"Wenn du's am wenigsten erwartest, bring ich dich um.", ich funkelte Gandalf böse an und bemerkte nicht, dass meine Fäuste 'brannten'. "Erstaunlich", sagte eine Stimme hinter mir. Kili. Ich drehte mich um und sah ihn fragend an, er jedoch betrachtete meine Hände. Ich folgte seinem Blick, konnte aber nichts ungewöhnliches an meinen Händen erkennen. "Sie haben gebrannt.", meinte Gandalf ruhig. Ich drehte mich wieder zu ihm. "Du! - ", ich hatte vor beginn meiner Schimpfrede meinen Zeigefinger auf ihn gerichtet. "Du hast nicht das Recht irgendjemanden, auch wenn er noch so ein guter Freund von dir ist, zu erzählen was oder wer ich bin ohne mich vorher zu fragen!", ich stämmte meine Hände in die Hüfte und fünkelte ihn böse an. , "Es ist ja nicht so als ob ich den Zwergen nicht vertrauen würde, jedoch würde ich zuerst gerne gefragt werden bevor man etwas über mich preis gibt." "Du bist genau wie dein Vater.", schmunzelte Gandalf. Mein Vater. "Du kanntest meinen Vater?", hauchte ich mit trauer in der Stimme. "Ich kenne ihn.", verbesserte Gandalf. "Soll das heissen er lebt noch?", mein Gesicht hellte sich auf der stelle auf. "Ja, ja Merilinor, ein grosser Mann, leider etwas eigenwillig, aber er ist ein grosser Mann. Hier zieh die an, wir reden später weiter. Gandalf reichte mir ein Paar braune Stiefel, sie ähnelten meinen Reitstiefeln. Habe ich schon erwähnt, dass ich reite? Nein? Gut dann wisst ihrs jetzt. Mein Onkel hat eine Farm, dort ist unter anderem auch Diablo mein schwarzer Hengst untergebracht. Früher spielte ich von Morgens bis Abends mit den Tieren. Wenn ich einsam war, war ich auch sehr oft da und erzählte den Tieren meine Probleme. Ich hatte immer das Gefühl verstanden zu werden, nicht einsam zu sein. Ich drifte ab. Ich zog mir die Lederstiefel an. Sie passten wie angegossen. "Beim eingang, auf Bilbos Thrue, liegt ein Bogen mit Köcher, ein Schwert, ein Dolch und am Köcher wurden sieben Wurfmesser angebracht. Kili der Waffengürtel für das Schwert und den Dolch liegt noch in der Küche, hol ihn und hilf ihr ihn anzuziehen.", befahl Gandalf uns. Kili und ich machten uns auf den Weg. Kili in die Küche und ich zur Truhe im Eingangsbereich. Der Bogen stach mir sofort in die Augen. Er war aus einem hellen, fast weissen Holz mit silbernen verzierungen und passte perfekt zu dem hellen Köcher in dem sich ebenfalls die selben hellen Pfeile befanden, in der Farbe in der auch der Bogen war. Ich fuhr mit meinen Fingern über die glatte Oberfläche des geschliffenen Holzes. Ich zog den Köcher an und da kam Kili auch schon mit dem Waffengurt. "Hier, warte ich helf dir.", sagte Kili. Ehe ich mich versah hatte er mir den Gürtel um die Taille gelegt und ihn vorne zugeschnallt. Er reichte mir das Schwert und den Dolch, welche ich in die angemessene Scheide steckt. Kili musterte mich dabei eindringlich. Ich fühlte mich unwohl wenn er mich so ansah. Mein Blick war immernoch auf meine Schwertscheide gerichtet. Kili hob mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. Kili kam mit seinem Gesicht gefährlich nahe. Ich wusste nicht was ich tun sollte, einerseits mochte ich ihn, sehr sogar und andereseits war er nur ein Freund. Er war bereits so nahe, dass sich unsere Nasenspitzen berührten...
Hier die versprochene Fortsetzung vom füften Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Ich würde mich über Votes und Kommis sehr freuen. Viel spass weiterhin beim Lesen. Cel <3
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Wächterin des Amuletts
FanfictionAriana Grey, ein junges Mädchen aus Irland wird durch ein altes Familiengeheimnis und einem magischen Amulett nach Mittelerde befördert. Dort muss sie sich gegen grimmige Zwerge und furchteinflössende Fabelwesen beweisen, doch auch die Liebe kommt n...