wedding day | Lorenzo Berkshire

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1721 Wörter
SMUT

POV: His brother is so fine.

———

Mit Tränen in den Augen stand Pansy neben mir.
Zufrieden atmete sie aus. „Du bist die schönste Braut, die die Zaubererwelt je gesehen hat."

Danach gab sie mir einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich von mir.

Und da stand ich.

Allein.

Meine Zufriedenheit ließ sich nicht einschätzen.

Mein Kleid passte mir wie angegossen. Es war weiß, obwohl sich Mattheo dagegen gesträubt hatte, und hatte einen wunderschönen Prinzessinen Schnitt.

Es war mit winzigen Glitzersteinen geschmückt, welche sich von der Taille her bis zum Boden verliefen.

Meine Haare glänzten in der Mittagssonne, welche durch die großen bunten Fenster schien, und die Haarspange in meinem Haar funkelte noch heller, als mein Kleid.

Eigentlich wollte ich es schlicht halten, doch mit einem Riddle lässt sich einfach nicht diskutieren.

Und eigentlich wollte ich Mattheo nie lieben, doch irgendwann tat ich es, doch sobald meine Gefühle im Sand verschwanden, redete mir mein Unterbewusstsein ein, dass ich ihn immer noch liebte.

Ich hatte Angst.

Angst, was passieren würde, würde ich ihn verlassen oder ihm sogar das Herz brechen.
Es fühlte sich für mich so an, als wäre mein Bündnis geschlossen wurden, von der Sekunde an, in welcher ich ihn das erste Mal geküsst habe.

Ein Bund mit dem Teufel höchstpersönlich.

Meine Seele, meine Gedanken, mein Handeln und mein Körper.

Alles gehörte ihm, ohne es überhaupt zu wissen.

Nun stehe ich hier. Im Anwesen Voldemorts und bereit eine Ehe mit Mattheo Riddle einzugehen.

„Was mache ich hier?" flüsterte ich meinem Spiegelbild entgegen. Es schaute mich nur hilflos an und ließ dann eine kleine Träne über mein Gesicht rollen.

Schnell fing ich sie auf und hielt mein Auge. Pansy würde mich umbringen, würde sie sehen, wie ich ihren Make Up Look ruiniere.

Leicht musste ich aufschmunzeln.

Ich dachte an all die lustigen Momente im Slytherin Gemeinschaftsraum. An all die stressigen und doch fabelhaften Erlebnisse in Hogwarts.

Seit knapp einem halben Jahr hatten wir alle die Schule beendet.

Für uns hatte niemand ein paar Tränen oder nette Worte übrig.
Nein, Hauptsache die Slytherins und vor allem Lord Voldemorts Sohn mit seiner Freundin sind weg.

Klopf.

Ich zuckte bis ins Mark zusammen.
Jemand öffnete vorsichtig die Tür und trat hinein.

Schnell richtete ich mich und setzte ein zaghaftes Lächeln auf.

Ich konnte ehrlich gesagt nicht entziffern, wer denn da gerade mein Zimmer betrat. Alle Männer sahen gleich aus.

Schwarzer Anzug und eine Krawatte, welche ich aber nicht sah, denn derjenige stand mit dem Rücken zu mir.

Braune dunkle Haare schimmerten im Licht und die ausgeprägte maskuline Figur desjenigen beeindruckte mich.

„Mattheo, du darfst mich nicht vor-" fing ich an, als ich den Schlüssel im Türschloss hörte und die Person zusätzlich noch einen Zauber darauf legte.

One Shots || Slytherin x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt