Kapitel 17

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~Timeskip vier Jahre später~

"Also das war jetzt der letzte Song für heute" Enttäuschung ging durch die Halle.
"Außerdem habe ich für heute Abend noch eine wichtige Ankündigung zu machen. Ich mache jetzt 1 Jahr lang Tour Pause also findet mein nächstes Konzert erst nächstes Jahr im Oktober statt" erneut große Enttäuschung.
" Ich werde trotzdem weiter fleißig an Songs arbeiten, also keine Sorge"
"Psst, Akaashi!" ich sah in die Richtung aus der es kam und sah zu Bokuto.
Was hat er jetzt?
Ich sah ihn fragend an und er kam dann ohne ein weiteres Wort zu sagen auf die Bühne, mit einen kleinen Mikrofon im Gesicht, wie ich es auch trage. Verwirrt sah ich ihn an und ignorierte die leichten Jubel die aufkamen, als er die Bühne betrat.
"Hallo Leute, ich bin Bokuto Koutaro. Einige kennen mich wahrscheinlich schon und andere, denken sich wahrscheinlich 'was für ein komischer Vogel ist das denn jetzt?'" leichtes Gelächter ging rum.
"Aber es gibt einen bestimmten Grund, warum ich heute hier bin und ich möchte diesen Moment gerne mit euch teilen" er drehte sich zu mir und nahm meine Hände.
"Es sind heute genau vier Jahre her, als wir zufällig in den anderen hineingelaufen sind und ich erinnere mich an diesen Tag, als wäre es gestern gewesen. Es war das, was viele als Zufall sehen würden, aber für mich war es Schicksal... Ich wusste, als ich dich das erste Mal sah, dass du jemand ganz besonderes für mich bist. Doch dann bist du umgezogen und ich dachte, ich sehe dich nie wieder... " er schaute kurz traurig, bis sein Gesicht aufleuchtete und er anfing breit zu lächeln. "Aber! Als ich dich dann wiedersah, wusste ich, dass es meine Chance war. Deswegen zögerte ich auch nicht lange. Auch wenn es vielleicht nicht mein bester Plan war, dich direkt mit nach Hause zu schleppen, bist du an dem Tag bei mir geblieben und darüber hab ich mich wirklich gefreut! Danach haben wir immer mehr Zeit miteinander verbracht und ich war einfach super glücklich. Nein, sogar viel mehr als das..." mein Kopf war in dem Moment einfach leer und ich sah ihm die ganze Zeit über ,in die Augen.
"An dem einen Abend, als wir essen waren und ich dir erzählte, dass ich wohl hoffnungslos in Yuuki, in dich, verliebt bin, ohne das ich das wusste und du später dann einfach so gegangen bist und mich dort zurück gelassen hast, hab ich mir so Sorgen gemacht um dich...Um uns " er drückte meine Hände etwas fester.
"Doch als du am nächsten Tag vor meinem Klassenraum standest um mich abzuolen, war ich echt erleichtert, dass du nach wie vor Zeit mit mir verbringen möchtest... Als wir dann bei mir Zuhause ankamen und es endlich geschafft haben, meine nervigen Schwestern abzuschütteln, gingen wir in mein Zimmer, da du ja mit mir reden wolltest... Du sagtest mir, wer du wirklich bist und ich hab echt ne Weile gebraucht um das zu verarbeiten" er lachte etwas.
" Ich konnte erst einfach nicht verstehen, dass ich so dumm war und es nicht realiesert habe...Das die Person, die ich an meiner Seite haben wollte, schon die ganze Zeit an meiner Seite war! Das du da warst... Und als du mir dann sagtest, dass du meine Gefühle erwiederst war ich einfach der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt!"
"Awww" kam es aus der Menschenmenge und ich musste etwas verlegen lächeln, konnte aber meinen Blick nicht von ihm ablassen.
Doch warum sagt er mir das alles?
"Jedoch... gibt es eine Sache, mit der du mich noch glücklicher machen könntest..." er ließ eine Hände los und fing holte etwas aus seiner Tasche. Es war klein genug, sodass ich es nicht sehen konnte.
"Ich... möchte dich etwas fragen" er hielt das kleine Etwas weiterhin fest umschlossen in seinen Händen und ging dann in die Knie. Die Menge tobte, doch ich verstand nicht was hier passierte und sah ihn weiterhin an.
Was passiert hier gerade?
"Akaashi Keiji... Ich liebe dich über alles und möchte den Rest meines Lebens an deiner Seite verbringen dürfen. Daher möchte ich dich, ohne große Umschweife fragen..." er öffnete die kleine Schachtel, die in seinen Händen zum Vorschein kam, in der sich ein Ring befand.
" Ich möchte dich fragen, ob du mich heiraten möchtest" alles war still und jeder einzelne wartete auf meine Antwort. Ohne ganz realisiert zu haben, was hier genau passiert antwortete ich.
"Ja...Ja will ich!" die Menge tobte erneut und Kou sprang mir in die Arme. Ich konnte mich gerade eben so auf den Beinen halten und dafür sorgen, dass wir beide nicht auf dem harten Boden landen. Kurze Zeit später löste er dann die Umarmung und strahlte mich an. Ich musste deswegen ebenfalls lächeln und spürte dann wie er meine Hand nahm.
"Darf ich?" ich nickte und er streckte mir dann den Ring an den Finger.
"Perfekt" er sah mich wieder an und ich schaute mir kurz den Ring an. Er war nicht sonderlich auffällig aber doch wunderschön. Ich sah wieder zu ihm hoch und er legte eine Hand an meine Wange.
"Ich liebe dich Keiji"
"Ich dich auch Kou" er zog mich das kleine Stück zu sich und legte seine Lippen auf meine. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und für mich gab es in dem Moment nur uns beide und blendete alles andere aus.

Später als dann die ganzen Besucher weg waren und wir in meinem Ankleideraum ankamen, sprang meine Mutter mir regelrecht in die Arme.
"Ahhhh ich freu mich so für euch beide! Mein kleiner Junge wird heiraten!" sie wischte sich eine Träne weg.
"Ich bin nicht klein, Mam. Und bitte weine jetzt nicht deswegen" ich lächelte sie leicht an.
"Aber du bleibst immer mein kleiner Junge, Keiji Schatz. Egal ob du jetzt verlobt bist oder nicht"
Verlobt...
Ich sah auf den Ring.
Ich bin jetzt verlobt. Ich werde heiraten. Ich werde Koutaro heiraten!
"Ich werde heiraten" sagte ich etwas leiser zu mir selbst.
"Ich glaube, er fängt jetzt erst an es zu realisieren" sagte meine Mutter aber ich war zu sehr in Gedanken als irgendwas darauf zu erwiedern.
"Ja das stimmt. Ich hab ihn ja auch etwas überrumpelt damit" Kou lachte etwas.
"Aber du hast ihn doch immer Andeutungen gemacht, dass du ihn heiraten willst" er nickt.
"Bestimmt hat er aber niemals damit gerechnet, dass ich es ernst meine. Groß erwiedert hat er darauf ja auch nie etwas"
"Aber es war klar, dass er ja sagen wird. Er liebt dich. Mehr als alles andere. Mehr als die Musik und mehr als mich"
"Sagen Sie soetwas nicht"
"Aber es stört mich nicht. Er hat jemanden in dir gefunden, dem er sich einfach hingeben kann und er weiß, dass du immer an seiner Seite bleiben wirst. Deswegen hat er auch nicht gezögert und hat Ja gesagt"
Ich bekam vom dem ganzen Gespräch nicht viel mit und kam erst wieder aus meinen Gedanken raus als Kou meine Hand nahm.
"Na komm, lass uns nach Hause gehen. Es ist schon spät und du bist doch bestimmt schon müde" ich nickte und verharkte dann meine Hand mit seiner und gingen dann gemeinsam zu unserer Wohnung.

The End

Danke an alle, die meine Story bis zum Schluss gelesen haben :) ich würde mich sehr über Feedback freuen und ich arbeite momentan schon an der nächsten BokuAka Story, die aber ein klein wenig anders sein wird, als diese hier

Also bleibt gespannt :D

Falling for you (BokuAka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt