5 Verliebt oder nicht verliebt, das ist hier die Frage ...

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"Aufwachen Schlafmütze.", drang eine, mir nur zu bekannte, Stimme ans Ohr. Ich schlug meine Auge auf, schloss sie jedoch im selben Moment wieder, da die Sonne bereits ihre ersten Strahlen durch das kleine, runde Fenster in Bilbos Zimmer warf. Ich blinzelte einige male um mich an das grelle Licht zu gewöhnen. Ich blickte direkt in Kilis schokobraune Augen. "Hast du gut geschlafen?", fregte dieser. "Ja, und du?", antwortete ich ihm. "Ja, sehr gut", meinte er mit seinen Gedanken weit weg vom Momentanigen Geschehen. Niedlich. Ich gebs schon zu, ich mag ihn, sehr soger. Er ist witzig und nett, nicht zu vergessen er sieht schon ziemlich gut aus. Was er wohl über mich denkt? "Was wer über dich denkt?" "Hab ich das eben laut gesagt?", fragte ich erschrocken und setzte mich in Höchstgeschwindigkeit auf. Jetzt war ich definitiv wach. "Ja, du hast gesagt, ich zitiere: Was er wohl über mich denkt.", wiederholte er meine Worte. "Oh... Ehm... n- nicht so wichtig.", winkte ich ab und hoffte, dass er nicht weiter fragte. Ich war warscheinlich malwieder knall rot. Seit ich in Mittelerde bin passiert das öfters. Tja, ich alleine unter Jungs, keine so gute Idee. Kili schaute mir tief in die Augen, sodass sich ein undeutbares Gefühl in mir ausbreitete. Es war einerseits ein Gefühl von geborgenheit und andererseits ein Gefühl von falschheit. Ich konnte nicht mehr klar denken, ich verlor mich in diesen wundervollen Augen. Kili setzte sich zu mir aufs Bett, doch ohne auch nur einmal seinen Blick von mir zu nehmen. "Schluss jetzt mit dem Kaffekränzchen! Gandalf hat mir das für dich gegeben, du sollst es anziehen. Komm Kili!", Thorin sah mich verächtlich an. Also eigentlich so wie immer. Endlich konnte ich wieder klar denken. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, dann schwang ich meine Beine aus dem Bett. Ich hob die Kleidung, die Thorin vor mir aufs Bett gelegt hatte, auf und betrachtete sie. Es waren ein weisses Hemd und eine kakifarbene Stoffhose, die ich auch sofort anzog. Es sass mir wie angegossen und sah nicht einmal schlecht aus. Ich band meine Haare zu einem Zopf zusammen und befestigte ihn mit dem Haargummi, welches sich schon einige Tage an meinem Handgelenk befand. Zum Glück hatte ich immer einen notfall Haargummi dabei. Ich betrachtete mich noch in dem Spiegel der in Bilbos Zimmer stand. Als die Tür aufging, sah ich in genau diesem Spiegel wie sich Thorin mir nährte. "Was verschaft mir die Ehre dich hier zu sehen?", ich hoffte innerlich er bemerkte den Sarkasmus in meiner Stimme. "Marianna ist also deine Grossmutter. Gandalf hatte uns alles erzählt." Gandalf? Uns...? GANDALF !!! "Und übrigens, das steht dir.", riss er mich aus meinen Tötungsplänen. "Danke.", murmelte ich, ballte meine Hände zu Fäusten und marschierte geradewegs an Thorin vorbei auf den Flur und traf auf Gandalf. Das Glück ist heute auf meiner Seite...

Hallo meine lieben Leser :D                                                                                                          Ich danke euch so sehr für die lieben Kommentare und die vielen Votes :*                                 Ich weiss das dies ein etwas kurzes Kapitel ist, doch ich schaue das ich Morgen nach der Schule noch den rest des Kapitels Posten kann. Ich hoffe es gefällt euch :)                                Liebe Grüsse Cel <3 

Wächterin des AmulettsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt