Age of Ultron

15 - Vorbereitung

Pov Alina
"Ihre Kräfte, unsere Vorstellung, Ultron selbst. Der Gedankenstein ist immer die Quelle davon und er kann noch so viel mehr entfesseln. Auf unserer Seite.", sagt Thor.

"Ist er das?", fragt Steve. "So einfach ist das, glaube ich, nicht.", sagte der Android. "Dann soll es aber schnell einfach werden.", knurrt Clint.

"Ich bin auf der Seite des Lebens. Ultron nicht. Er wird es beenden.", sagt der Android. "Worauf wartet er?", fragt Tony. "Auf euch.", antwortet der Android.

"Und wo?", will ich wissen. "Sokovia. Natasha hat er auch dort.", sagt Clint und wirkt auf einmal nervös.

"Was ist, wenn wir uns in dir irren? Wenn du das Monster bist, das Ultron erschaffen wollte?", fragt Bruce. "Was würdet ihr tun?", bekommt er als Antwort. Stille.

"Ich möchte Ultron nicht töten. Er ist einzigartig und leidet Qualen, doch würden diese Qualen die Erde überrollen, ... deshalb muss er zerstört werden.", sagt er. Er geht durch die Gruppe und schaut jeden von uns an.

"Jede Gestalt, die er erschaffen hat, jeder seiner Spuren im Netz. Sir müssen sofort handeln und keiner von uns kann es ohne den anderen tun. Vielleicht bin ich ein Monster, doch wenn ich es wäre, wüsste ich es nicht. Ich bin nicht, was ihr seid oder was ihr denkt. Daher mag es schwer für euch sein, mir zu vertrauen. Aber wir müssen gehen.", sagt der Android und hält Thor seinen Hammer hin.

Warte was!? Er hält Thors Hammer! Mir klappt der Mund auf.

Wie macht er das?

"Ich hab keine Ahnung."

Thor starrt auf seinen Hammer. Das kratzt jetzt an seinem Ego. Da Thor den Hammer nur anschaut und nicht nimmt, drückt der Android ihm Mjölnir in die Hand. Jetzt starrt Thor den Hammer in seiner Hand an. Er klopft mit dem Hammer auf seine Hand, bevor er anfängt mit Grinsen, um die peinliche Situation zu überspielen.

Ein Android, der nur ein paar Minuten alt ist, ist schneller würdig als Thor, um den Hammer zu heben. Schon irgendwie traurig.

Thor schaut zu mir und ich versuche mein Grinsen zu unterdrücken. Aber als ich es nicht mehr schaffe, grinse ich Thor belustigt an und er wirft mir einen wütenden Blick zu.

"Na schön ... gut gemacht.", sagt Thor, klopft Tony auf die Schulter und verschwindet aus dem Raum. Wir schauen uns alle noch eine Weile an, bis dann auch ich den Raum verlasse und sehe, wie mir die Zwillinge folgen.

Ich drehe mich um und schaue sie fragend an. "Wo kann man sich Klamotten holen?", fragt Wanda mich. "Ihr müsst erst mal duschen.", sage ich. "Kommt mit."

Sie folgen mir und ich führe jeden der beiden in je ein Gästezimmer. Sie bedanken sich, ich lege ihnen noch frische Klamotten auf die Betten und gehe dann in mein Zimmer und mache mich frisch. Als ich fertig bin mit Duschen, meine Haare habe ich nicht gemacht, ziehe ich mich an und befestige meine Dolche an meinem Gürtel.

Ich kämme meine Haare noch mal schnell durch und flechte sie zu einem Zopf. Als ich aus meinem Zimmer komme, stehen Wanda und Pietro im Gang und ich schlage mir gegen die Stirn. "Ich hab die Schuhe vergessen.", sage ich.

Beide nicken und ich führe sie in einen Raum und zeige ihnen wo die Schuhe sind. "Sucht euch welche aus.", sage ich. "Sicher?", will Wanda wissen. "Das sind meine. Die hat mir Nat aufgezwungen und wenn Clint meckern sollte, schiebt es auf mich.", sage ich und winke ab.

"Hab ich gehört!", ruft Clint. "Du traust dich nicht mal, dich mit mir anzulegen.", rufe ich zurück und grinse. "Lyanna, wo bist du?"

Kurz darauf landet sie auf meiner Schulter, während ich mir noch zwei Ersatzdolche einpacke. Ich bezweifle zwar, dass die bei Ultron viel Schaden anrichten, aber dann fühle ich mich sicherer.

"Wanda?", Frage ich, als sie fertig ist. "Ja?", ist die Antwort. "Deine Kräfte, die kommen vom Zepter oder?", will ich wissen. "Ja, wieso?", kommt die Antwort. "Meine auch.", mischt sich Pietro ein. "Ich kann das spüren. Deshalb. Ich wollte nochmal sicher gehen.", sage ich. Sie nickt.

"Und warum fragst du da nicht mich?", will Pietro wissen. Ich reagiere nicht.

"Völlig unmöglich, dass wir alle durchkommen. Wenn nur einer von uns umkommt, haben wir verloren. Wird ein hässlicher Kampf.", sagt Tony und schaut uns alle nacheinander an. "Ich hab morgen Abend noch nichts vor.", sagt Steve.

"Ich werd es als erster versuchen. Iron Man ist es, auf den er es abgesehen hat.", sagt Tony und ich sehe wie Vision schnell an uns vorbei läuft. "Das ist wahr, dich hasst er am meisten.", bestätigt Vision und geht in den Quinjet.

Wir folgen ihm und ich setze mich hin. Wanda setzt sich neben mich und neben sie setzt sich Pietro.

"Was bist du?", will Wanda aufeinmal wissen. "Du besitzt auch Macht und du hast gesagt, du wärst aus Asgard." "Ich bin die Göttin der Winde, Prinzessin Asgards und eine Magierin.", antworte ich. "Der kleine Junge im Jet?", sagt jetzt Pietro. Meine Augen werden groß.

"Ich hab ihm nichts gemacht.", sagt Wanda. "Gut, er ist mein Sohn.", sage ich. "Sein Vater ... er ist tot. Aber bitte fragt nicht weiter." Beide nicken.

"Ich glaube nicht, dass die anderen ...", Wanda schaut zu ihrem Bruder. "Uns akzeptieren werden." Ich schaue sie an. "Sie waren am Anfang auch mir gegenüber skeptisch.", sage ich. "Aber Thor hat mir geholfen."

"Warum waren sie dir gegenüber skeptisch?", will Pietro wissen. "Na gut, dann doch.", seufze ich. "Der Vater von meinem Sohn, mein Verlobter ist Loki. Er hat New York angegriffen und ist aber gestorben, als er Thor gerettet hat." Die beiden schauen mich an.

"Sie haben mich akzeptiert, als ich ihnen gezeigt habe, dass ich ihnen helfen will und sie mir vertrauen können.", sage ich. "Und, um ehrlich zu sein, vertraue ich euch. Ich weiß, dass ihr uns nicht mehr angreifen werdet."

"Woher weißt du das?", will Wanda wissen. "Ich ... kann in die Gedanken anderer.", sage ich. "So wie ich?", will sie wissen. "Manipulieren? Nein, das kann ich nicht.", sage ich.

"Ultron weiß, dass wir kommen. Sehr wahrscheinlich geraten wir unter Beschuss.", holt uns Steve aus unserem Gespräch. "Wir wissen, was uns erwartet. Die Bewohner von Sokovia nicht. Unsere Priorität lautet daher, sie da raus zu holen. Sie wollen einfach in Frieden leben, doch daraus wird heute nichts. Doch wir beschützen sie so gut wir können und erledigen unseren Job. Wir finden heraus was Ultron gebaut hat, finden Romanoff und evakuieren die Gegend. Der Kampf findet nur zwischen uns statt. Ultron hält uns für Monster, dass wir das Problem auf der Welt sind. Es geht nicht darum, ihn zu besiegen, sondern darum, ob er recht hat."