Kapitel 2

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Er wollte schonmal zum Astronomieturm gehen..

Hermine's POV:

Sie nahm aus dem Augenwinkel wahr, dass Draco aus der Großen Halle verschwand.

Energisch riss sie sich von Ron los..

Ihr war jetzt schon klar, dass er nachher eine Erklärung verlangen würde.

Doch in dem Moment war es ihr gleich, das mit Draco war erst mal wichtiger und so eilte sie ebenfalls aus der Halle.

Sie wollte die ohnehin angespannte Stimmung von Draco nicht verschlimmern, indem sie ihn warten ließe, schließlich hatte sie ihn um das Treffen gebeten, nicht er sie.

Unter diesen Umständen wäre es äußerst unangebracht gewesen.

Er stand wie in ihrem Traum ans Geländer des Astronomieturms gelehnt.

,,Draco..es tut mir so leid..

Ich..ich hätte dich nicht so kalt..kalt abblocken dürfen..das war schrecklich.."

Bohrend war der Blick, mit dem er sie bedachte.

,,Ach man Draco..bitte..verzeih mir..

Und wenn das Angebot..mit dem Reden noch steht.."

,,Himmel..", knurrte er und presste die sprachlose Hermine an sich.

Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust und atmete tief durch.

,,Ich verzeihe dir..aber bitte..rede mit mir..", bat er schlicht.

Sie nickte heftig, löste sich von ihm und wollte so gleich beginnen.

Doch Draco bat sie mit einer simplen Geste kurz zu warten.

Schnell beschwor er eine Decke und Kissen hervor und sie setzten sich.

,,Nun..nach unserer Begegnung..war ich etwas verwirrt..so ging ich zu Professor Dumbeldore und erzählte ihm davon..

Und dass ich einmal nachdem Duschen für 10 Sekunden ein Spiegelbild hatte, was Bellatrix Lestrange glich, nur eben in verjüngter Form.

Dann hat er mir ein Bild von Hermine Cassiopeia Lestrange.

Ich stellte fest, dass es sie war, die ich im Spiegel gesehen hatte und wir machten einen Abstammungstest, wir brauchten Klarheit.

Dieser Test offenbarte Professor Dumbeldore, McGonegall und mir, dass ich Hermine Cassiopeia Lestraange bin..

Draco, ich bin deine verschwunden Cousine.."

Er starrte sie mit aufgerissenem Mund an und sie hoffte, dass er noch etwas sagen würde.

Etwas, was diese beklemmende Stille durchbrechen würde.

Doch er, Draco saß immer noch wie erstarrt da.

Und dann, als Hermine das Gefühl hatte, von dieser Stille erdrückt zu werden, flüsterte er rau:,,Wirklich?

Stimmt es wirklich?"

Sie nickte sachte.

Ein leichtes Lächeln trat auf seine Lippen und er zog sie sanft in seine Arme.

Euphorisch sagte er:,,Wenn Mutter und Vater das erfahren wer-"

,,NEIN!!

Draco..bitte sag es ihnen nicht..

Noch nicht..okay?"

Enttäuscht blickte er in die Ferne, um seine Lippen trat wieder ein leicht bitterer Zug.

Vom Winde verweht..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt