Aether POV
Ich saß am Ufer, mit nichts bekleidet außer einer kurzen Hose und zitterte leicht. Es war kalt.
Xiao hatte sich blitzschnell ausgezogen und war in den See gehüpft, so schnell, dass ich es absolut nicht mitbekam.
Er tauchte plötzlich vor mir auf und ich erschrak mich so sehr, dass ich das Gleichgewicht verlor, panisch mit den Armen ruderte, und in das kalte Nass fiel.„Ahhh! Ist das k-kalt!“, schniefte ich, verschränkte bibbernd die Arme.
Xiao zog mich zu sich, drückte mich an sich. Er war warm... Seine Haut... Ich sah auf seinen nackten Oberkörper und zog die Augenbrauen zusammen. Moment. Oh Gott.
Er drückte meinen Kopf nach oben, zwang mich, ihn anzusehen. Das Blut schoss mir in den Kopf.
„W-W...W..“, stotterte ich, bekam kein Wort raus.
Er sagte nichts, beugte sich vor. Ich riss die Augen auf. Wollte er etwa...?! Doch er senkte den Kopf, ließ seine Lippen sanft über meinen Hals fahren. Ich zuckte zusammen. Was machte er da?! Und plötzlich biss er mich.„Aua?“, machte ich, nicht, weil es weh tat, sondern ich mich erschreckte. Es war kein festes Beißen, eher ein zartes Knabbern... Das ließ mich total anders fühlen...
„H-He! Lass das...Was machst du?“, fiepte ich, drückte ihn weg. Er lächelte mich an.
„Ich mag das“, sagte er.
„Andere zu beißen?!“
„Nein, wenn du so bist“
„Wie bin ich denn?“
„So nervös“
Okay, das war jetzt verdammt peinlich. Ich sah verlegen zur Seite.Was war denn los mit ihm? Er drückte mich wieder an sich und ließ gar nicht mehr los...
Ich spielte an einer Haarsträhne von ihm herum. Er war aber nicht komplett nackt, oder?... Ich hoffte es jedenfalls...
„Jetzt hast du Pech und wirst mich nicht mehr los“, sagte Xiao.
Mein Herz überschlug sich.
„D-Das ist auch gut so. Das ist kein Pech, sondern Glück“, stellte ich klar.
„Hm... Aber es ist eigentlich nicht gesund für dich, längere Zeit an meiner Seite zu bleiben. Wegen dem Karma“
„Ich merk das gar nicht“
„Aber Sterbliche merken das...“
„Du weißt doch, ich bin nicht ganz normal. Und jetzt hör auf zu diskutieren. Das einzige Mal, als ich was davon gemerkt habe, war vorhin und da war es mir egal“
Xiao ließ mich los und verschränkte die Arme.
„Egal war es dir nicht“
„Ja, okay... Aber ich habe es gut weggesteckt, oder?“
Er seufzte.
„Und außerdem, musst du jetzt sowieso an meiner Seite bleiben“, sagte ich beleidigt. „Wenn du sagst, dass die Stimmen bei mir leiser sind, dann sorge ich dafür, dass es so bleibt“
„Nein, das macht mich nur schwach. Wenn du dann nicht mehr da bist, dann bin ich...“
Xiao verstummte, starrte auf die glitzernde Wasseroberfläche. Ich fing wieder an zu zittern, watete zu ihm.
„Ich verschwinde nicht“, sagte ich und drückte mich an ihn. Mir war verdammt kalt.
„Weißt du, wie alt ich bin?“
„Ja ja“
„Du bist ein Kind im Gegensatz zu mir“
„Ich lebe auch schon eine Weile. Ich zähle gar nicht als Sterblicher“
„Und was wenn du deine Schwester findest und die Welt verlassen willst?“Ich sah zur Seite. Lumine...
„Lass uns bitte nicht darüber reden...“, murmelte ich, sah wieder zu ihm. „Aber Fakt ist, ich verlasse dich nicht. Versprochen“
Es schien ihn nicht zu überzeugen, deshalb blähte ich beleidigt die Wangen auf, drückte ihn unter das Wasser.
„Hey!“, beschwerte er sich, als ich ihn losließ und er wieder auftauchte. Ich kicherte.
„Dir ist doch kalt, oder?“, fragte er, entfernte sich von mir.
„Ja, sehr kalt... Bleib hier...“, schmollte ich.
„Komm her“
Ich bewegte mich zitternd auf ihn zu, da tauchte er unter und tauchte am anderen Ende des Sees wieder auf.
„Wie gemein“, schmollte ich.Mir wurde nun aber wirklich zu kalt. Ich ging zurück ans Ufer, raus aus dem kalten Wasser. In sekundenschnelle stand Xiao an meiner Seite – ich war froh, dass er nicht vollkommen nackt war – und wickelte mich in ein warmes, flauschiges Tuch ein.
„Oh... Danke“, sagte ich und mein Herzschlag beschleunigte sich.
„Du solltest nach Hause gehen“, sagte der Dunkelhaarige.
„Aber... Was machst du?“
„Ich gehe jemanden einen Besuch abstatten“
„Hm, okay.... Aber... Pass auf dich auf, ja?“
„Aether... Die Stimmen sind jetzt leiser dank dir. Mach dir keine Sorgen“Ich war nicht überzeugt...
„Aber wann sehen wir uns wieder?“, fragte ich, griff nach seiner Hand.
„Du musst mich nur rufen... Ich verspreche, es wird nicht wieder vorkommen, dass ich dich nicht hören kann...“
„Na gut“
Langsam ließ ich seine Hand los. Er sah zur Seite, sah irgendwie nervös aus.
Fragend sah ich ihn an.„Also..“, fing er an.
Gespannt beugte ich mich etwas vor.
Xiao sah zu mir.
„...Egal. Bis dann“Und weg war er.
„Wa-“, fing ich an, seufzte. Was wollte er mir nur sagen...?-------------------
Hi Leute! Sorry, dass so lange nichts mehr kam. War mit dem neuen Genshin Update beschäftigt._. nun hab ich aber alles durch und hab wieder Zeit fürs schreiben xD
Danke fürs Lesen, passt auf euch auf;♥️♥️
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Don't leave me ~ Xiao x Aether | Genshin Impact ~ Pausiert
FanfictionEine Fanfiction zu Xiao und Aether aus Genshin Impact :) ~TW: Depressionen, Schizophrenie (bisschen zumindest)~ ---------------------NSFW-------------------- ~Yaoi! Don't like, don't read!~ Falls jemand sieht, dass meine Werke kopiert werden, bitte...