Die zweite Chance (Thranduli FF)

Kapitel 3

Nach einigen Sekunden die sich wie eine Ewigkeit anfühlten wurden meine rasenden Gedanken dadurch unterbrochen das er sich zu mir wandte und sprach:,, Was tut eine junge Elbin mit sonderbaren Kleidern in meinem Wald. Von wem wurdet ihr gesandt? Woher stammt ihr?" Wirklich großartig. Irgendetwas musste ich mir einfallen lassen. Aber Moment mal...Elbin? Hatte er mich gerade Elbin genannt? Ich hatte doch keine..? Schnell fasste ich an meine Ohren. Sie waren spitzzulaufend. Ich erschrak. Wie war das möglich? Meine Gedanken kreisten. Fakt war aber das es so aussah als ob ich eine Elbin war.  Wenn ich ihm also sagen würde das ich aus Lorien oder Bruchtal stammen würde, würde er sich wahrscheinlich mit Bekannten von dort in Verbindung setzen und herausfinden das dem ja doch nicht so wäre. Wahrscheinlich wäre es am besten Unwissen vor zu täuschen. ,,Ich weiß es nicht...ich kann mich nicht erinnern. Wo bin ich den eigentlich?" stellte ich meine Gegenfrage. Er musterte mich argwöhnisch. ,,Du bist im Waldelbenreich des Grünwaldes. In meinem Reich. " Ich nickte. Die erste Hürde war geschafft. Und noch dazu hatte ich nun die Gewissheit. Trotz allem war dieses Gespräch noch nicht vorbei und dazu hatte ich das Gefühl das er mir auch nicht wirklich glaubte. Was ich ihm auch nicht wirklich verübeln konnte. ,,Wie dem auch sei. ihr könnt mir dann wahrscheinlich ebenso wenig sagen warum ihr das" ,er sah abschätzig auf meine Kleidung, ,,tragt und wie euer Name lautet?" Ich war auch nicht besonders scharf darauf das er mich im Schlafanzug sah. Aber ändern konnte ich daran trotzdem nichts. ,, Ihr habt recht ich kann dies beides nicht beantworten." Ich musste höflich bleiben und durfte mir nichts anmerken lassen. ,,Ich werde mich mit Bekannten in Verbindung setzten um zum festzustellen ob diese euch kennen. Wenn euch noch etwas einfällt. ", er machte ein Pause wie um mir zu signalisieren das ich noch etwas hinzufügen sollte, ,,könnt ihr das jederzeit euren Wachen mitteilen sodass wir dieses Gespräch bald weiterführen können." 

Mit einer Handbewegung rief er meine Wache, die mich zurück in meine Zelle brachte. Ebenso bekam ich etwas anderes zu anziehen sowie eine Decke. Wofür ich recht dankbar war. Mein neues Outfit hielt mehr warm als das alte und war eine schlichte oliv-grüne Tunika.  Nachdem ich auch etwas zu essen bekommen hatte war ich allein.  Meine Gedanken tobten. Ich wusste jetzt wo ich war. Definitiv in einem Traum. Aber wann spielt dieser Traum? Waren Bilbo und die Zwerge auch hier? Fragen über Fragen und keine Antworten in Sicht. Während ich noch über all das nachdachte was mir im Kopf herumschwirrte hörte ich federleichte Schritte. Vorbei an meiner Zellentür.  Schnell lief ich hinüber und sah durch die Stäbe. An einer der Zellen gegenüber stand eine schlanke Frau. Nein keine Frau. Eine Elbin mit roten Haaren. Kurz sah sie zu mir hoch und unsere Blicke trafen sich. Ich erkannte sie sofort. Tauriel. Die Anführerin der Wache. Nachdem sie sich wieder weggedreht hatte beobachtete ich die Szene die mir so bekannt vorkam. Nun hatte ich die Gewissheit. Die Zwerge waren hier. Sie waren noch hier. Doch diese Gedanken schob ich erstmal bei Seite. Stattdessen lauschte ich dem mir vertrauten Teil des Gespräches und noch ein wenig weiter bis ich mich zurückzog und friedlich einschlief. 

Ich wurde von lautem Stimmengewirr geweckt und polternden Schritten aus dem Schlaf gerissen. ,,Wo ist die Wache mit den Schlüsseln?" hörte ich eine Frauenstimme rufen. Noch im Halbschlaf versuchte ich die Worte der anderen Stimmen zu verstehen. Aber schnell wurde mir klar das dies vergeudete Liebesmüh darstellte. Ich verstand die Sprache nicht und war auch noch reichlich müde sodass mich mich wieder in die warme Decke kuschelte. Ich wusste doch eh was dort vor sich ging. Ich schloss meine Augen. Auf diese Weise also verschwamm das Treiben draußen mit meiner Traumwelt.

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Huhu, ich melde mich auch mal wieder mit einem neuen Kapitel.  Wie immer lasst gerne ein Kommentar da und natürlich auch gerne ein Vote.

 Als Letztes bleibt mir noch zu sagen: Bis zum Nächsten mal.