Kapitel 31

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Während Tom und Hermine derweil zusammen ihre Zeit verbrachten und froh waren, wieder bei einander zu sein, herrschte wo anders ganz düstere Stimmung. Der gemeinte Ort ist der Grimmauldplatz 12. Dort saßen die Mitglieder des Orden des Phönix zusammen und machten einen Plan, wie sie den dunklen Lord und möglichst viele Todesser ausschalten konnten. ,,Harry, was denkst du? Können wir noch auf Hermine zählen?", fragte Kingsley Shacklebolt ihn drängend. ,,Ich weiß es nicht, doch ich denke schon. Sie hält noch immer ab und an Kontakt zu mir. Sie würde uns das nicht antun. Das kann ich mir nicht vorstellen.", meinte er leise und betete, dass er sich nicht gänzlich täuschte. ,,Wir werden morgen nahe Malfoy Manor alles beobachten. Vielleicht kommen sie uns auch entgegen und kommen nach Hogwarts.", meinte Kingsley und ließ keinen Widerspruch zu. Dann war die Versammlung geschlossen. Der Ordensführer raffte alles zusammen und verschwand mit einem Kopfnicken. Harry stand ebenfalls auf und apperierte nach Hause. Dann fasste er den Entschluss Hermine einen Brief zu schreiben. Er erzählte ihr, den groben Plan des Ordens und bat sie, Tom zu fragen, was sein Plan sei und dass sie ihm dann baldmöglichst antworten möge. Hermine war gerade mit Tom in ihrem Zimmer und lag in seinen Armen, als der Brief sie erreichte. Mit großen Augen blickte sie zu ihm hoch. ,,Tom, der Orden will dich ausschalten. Was hast du nun vor?", fragte sie ängstlich. ,,Wenn sie einen Krieg wollen, dann werden sie ihn bekommen. Und wir werden nach Hogwarts gehen, um die Schlacht auszutragen.", knurrte er und berief eine Sonderversammlung ein. ,,Gut, dass ihr euch so schnell zusammengefunden habt. Der Orden des Phönix will einen Krieg, will mich tot sehen. Und ich sage euch, wenn sie einen Krieg wollen, werden sie ihn auch bekommen. Im Morgengrauen werden wir nach Hogwarts aufbrechen. Ich zähle auf euch. Wir werden diesem Orden zeigen, wer hier am längeren Hebel sitzt. Hermine, du teilst meinen Entschluss Potter mit.", richtete er das letzte Wort an sie und rauschte von dannen. Hermine ging in ihr Zimmer hinauf und schrieb Harry einen Brief, den sie seufzend abschickte. Anschließend ging sie in ihr Badezimmer, spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht und stützte sich mit Tränen in den Augen am Waschbecken ab. Nun stand sie zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite Harry, ihr bester Freund, doch auf der anderen Seite Tom, der Mann den sie gegen jegliche Widersprüche doch über alles liebte. Langsam lief sie in ihr Zimmer und erschrak ordentlich, als plötzlich Tom auf ihrem Bett saß. Er sah irgendwie alt aus, sein Gesicht war blasser als sonst und die Haare hingen ihm glanzlos in der Stirn. ,,Hermine.", hauchte er matt, streckte ihr seine Hand umgeben, die sie langsam umfasste. ,,Morgen wird schwer.", flüsterte er und konnte ihr nicht in die Augen blicken. ,,Wenn du auf Potters Seite stehst, werde ich jedem Todesser sagen, dass er dich nicht anrühren darf.", meinte er mit belegter Stimme. ,,Danke.", entgegnete sie schlicht. Langsam erhob er sich, umarmte sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen, ehe er sie mit ihren Gedanken allein ließ. Seufzend sank sie aufs Bett, zog die Decke über ihren Kopf und schlief bald ein. Bei Morgengrauen weckte Tom sie und umarmte sie fest. Dann apperierten beide in die Nähe von Hogwarts. Der Orden erwartete sie bereits und gewährte den Zutritt. Tom küsste Hermine nochmals und verschwand dann. Plötzlich sirrte ein Fluch an ihr vorbei. Es war Remus. ,,Auf wessen Seite stehst du eigentlich?", rief er und sie antwortete mit fester Stimme:,,Ich entscheide mich nicht zwischen Tom und Harry." Er sah sie enttäuscht an und sie duellierten sich weiter. ,,Es tut mir leid, aber ich kann dich nicht laufen lassen.", meinte er und wollte einen Fluch auf mich hetzen, doch so weit kam er nicht, denn ihn traf ein Todesfluch. Es war Antonin, der ihn ausgesprochen hatte. Knapp nickte er ihr zu und verschwand eilig. Ungläubig sah sie auf den regungslosen Remus, hielt die Tränen zurück und ging weiter. Sie sah sich um und sah Thorfinn, der tot zusammenbrach. ,,Ruhe in Frieden, Thorfinn.", wisperte sie und wurde in das nächste Duell verwickelt. Sie erkannte Bill. ,,Du musst das nicht tun, du kannst einfach die Seiten wechseln.", appellierte er verzweifelt an mich, doch ich schüttelte den Kopf. Das registrierte er seufzend, wandte sich ab und lief davon. Da spürte ich, wie Tom mich über den Ring rief und ich folgte seinem Ruf. Schnell betrat ich die heulende Hütte. Snape und Tom standen sich gegenüber, Nagini lag in einer Ecke. ,,Hermine Liebes, wem gehört der Elderstab? Er ist doch in Severus Besitz?", wandte er sich fragend an mich. ,,Nein, Sev war es ja nicht, der Dumbeldore tötete, sondern Lucius.", erinnerte ich ihn. Nachdenklich rieb er sich das Kinn und fixierte mich. Kurzerhand ließ er Lucius kommen. ,,Herr?", grüßte Lucius Tom demütig. ,,Lucius, du bist rechtmäßiger Besitzer des Elderstabs, doch das gefällt mir nicht.", teilte Tom seinem alten Freund mit. ,,Hier nimm ihn an dich, damit ich dich entwaffnen kann und er in mein Besitz gelangt. Es wäre zu schade, wenn ich dich, meinen guten Freund, töten müsste.", forderte er auf. ,,Expelliarmus.", mit den Worten ging der mächtige Stab in Toms Besitz über. ,,Nun, wir werden den Krieg beenden, bevor noch mehr magisches Blut vergossen wird.", teilte er den anderen mit und schritt voran. ,,Beide Seiten, haben tapfer gekämpft. Doch nun, wird es Zeit den Krieg zu beenden. Harry Potter, tritt in die Mitte. Wir werden ein Duell austragen, dass über Leben und Tod, Sieg und Niederlage entscheiden wird.", verkündete er und Harry kam dem nach. Beide verneigten sich und das Duell begann. Die anderen Hexen und Zauberer standen in einem großen Kreis um die Feinde herum. Hermine bekam Angst. Sie wusste, dass es nicht einfach für Harry werden würde. Generell wollte sie nicht, dass einer der beiden starb." ,,Expelliarmus.", rief Harry. Natürlich konnte Tom diesen Angriff mühelos abwehren und setzte zum Gegenschlag an. Toms Todessfluch vermochte nicht, den Schutzschild zu durchqueren, den Hermine in letzter Sekunde über Harry gelegt hatte.

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