12. Kapitel Epilog

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Daher ging sie mit einem Lächeln raus und küsste Mouse einfach! Erst war er etwas erschrocken über die Reaktion von ihr. Doch dann erwiderte er den Kuss und zog sie mit seinen Händen näher an sich. Bestimmt einige Sekunden dauerte der Kuss, bevor sie sich lösten. Beide lächelten. Mary sah schüchtern zu Boden und hoffte das Greg sie jetzt nicht alleine lassen würde. Der drückte sie an sich und legte seinen Kopf glücklich auf ihrem ab. Er war zufrieden mit der Situation. Der Liebe! Er wusste das es eine Herausforderung werden würde. Doch er liebte Mary. 

Nun war Jay bereits zwei Wochen wach. Heute sollte er mit seiner Physiotherapie beginnen. Erin kam um ihn zu unterstützen. Die ersten Schritte vielen ihm schwer. Seine Muskeln waren komplett verschwunden. Beim Stützen merkte Erin wie dürr und schwach Jay war. Eigentlich sollte Jay in bereits einer Woche wieder zu Hank ziehen und auch schon bald für Schreibtischdienst auf die Arbeit. Aber die Ärzte wussten nicht so recht ob sie nicht doch zu früh mit einer Heilung rechneten. Denn Jay konnte nichts von dem Essen bei sich behalten. Ähnlich wie kurz vor seiner Entführung bei Hank. Doch da hatte ihn die Sorge um Mary krank gemacht. Jetzt waren alle sicher und dieser Roberto und seine Komplizen im Knast. Keiner befand sich mehr in Gefahr. Auch schlug leider die Physio nicht so an wie sie sollte.

Am nächsten Tag fuhr Hank das erste mal seit seinem erwachen wieder zu ihm. Jay lag schwach in seinem Bett und starrte an die Decke. Er hasste es im Krankenhaus zu sein. Vielleicht lag es daran, das er nicht gesund wird?! Es fiel Hank schwer ihn so zu sehen. Er ging zu ihm rein und begrüßte ihn. Als er seine Hand auf Jay's Bein legte bemerkte er wie dürr es war. Auch der Rest seines Körpers war noch Dünner wie vorher schon, denn dieses mal fehlten auch die Muskeln. Sein sonst so durchtrainierter Körper war nur noch Haut und Knochen. Hank wusste spätestens jetzt, hier würde Jay nie gesund werden. Somit sprach er mit der Krankenhausleitung und erwirkte das er ihn noch heute mitnehmen durfte. 

Keine Stunde später waren sie beim Voight zu Hause. Jay sah sich um. Er erkannte die Stelle an der sie ihn verschleppt haben. Er schluckte schwer bei den Erinnerungen an diese Hölle. Halstead war froh das er wieder bei seinen Leuten und in Sicherheit war. Vor allem das er aus dem Krankenhaus raus war. Dort hatte er schon manchmal überlegt einfach zu fliehen. Aber dafür war er als Will's Bruder zu Bekannt. Auch wäre er zu schwach gewesen dafür. Hank schob ihn vorsichtig etwas weiter ins Haus auf die Couch. Emotionslos saß er dort. In seinem eigenen Körper zusammengesackt. Voight machte ihm etwas zu essen und hielt es ihm hin. Er beobachtete ganz genau das Jay nicht zu schnell aß, damit er endlich etwas zulegte. Was auch immer sie ihm verabreicht hatten hat in wenigen Stunden für seinen Zustand gesorgt. 

Die Brüche verheilten seit er bei Hank war gut. Auch schlug endlich die Therapie an, da er zunahm. In knapp zwei Monaten war er soweit wieder an den Schreibtisch zurückzukehren. Nicht ganz so schnell wie er und die Ärzte es gerne hätte, doch immer hin. Hinter Jay und der gesamten Unit lagen einige Stunden des Kampfes um ihn wieder hierher zu bringen. Alle halfen ihm. Auch Mary und Mouse fanden zwischen ihrer Turtelei ein wenig Zeit um ihm zu helfen. 

Heute stand wieder ein Kontrolltermin für Mary und das Baby an. Sie war mittlerweile im fünften Monat. Auch dieses mal war alles in Ordnung. Mouse war das erste mal dabei. Es rührte ihn sehr den Herzschlags des Jungen zu hören. Dies machte ihm wieder einmal deutlich wie sehr er Mary liebte. Auch wurde ihm immer bewusster wie sehr er sich auf seine Vaterrolle für den Jungen freute. Die Beiden hatten schon ziemlich alles geplant. Ja, sogar eine größere Wohnung hatten sie sich jetzt gemietet. Mouse musste wieder an die Arbeit, während Mary weiter die neuen Zimmer einräumte und das Babyzimmer plante. 

Auf dem Revier hatte Jay für Mouse eine Überraschung. Er wusste sein Freund hätte nie genug Mut um den nächsten Schritt selbst anzutreten. Gerade hatte Greg sich auf seinen Stuhl gesetzt und schon hatte er eine Ringschatulle vor sich liegen. Jay lächelte ihn nur, nickte und ging wieder. Mouse bedankte sich innerlich bei ihm und steckte die Schatulle ein. 

Am Abend fuhr er nach Hause. Den ganzen Tag hatte er geplant wie er den Antrag machen sollte. Doch eine richtige Lösung fiel ihm nicht ein. Zu Hause angekommen begrüßte er sie und umarmte sie von hinten. Nach dem Abendessen stand sie draußen auf dem kleinen Balkon und sah in die Sterne. 

Mouse hatte es im Gefühl jetzt war der richtige Zeitpunkt. Somit schnappte er sich die Schatulle und ging zu ihr. Langsam ging er hinter ihr auf die Knie, öffnete die Schatulle und richtete sie in ihre Richtung. Dabei sprach er langsam die Worte seiner innigen Liebe: „Mary, wir kennen uns erst seit einigen Monaten und doch liebe ich dich unendlich. Ich möchte für dich und den Kleinen da sein. Für immer und ewig. Somit frage ich dich möchtest du mich heiraten?"

FF Chicago P.D. / VerhängnisseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt