Kapitel 3 - Die Decke -

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"Ich weiß das ich nur eine Woche weg sein werde, aber ich werde sie so vermissen, Sir Blossom Tree." Sie dreht sich um, der Traumfänger der über ihrem Bett hängt, starrte sie an und scheint niedergeschlagen zu sein, dass sie ihn für eine Woche verlassen wird. "Es tut mir leid, Traumfänger. Dich nicht mit nehmen zu können, um meine Träume zu beschützen, wird ein erschütterndes Abenteuer" sie berührt sanft die federn.

Anne nimmt einen Stapel Bücher und schiebt sie in ihre Tasche, "Ihr werdet mir die Woche über Gesellschaft leisten". Bevor Sie den Raum verlässt, dreht sie sich nochmal um und flüstert: "Wir sehen uns wenn ich wieder zurück gekehrt bin" sie schließt dann die Tür damit die Worte nicht entweichen.

Als sie in Gilberts Haus ankommen, umarmt Anne Matthew und Marilla fest. "Ich liebe euch, wir sehen uns in einer Woche". Sie springt vom Buggy und spürt den Schnee unter ihren braunen Stiefeln knirschen. Die Sonne beginnt über den Bergen in der Ferne unter zu gehen und schneidet ihr warmes Licht von Avonlea für die Nacht ab.

"Willkommen, Fräulein Anne" ruft Mary von der Tür aus. "Wir sind begeistert, dich diese Woche bei uns zu haben. Besonders ich, brauche endlich ein Mädchen für Frauen Gespräche" Anne lächelt: "Dann wird es eine tolle Woche für uns beide".

Nachdem Mary Anne ihr Zimmer gezeigt hat, lässt sie sie alleine, damit sie sich niederlassen kann. Den Flur hinunter, auf der gegenüberliegenden Seite des Korridors, ist das Zimmer von Bash und Mary. Und natürlich gehört das Zimmer direkt neben Anne Gilbert.
Nur eine Wand zwischen den beiden. Der Gedanke, lässt ihr Herz höher schlagen.

Das Zimmer hat ein Bett, ein Stuhl in der Ecke und ein Fenster. Anne stellt ihre Kleidertasche vorsichtig auf den Stuhl. Sie lehnt am Fensterrahmen und blickt auf die weiße Welt hinaus. Schnee bedeckt den Boden von Avonlea. Annes warmer Atem beschlägt das glas, die kalte Atmosphäre draußen vor dem Fenster streitet mit der warmen Luft im Inneren des Hauses.

Annes blick wandert über den Hof, erhascht einen jungen, der Holz hackt. Sie sieht Ehrfürchtig zu, wie er mit einem einzelnen schlag, ein Stück Holz spaltet. Wegen seiner körperlichen Anstrengung hatte der junge sein Hemd ausgezogen und auf den Zaunpfosten gelegt. Seine nackte Brust und Arme zogen ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie lässt ihre Augen weiter über den Jungen wandern und landet schließlich auf seinem schwarzen lockigen Haar.

Sie schnappt nach Luft und stolpert vom Fenster weg.
Als sie merkt, wer der Junge ist, wird ihr Gesicht rot. Peinlich berührt bei dem Gedanken, dass sie beim Anblick von Gilbert Blythe einfach nur fasziniert war... Oberkörperfrei.

Ihre Wangen haben die gleiche Farbe wie ihr kurzes, rotes Haar. Sie greift ein Buch aus ihrer tasche und macht es sich auf ihrem geliehenden Bett bequem.

Wegen der wunderschönen Bilder, die vor ihrem inneren Auge gemalt wurden, war sie zu sehr in ihr Buch vertieft, um die Schritte zu hören, die zu ihrer Tür führten.

Als sie die Seite umblättert, erregt Gilberts Gestalt in ihrem Sichtfeld ihre Aufmerksamkeit und erschreckt sie. Sie Keucht auf und springt, "Oh, Gilbert, du bist es nur" atmet sie aus.

Der Junge mit den haselnussbraunen Augen sieht sie entschuldigend an: "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken, Anne". Sie schließt ihr Buch und dreht sich zu ihn um "Nächstes Mal solltest du dich melden, anstatt herumzulungern" sagt sie mir hochgezogener augenbraue.

Er grinst ein wenig, kratzt sich am kinn und schaut auf seine Füße, "Ja, das mach ich beim nächsten mal".
Er schaut wieder auf und nimmt ihren früheren Augenkontakt wieder auf, was Annes herz zum zweiten mal schon zum schlagen bringt. Beide male, wurde ihr bewusst, war es wegen Gilbert.

Sie bemerkt, dass seine Nase und Wangen von der Kalten Luft, rot geworden sind. Sie geht auf ihn zu und berührt sanft seine Wangen, "Du frierst Gilbert". Sie blickt hinter sich und entdeckt eine zusammen gefaltete Decke auf dem Nachttisch.

Sie greift danach und entfaltet es mit einer Bewegung ihres Handgelenks und legt es um die Schultern ihres Klassenkameradens. Gilbert errötet weil sie ihm so nah steht, "Danke, Mrs. Cuthbert" flüstert er, sein warmer Atem streift ihre Wangen. "Natürlich, Mr.Blythe"

Close Proximity -Anne With An E- German Version Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt