.V. Marius
Eigentlich wollte ich den Antrag nicht heute machen, aber der Moment fühlt sich einfach perfekt an und wer weiß, was die nächsten Tage passiert dachte ich mir, als wir auf Philipps Balkon, ich mit meinem Kopf auf seiner Schulter, den Sonnenuntergang anschauten. Also hob ich meinen Kopf, griff in meine Westentasche und holte den Ring so raus, dass er es nicht sehen konnte.
M: „Eigentlich war das nicht heute geplant, aber der Moment fühlt sich einfach perfekt an." ich kniete mich vor ihm nieder und fing an zu reden.
M: „Wir wissen beide, dass ich überhaupt kein guter Redner bin, aber ich geb mein bestes. Philipp, vor ca. drei Jahren hat es zwischen uns lediglich mit einer normalen Freundschaft angefangen, jedoch hab ich mir vom ersten Moment an gedacht: Diesen Mann möchte ich einmal meinen festen Freund nennen können! Vor ungefähr eineinhalb Jahren hab ich den ersten Schritt gewagt und dir meine Gefühle für dich gebeichtet. Keine Sekunde später hab ich deine Lippen auf meinen Gespürt und von da an wusste ich, dass ich dich nun meinen festen Freund nennen durfte. Du bist die Person, die mich jeden Tag auf's neue glücklich macht. Die wichtigste Person in meinem Leben, die ich nie mehr verlieren will. Ich kann mir keinen anderen Menschen an meiner Seite mehr vorstellen. Es macht mich glücklich, wenn ich dich glücklich seh, wenn ich dein Lachen höre. Es ist schön dich in einer Umarmung zu haben und deine Lippen auf meinen zu spüren. Und ich fänd es schön wenn es für den Rest unseres Lebens so sein könnte wie jetzt. Philipp, willst du mich heiraten?"
P: „Natürlich Marius. Ich liebe dich." kam es von einem dem Weinen nahem Philipp und ich steckte ihm den Ring an den Finger. Dann erhob ich mich wieder und zog meinen nun Verlobten in eine feste Umarmung.

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