24. Die Schlacht Der Fünf Heere

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Der Bürgermeister der Seestadt räumte mit seinen treuen Anhängern die Schatzkammern aus. Als sie vernahmen wie Smaug Esgaroth angriff verloren sie keine Sekunde um mit dem Plündern zu beginnen. Das Gold und die Schätze verluden sie auf ein grosses Boot. Sie wollten die Stadt so schnell wie möglich verlassen, schnell, ungesehen, im trudel um den Drachen.


Tauriel eilte in die Hütte. "Beeilt euch. Wir müssen los.", drängte sie die kleine Truppe. "Aber wo ist Vater? Wir gehen nicht ohne ihn.", warf Tilda ein. "Tilda wir müssen hier weg, der Drache wird kommen. Euer Vater wird schon allein klar kommen.", versuchte Aria sie zu übberreden. Siegrid schnappte sich Tilda und sie gingen los. "Schnell hier rein.", drängte Tauriel die kleine Truppe weiter ins Boot. Zuerst Tilda, Siegrid danach stiegen Tauriel Bain und die Zwerge ein, zum schluss stieg Ariana noch ins Boot. Sie liessen sich in der Strömung des Flusses treiben, bis sie plötzlich mit dem Boot des Bürgermeisters zusammen stiessen. Sein Boot war voll mit Gold und anderen Schätzen. Dieser Dieb wollte sich wohl aus dem Staub machen während seine Bürger ihre Leben in den Feuern dieser Bestie liessen. Die ganze Stadt ging langsam im Drachenfeuer unter. Schreie der verzweifelten Menschen, man konnte die Schmerzen welche sie erleideten heraus hören. Es tat einem im Herzen weh. Die Hoffnung, welche herrschte als die Zwerge kamen war beinahe gänzlich verschwunden, als auchschon Bard der Retter auf einem Wachturm auftauchte und Pfeile auf seinen Bogenspannte. Er versuchte mit kleinen Pfeilchen diese riesige Bestie zu erledigen. Es würde ihm niemals gelingen. Die Pfeile waren zu schwach um die Schuppen des Drachens zu lösen. Durch die Aufmerksamkeit, die voll und Ganz Bard galt bemerkte leider keiner der insassen im Bood wie Bain sich aufmachte um aus dem Boot zu gelangen. Zuspät sah man wie er sich durch die Lüfte schwang und auf einem Steg landete um gleich darauf weiter zu rennen. "Bain, Bain! Komm zurück!", hörte man die verzweifelten rufe. Bain wusste genau was er zu tun hatte. Er musste den letzten schwarzen Pfeil holen und ihm seinem Vater bringen. Zum Glück wusste der kluge Junge wo er zu suchen hatte. Er ignorierte die Rufe seiner Schwestern und Zwergen. Er schnappte sich den Pfeil aus einem Boot ganz in seiner nähe. Der Junge lief, er lief so schnell wie er konnte, mit einem Ziel vor Augen. Er musste diesen Pfeil seinem Vater bringen, damit dieser Smaug erledigen konnte. Koste es was es wolle.

"Es bring nichts, wir können jetzt nicht umdrehen, wir müssen weiter. Wir müssen uns in sicherheit bringen.", die Elbe sprach mit solcher autorität in der Stimme, welche niemanden wiedersprechen liess. Doch die Blicke aller im Boot richteten sich auf Bard und Bain. Bard hatte den Schwarzen Pfeil auf Bains Schulter gespannt. Der Schütze hatte nur jenen einen Pfeil, welcher über Hoffnung oder Verderben entscheidete. Bard schoss den Pfeil ab, jene die zuschauten hielten die luft an. Als auch schon der Drache mit voller Wucht vom Himmel stürtzte.


Überlebende schleifften sich an Land und jubelten und weinten vor freude des Überlebens. Familein vielen sich in die arme, aber manche hatten dieses Glück nicht. Immerwieder wurden Leichen angeschwemmt. Die trauer der Verluste sitzt tief.


Ich stand da, hätte am liebsten allen gesagt es würde besser werden, sie hätten es endlich geschafft, doch dies wäre alles eine lüge gewesen. Erst jetzt würden die Hürden kommen, vielleicht war der Drache besiegt und vielleicht hatten die Zwerge den Berg zurück, doch ich spürte das noch weit aus schlimmeres auf uns zukommen wird.

Etwas weiter abseits von mir standen Tauriel und Kili. Wenn man es so betrachtete passten sie wirklich gut zusammen. Kili schmachtete sie beinahe an. Zugerne hätte ich gewusst worüber sie sprachen. Hinter Aria nährte sich Legolas lautlos und bemerkte wie sie lächelnd zu dem Zwerg und der schönen Elbe schaute. "So sieht man sich wieder liebste.", sprach Legolas. Ich drehte mich etwas erschrocken um. "Hat man euch denn nicht beigebracht, dass man sich nicht an eine Dame anschleichen sollte?", fragte ich den gross gewachsenen Elben sanft. Legolas schmunzelte ging aber nicht gross darauf ein. "Es ist zu meinem pech nur ein kurzes wiedersehen. Schonbald werden Tauriel und ich uns auf nach Norden machen. Würdet ihr uns begleiten?", sprach Legolas schon beinahe verzweifelt und tratt einen Schritt näher an mich. "Schonbald? Ich... ich würde euch gerne begleiten mein Prinz, doch leider habe ich ein Versprechen einzulösen. Ich spüre die schweren Zeiten stehen unmittelbar bevor.", ich blickte zu den Zwergen und zurück in Legolas Augen als ich sprach. "Eine Schande.", sprach Legolas gefühls los. "Was ist eine Schande?", stellte ich die Frage. "Dass ihr mich nicht begleiten könnt, wegen eines dummen Versprechen welches ihr einem Zwergen gabet. Eichenschild hat euch in seiner Gefolgschaft nicht verdient.", irgend etwas war in seiner Stimme so anders so kühl, sie triefte beinahe vor Eifersucht. "Moment mal. In der Gemeinschaft bin ich freiwillig. Ich gab Tauriel ein versprechen, bevor wir aus dem Düsterwald flohen. Gebt acht auf euch mein Prinz.", ich hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und wollte mich schon auf den Weg machen als mich eine Hand packte. "Habt ihr Siegrid und Tilda gesehen? ", fragte Bard verzweifelt. "Sie müssten hier irgendwo sein, sie sind mit uns her gekommen.", antwortete ich dem Schützen, welcher sich bedankte und auf die suche nach seinen Töchtern machte. Legolas war inzwischen zu Tauriel gegangen um ihr von dem weiteren Beschluss zu berichten. Kurz darauf befanden wir uns in einem Boot richtung Erebor. Es dauerte nicht lange bis wir vor dem Riesigen Tor standen. "Willkommen in meinem zu Hause Ariana.", sprach Kili zu mir. "Es ist erstaunlich, diese Bautechniken, einfach unglaublich.", hauchte ich. "Warts nur ab bis du die Hallen unserer Vorfahren siehst.", lachte Fili. Und er hatte recht als wir eintratten war es noch überwältigender als von aussen. Die Zwerge begannen nach den anderen zu Rufen, doch sie bekamen keine Antwort, bis Bilbo auf uns zu rannte und unser rufen aufhielt. Bilbo meinte Thorin hätte sich verändert, er wäre wie besessen, doch die freude des wiedersehens war grösser. "Aria, wie schön dich wieder zu sehen.", sprach Thorin hinter mir. Ich drehte mich um. Seine Augen glitzterten auf eine unbekannte weisen. "Ich bin auch froh dich weider zu sehen. Thorin, König unter dem Berg.", als ich diesen Satz sagte haben seine Augen begonnen noch mehr zu glitzern und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln.

Wächterin des AmulettsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt