5 Unangekündigter Besuch

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Zuhause angekommen hole ich den Schlüssel, Parke mein Bike und verschließe das Tor wieder. Mein Vater war schon im Bett.

Dorthin mache ich mich jetzt auch auf den Weg. Meine Klamotten landen auf dem Boden. Nur in Unterwäsche lege ich mich unter die Decke. Es war mir so egal. Total müde schlafe ich ein.

Geweckt wurde ich vom klingeln der Tür. Da mein Vater wahrscheinlich noch schlafen wird, mache ich mich auf den Weg zur Tür. Ohne zu schauen mache ich auf. Vor mir stehen Mikey und Draken. "Was hast du denn vor?" Sichtlich verwirrt reibe ich mir die Augen. "Sagt man nicht erst Hallo oder guten Morgen wenn man sich das erst einmal sieht?" Fragend stehe ich in der Tür.

Auf einen schlaf wird mir klar, warum Draken das gesagt hat. Ohne zu zögern knallte ich die Tür zu und renne in mein Zimmer. Ich ziehe mir schnell Hose und Pulli an und gehe zurück zur Tür.

"Sorry Leute. So früh ist nie jemand da. Geschweige denn ist je jemand da." Den letzten Teil sage ich mehr zu mir selbst.
"Kommt rein. Wollt ihr was trinken? Setzt euch auf die Couch. Ich räum schnell etwas auf." Beide nicken und ich zeige ihnen das Wohnzimmer. Schnell sammle ich einige Flaschen ein und verschwinde in der Küche. Mit einer kleinen Auswahl an Getränken komme ich zurück und nehme neben Mikey Platz.

"Was bringt euch so früh zu mir?" Die beiden sehen sich gegenseitig an, als ob sie nicht wussten, warum sie überhaupt hier waren. Draken räuspert sich. "Emma wollte wissen, wie es dir geht, konnte aber nicht mit." Verständnis zeichnet sich auf meinem Gesicht ab. "Achso, wie spät ist es überhaupt?" Mein Blick wandert zur Uhr über der Tür. "Wollt ihr mich verarschen? Halb 9?! Wer ist so früh unterwegs an einem Sonntag?" Geschockt schaue ich die blonden an. Beide zucken mit der Schulter und nehmen sich eine Cola.

Wir unterhalten uns ein wenig. Ein lauter knall lässt uns zur Schlafzimmertür schauen. Draken und Mikey stehen auf. Mein Vater kommt in das Wohnzimmer gestürmt. "Y/N? Ich hab vergessen, dass Motorrad von Shouta fertig zu machen. Hilfst du mir bitte? Er holt es um 12 ab." Erst jetzt schaut er von seinem Kalender auf und bemerkte den Besuch. "Oh, hallo. Ich bin Tadashi N/N." "Guten Morgen Papa. Das sind Draken und Mikey." Die beiden verbeugen sich und setzen sich wieder. "Klar kann ich dir helfen. Ich zieh mir schnell was anderes an und komm dann mit den beiden runter." Gesagt, getan. Im roten Mechanikeranzug komme ich aus meinem Zimmer. An der Treppe ziehe ich meine Schuhe an. "Wollt ihr mit in die Werkstatt oder müsst ihr gehen? Ich kann später was kochen wenn ihr noch bleiben wollt." Draken schaut zu Mikey, der wahrscheinlich bei dem Wort kochen schon zugestimmt hat. Die beiden folgen mir nach unten. Mein Vater ist bereits dabei, das Motorrad nach vorne zu holen.

"Was muss gemacht werden? Schaffen wir das noch bis Shouta kommt?" Mein Vater nimmt sein Notizbuch und blättert darin: " Lenkkopf- und Schwingenlager müssen getauscht werden und der Luftfilter muss gewechselt werden. Das sollten wir zusammen schaffen. Du weißt, dass er immer früher kommt." Ich nicke und wende mich meiner Arbeit zu. Hin und wieder Blicke ich zu den Jungs, die sich in der Werkstatt umsehen. Manchmal erwische ich einen dabei, wie er mich beobachtet.

Grade als ich den Luftfilter fertig wieder eingebaut habe klopft es am Tor. "Tadashi! Mach auf. Ich bin hier um mein Motorrad abzuholen." Erleichtert atme ich aus und schließe das Tor auf. Shouta steht davor und lächelt mich an. "Wow Y/N! Du bist ja groß geworden. Wir haben uns lange nicht gesehen." Zustimmend nicke ich und reibe mir die Hände an meinem Anzug ab. "Komm doch rein. Wir sind grade fertig geworden." Mein Vater und Shouta reden noch etwas und er gibt ihm die Rechnung. "Ich glaube, ich hab das passend dabei. Warte kurz." Shouta bezahlt und steckt mir noch etwas zu. "Für dich, ich schätze, die beiden Jungs gehören zu dir." Er zwinkert mir zu und ich fange an zu lachen. "Danke und ja." Mit lautem Motor fährt er davon.

"So Jungs. Ich geh schnell duschen und dann fange ich an zu kochen. Gibt es irgendwelche Wünsche?" Erwartungsvoll schaue ich die beiden an. "Überlegt es euch, bin gleich wieder da. Schnell gehe ich ins Bad und Dusche. Angezogen und mit Handtuch auf dem Kopf gehe ich in die Küche. "Y/N. Machst du Curry mit Reis?" Ich drehe mich um und lächle Draken an. "Klar, wenn ihr wollt, könnt ihr in meinem Zimmer an der Konsole spielen. Komm, ich zeig es euch." Fröhlich laufe ich vor den beiden her und öffne meine Tür. "Hier. Setzt euch ruhig aufs Bett. Ihr könnt spielen was ihr wollt. Ich sag euch bescheid, sobald das Essen fertig ist."

Hin und wieder hört man einen der beiden fluchen. Mein Vater ist noch in der Werkstatt. Zufrieden schließe ich den Deckel wieder und mache mich auf den Weg ins Zimmer." Mikey? Draken? Könnt ihr mir kurz helfen mit Tisch decken? Ich sag meinem Vater noch bescheid." Bestätigen stehen die beiden auf und laufen mir hinter her. An der Tür zur Werkstatt klopfte ich und mache auf. "Papa? Essen ist fertig!" "Komme Schatz." Ich lasse die Tür offen u d gehe zu den blondies. "Danke. Ihr seit die besten!" Hüpfen bewege ich mich in die Küche und Draken folgt mir. "Ich hoffe, es stört euch nicht, dass das Curry nicht scharf ist. Ich mag das nicht." Stumm betrachtet Draken den Inhalt des Topfes. "Riechen tut es schonmal gut. Ich stelle es auf den Tisch. Nimmst du den Reis?" Ohne auf eine Antwort zu warten geht er Richtung Tisch. Ich gebe jedem eine Portion Reis auf den Teller und setze mich zu den Jungs.

"Das war lecker!" Erfreut räume ich die Teller weg. "Freut mich Draken. Habt ihr heute noch was vor?" "Wir wollten später irgendwann noch etwas durch die Stadt fahren. Kommst du mit?" Mikey schaut zu mir und ich nicke.

Die Sache mit der Liebe ( Mikey x Reader Fan-Fiction) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt