Kapitel 34

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Stirnrunzelnd stellte er sich vor ihn und meinte:,,Was zur Hölle ist in dich gefahren?"

,,Wovon sprichst du, verehrter Freund?"

,,Das weißt du genau."

Und mit den Worten prallte seine Hand auf Toms Wange.

,,Du wagst es meiner Nichte Gewalt anzutun?

Dafür sollte ich dich töten."

Mit den Worten zog er blitzschnell seinen Zauberstab.

Drohend richtete er ihn auf Tom.

Dieser begann schallend zu lachen.

Selbst wenn ich der wäre, für den du mich hälst, dass würdest du nicht wagen."

,,Was redest du für einen Unsinn?", rief Lucius.

,,Ich bin nicht Tom. Ich habe Veritaserum mit einem seiner Haare darin, getrunken.

In Wahrheit bin ich...", führte er aus.

Während seiner Worte wandelte sich seine Erscheinung und er wurde nach und nach wieder zu Albus Dumbledore.

,,Du Bastard.", keuchte der blonde Mann.

,,Nana zügle deine Zunge. Ich denke dein Vater wäre nicht sonderlich begeistert, dass du über solch eine Ausdrucksweise verfügst.", seine Stimme war eisig.

,,Warum habe ich dich nicht schon längst getötet? Ich habe dir nie vertraut. Das ganze Image des fürsorglichen Schulleiters, dass niemand verschmutzen kann. 

Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, Gründer des Orden des Phönix und ausgezeichnet mit dem Orden des Merlins erster Klasse.

Pff...du bist ein verschlagener, hinterlistiger alter Mann, der nur auf sein eigenes Wohl bedacht ist.

Das größere Wohl und deine Tendelei mit Gellert Grindelwald in früheren Jahren, hätte eigentlich alle halbwegs schlauen Menschen davon überzeugen müssen, was du wirklich bist.

Aber mit dem was du Hermine angetan hast, hast du einen neuen Tiefpunkt erreicht.

Und jetzt stiehlst du Toms Identität? Wo ist der echte Tom? Was hast du ihm angetan, du Monster?", schrie Lucius.

,,Ich könnte dir deine Fragen beantworten, doch was bringen dir diese Informationen? Schließlich wirst du nichts mehr davon wissen, wenn du diesen Raum hier verlässt.", meinte Dumbledore unbeeindruckt.

,,Das wagst du nicht.", meinte Lucius und hatte Mühe seine Maske zu wahren.

,,Warum nicht? Was willst du schon tun?"

Wieder dieses bösartige Lachen.

Während beide Männer, die nichts mehr als blanken Hass für den anderen empfanden sich nur anstarrten, hatte Hermine ihr Bad beendet.

Leicht zitternd stieg sie aus der Badewanne, ergriff ein Handtuch und wichkelte es um sich.

Während es ihr äußerlich Wärme spendete, vermochte es dies für ihr Inneres nicht.

Es herrschte eine klirrende Kälte und ihre Brust zog sich schmerzlich zusammen.

Wie hatte Tom ihr das antun können.

Natürlich war sie sich im Klaren darüber, wer er war und was er getan hatte.

Wieviele Leute er bereits ermordet hatte und das er es auch vermehrt  bei ihrem besten Freund getan hatte.

Und das er sich nie wirklich ändern würde.

Sie blickte in den Spiegel, sah ihr Gesicht aber erkannte sich nicht.

Vom Winde verweht..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt