Vom Winde verweht..

Epilog

Paris 2007

Hermine stand in ihrem kleinen Häuschen am Stadtrand von Paris.

Ihr Zauberstab lag auf dem Regal neben ihr.

Sie brauchte ihn gerade nicht, denn sie war am Kochen.

Heute war ihr nach einem leckeren Nudelauflauf á la Provence.

Ihr lief das Wasser im Mund zusammen, als sie die Aufflaufform in den Ofen schob.

,,Mami Mami.", eine glasklare Kinderstimme erklang und sie wandte sich lächelnd herum.

Henry  Jacques Granger-Dubois war ein kleiner junge mit schwarzen Locken und blassen Teint.

Ein jüngeres Ebenbild seines Vaters.

Nur die braunen Augen hatte er von ihr.

,,Mein Liebling, wie war die Schule?", fragte die junge Mutter und schloss in ihre Arme.

,,Total interessant. Wir haben heute zwar nur das Alphabet gelernt, aber ich hatte interessante Gespräche mit Monsieur Ardennes. Er war fasziniert von meinem Wisensdurst.", plapperte der Junge vor Stolz.

In dem Punkt kam er nach ihr.

Oder eher nach beiden Elternteilen, wenn sie es sich eingestand.

Denn Tom war in jungen Jahren ebenso wissbegierig gewesen.

Es klingelte und Henry lief zur Tür.

,,Papi.", jauchzte der Junge und quietsche als sein Vater in erst kitzelte und dann hochhob und um die eigene Achse wirbelte.

,,Hör auf mir wird ganz schlecht.", quiekte Henry.

Er taumelte übertrieben, als sein Vater ihn abgestellt hatte.

,,Mon armour.", hauchte Jacques andächtig und küsste seine Frau.

Hermine hatte ihn vor etwa zehn Jahren kennengelernt, als sie erstmals in Paris war.

Und dann vor 8 Jahren wiedergesehen, als sie dahin ging um ein neues Leben zu beginnen, bevor sie von Dumbledores Tochter entführt wurde.

Ein Jahr später kam Henry tatsächlich auch schon.

Für andere mochte es teilweise unverständlich sein, doch es war ihr egal.

Sie hatte sich sofort in ihn verliebt und es war einfach geschehen.

Und sie bereute es nicht.

Mit Jacques fühlte es sich an, wie es mit Rabastan in der kurzen Zeit gewesen war.

Sie war froh, der Zaubererwelt größtenteils den Rücken gekehrt zu haben.

Zwar hatte sie noch Kontakt zu Harry und kürzlich hat sie sich überwunden und sich bei ihrer Familie gemeldet, aber sie wollte all das für Henry nicht.

Zwar gab es schöne Seiten in der Zaubererwelt, doch es war ihr zu unberechenbar.

Und da er auch noch keine Anzeichen von Magie gezeigt hatte, gab es keinen Grund, dahin zurückzukehren....

                                                                                   ENDE