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605 Wörter

POV: Just a simple training session.

———

„Klar. Was bekommt der Gewinner." lachte ich und betrat den kalten Raum.

In meiner rechten ein Schwert, an meinem Bein mein Zauberstab, versteckt unter meinem Rock.

„Ehre."

„Ein schwaches Angebot." spuckte ich ihm entgegen, während sich mein Gegner ebenfalls im Raum positionierte.

„Pass auf deine Wortwahl auf." ermahnte mich mein Gegenüber, welcher etwas verängstigt, zum Dunklen Lord sah.
„Aww, wie süß du Daddy verteidigst. Nur weil du oder er ein Riddle ist, heißt das nicht, dass ich sanftmütig bin."

Ich sah, wie sich seine Fingerknöchel weiß färbten.

„Nun gut. Wer als erstes blutet. Ich sehe später nach, ob ihr noch ein Stück seid."

Daraufhin verschwand die hässliche Gestalt aus der Tür und etwas Kälte verschwand aus dem Raum.

Salazar, wie ich diesen Mann hasse.

„Wir werden ja sehen, wer hier am Ende unverletzt rauskommt, Rosier." grinste er.
„Das werden wir, Mattheo." wobei ich ihm seinen Namen entgegen spuckte, als wäre er Dreck.

Ohne auf jegliche Regeln zu achten, griff er an und stürmte auf mich zu. Mit einem geschickten Schlag, wich ich aus und ließ ihn nach vorne stolpern.

Ich drehte mein Schwer einmal in der Hand und holte dann weit aus.

Seine Klinge wehrte meine ab und drückte mich leicht zurück.
Am Anfang könnte er ja denken, er gewinnt.

Er könnte mich nicht verletzten.

Selbst, wenn er wöllte.

Mein teuflisches Grinsen wuchs und mit viel Kraft wich ich seinen Angriffen aus. Es war ein rein physischer Kampf, denn um Zauber anzuwenden, war ich mir zu schade.

Er sollte sehen, wie eine Frau ihm ohne Zauber etwas anhaben kann.

Immer wieder holte ich aus, wurde aber abgewehrt, als er mir plötzlich mein Schwert abnahm und mich mit beiden Klingen gegen die Wand dirigierte.

Ergeben hob ich meine Hände und sah ihn unschuldig an.

Für einen Moment flackerte etwas in seinen Augen auf, was mir zeigte-

Er ist weich.

Für mich.

Sofort duckte ich mich unter den Schwertern hindurch und drückte sie nach unten. Ich entfernte meines aus seiner Hand und verpasste ihm einen schönen Schnitt über die Wange.

Geschockt sah er zu Boden und hielt sich seine Wange.

Er betrachtete seine roten Finger und sah danach mich an.

Seine Augen verwandelten sich zu schwarzen Punkten und mit Schwung stampfte er auf mich zu. Ein Tropfen dunkelrotes Blut lief über seine markante Wange und bevor ich mich versah, umfasste seine Hand bestimmend meinen Hals.

„Du Schlampe!" schimpfte er, denn obwohl er dreckig kämpfte, habe ich noch mehr Regeln gebrochen.

„Nur für dich." zwinkerte ich.
„Ich weiß, du liebst mich." provozierte ich ihn weiter, „Und das weißt du auch, deshalb kannst du mir nicht wehtun."

Kurz bevor mich die Dunkelheit komplett umhüllt hätte, ließ er mich los und ich fiel auf den kalten Steinboden.

Laut lachte ich.

„Wusst' ich's doch."

Ich lief ihm hinterher und drehte sein Kinn zu mir.

„Du bist schwach, Schatz."
„Und das nutzt du aus."
„Vollkommen richtig." grinste ich, gab ihm einen Kuss und lief in unser Schlafzimmer zurück.

Das Bett war noch vollkommen unordentlich von letzter Nacht und unser Verbandskasten machte schon selbst Überlebenstraining, so abgeranzt war er schon.

Es befanden sich nur noch zwei Binden, fünf Pflaster und ein Desinfektionstuch darin.

Schmunzelnd nahm ich ihn und machte mich auf den Weg auf den Dachboden.

Wie ich es mit schon gedacht habe, saß er da.

Blutüberströmt und voller tiefer Schnitte.

„Wenn du willst, dass er mich tötet, kannst du es ihm auch einfach sagen." sagte er wütend und starrte aus dem kleinen Fenster.

„Aber wo wäre da der Spaß?"

Denn seinen Sohn gegen eine Frau verlieren zu sehen, hatte dem Dunklen Lord noch nie gefallen.

Offensichtlich.

ONE SHOTS || Slytherin x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt