Die Sache mit der Liebe ( Mikey x Reader Fan-Fiction)

4 Na Sowas

Erwartungsvoll fahre ich hinter den Jungs her. Es sind mehr als gestern und ich weiß nicht, ob ich nicht doch gehen sollte. Wir bleiben stehen und warten. Ich fahre zu Mikey und Draken und öffne das Visier und lehne mich nach vorne. Mikey sieht mich und dreht sich zu mir. "Ist das wirklich okay wenn ich mitkomme?" Grinsend nickt er mir zu und schaut nach vorne. Von hinten höre ich nur ein pfeifen und blicke wütend nach hinten.

Am Parkplatz angekommen fahre ich neben Baji und ziehe den Helm aus. "Sag mal Baji. Habt ihr keine Angst ohne Helm zu fahren?" Er zuckt die Schultern und wendet sich zu mir. "Nein, ich denke, dass ist unsere Freiheit." Nachdenklich steige ich ab und folge den Jungs. Takemitchi hat einen Platz für mich frei gehalten den ich dankend annehme.

Wir bestellen und lachen viel. Es ist eine angenehme Runde und ich habe viel Spaß. Mein Handy vibriert. Als ich drauf schaue, sehe ich eine Nachricht von meinem Vater. 'Ich hoffe, du hast Spaß. Sag bescheid, wann du kommst wenn du das schon weißt. Ich schließe unten ab. Bis später.' Schnell tippe ich meine Antwort ein: 'Hallo Papa, wir haben viel Spaß! Leider weiß ich noch nicht wann ich zuhause bin. Ich hole den Schlüssel oben wenn ich komme und schließe wieder ab wenn es zu spät wird. Hab dich lieb.' Das Handy verschwindet wieder in meiner Tasche und ich wende mich dem Essen wieder zu. Fasziniert Blicke ich in die Runde und kann mir ein grinsen nicht verkneifen.

Ein stupsen zu meiner linken lässt mich in die Richtung schauen. "Y/N? Wann musst du los? Du musst nicht bleiben wenn du nicht kannst." Fürsorglich schaut Draken auf mich hinab. "Alles gut, mein Vater hat uns viel Spaß gewünscht. Ich soll nur die Werkstatt abschließen wenn ich später zuhause bin." Verwunderte Blicke richten sich auf mich. Ich weiß nicht genau wieso, aber plötzlich ist jeder still und schaut mich an.

"Ihr habt eine Werkstatt? Was macht ihr da drin?" amüsiert schaue ich auf meine Beine und dann wieder hoch. "Alles mögliche. Mein Vater repariert Motorräder und Autos. Wir basteln an unseren eigenen Sachen oder Tunen irgendwas."

Jetzt meldet sich Takemitchi zu Wort: "Sind die Aufkleber neu auf deinem Motorrad? Ich hab die gestern noch nicht gesehen." Mit strahlenden Augen wende ich mich ihm zu. "Ja! Ich sag dir, dass war ne Arbeit. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt wo die neuen Stoßdämpfer drauf sind. Die Gabel und die Schutzbleche müssen noch gemacht werden. Da hab ich keine Lust drauf. Erst letztens hat mir einer das hintere abgerissen als er mich beim abbiegen übersehen hat. Da war ich sauer!" Total in meinem Element vergesse ich die anderen am Tisch. "Eigentlich wollte ich noch neue Lichter einbauen, aber die sind nicht nötig. Weißt du Takemitchi, das Bike ist mein Baby. Sei froh, dass du letztens mitfahren durftest." Ich dunkel ihn an und er verzieht seinen Mund zu einem schiefen Lächeln. "Draken ist auch so einer mit seinem Motorrad." Lachend drehe ich mich zu Draken und stoße ihn etwas an mit meinem Ellenbogen "Du liebst dein Bike auch so sehr?" Frage ich ihn lachend. Schmunzelnd nickt er und Takemitchi schüttelt nur den Kopf.

Es war ein toller Abend. Takemitchi und ich haben Nummern ausgetauscht und mich gefragt, ob ich ihn mitnehmen kann. Bevor wir losfahren fragt er mich, ob ich beim nächsten Treffen wieder dabei bin. "Das weiß ich nicht, ich weiß nicht mal, ob ich wieder kommen darf." Anscheinend haben Draken und Mikey unsere Unterhaltung mitgehört und kommen auf uns zu. "Hey! Du kannst gern wieder kommen. Bring einfach Takemitchi mit. Der weiß auch wo wir wohnen. Kannst auch vorbeikommen wenn du magst. Scheinst bei den Jungs beliebt zu sein." Überglücklich Lachte ich den beiden blonden entgegen. "Danke Jungs! Es hat mir wirklich Spaß gemacht mit euch! Gerne komm ich wieder."

Wir verabschieden uns und fahren los. An einem kleinen Laden halte ich an und wollte noch etwas zu essen kaufen. Vor dem Laden wurden wir von zwei Typen aufgehalten. "Na ihr zwei? Wollt ihr uns nicht einbisschen Geld da lassen?" Schnaubend wollte ich an den beider vorbei laufen. Der eine packt mich am Handgelenk und zieht mich nah an sich ran. "Bist du dir sicher Kleine? Du willst diloch nicht, dass deinem schicken Bike was passiert." Mir reißt der Geduldsfaden. Ich stoße ihn von mir weg und knalle ihm eine in sein dähmliches Gesicht. Dem Kerl verging das Lachen und er kam mir wieder näher. Ich hole erneut aus. Der andere packt meinen Arm und dreht ihn mir auf den Rücken. Takemitchi versucht sein bestes und geht auf den einen los. Wir prügeln uns vor dem Laden.

Schlussendlich verziehen sich die beiden und wir gehen uns schnell was kaufen. "Y/N, du blutest! Lass uns zu den anderen zurück, die sollten. Ich da sein." Nicken steige ich auf und wir fahren nocheinmal zurück. Die anderen stehen noch vor dem kleinen Restaurant und reden. Takemitchi läuft bereits auf Mikey zu und fängt an zu reden. "Mikey, Draken! Valhalla hat uns angegriffen. Es waren nur zwei, aber sie belästigen hier die Leute. Y/N hat es denen gezeigt. Aber wir brauchen jemanden, der sich ihre Verletzungen ansieht." Verständnissvoll nicken die Gang Mitglieder. Draken winkt mich zu sich. Als ich in das Licht der Straßenlampe trette stockt einigen der Atem." Y/N! Was ist passiert?" "Hat Takemitchi doch gesagt. Du hättest die anderen sehen sollen." Mit einem schiefen grinsen schaue ich in die Runde. "Komm mit. Wir gehen zu Mikey. Emma sollte zuhause sein. Die kann uns helfen." Zustimmend nickt Mikey.

Takemitchi fährt bei Mikey mit und ich folge. Vor einem kleinen Haus halten wir. Mikey geht vor und macht auf. Im Anschluss gehen wir alle rein. Drin empfängt uns ein blondes Mädchen. Sie sieht Mikey sehr ähnlich wie ich finde." Oh Gott Mikey! Draken! Wie ist das passiert?" Das Mädchen von dem ich annehmen, dass es Emma ist stürmt ins Bad und holt einen Verbandskasten. "Setz dich hin, ich mach das schon."

Wir unterhalten uns während sie meine Wunden versorgt und Freunden uns etwas an. Sie gibt mir ihre Nummer und als sie das Verbandszeug weg bringt, schimpft sie nocheinmal mit Mikey und Draken. "Man, seit ihr beide bescheuert."

Ich konnte mein lautes lachen nicht unterdrücken und lachte los. Mir kamen die Tränen und ich konnte nicht aufhören. Alle sehen mich fragend an. Als ich mich beruhigt hatte erklärte ich ihnen den Grund. "Wisst ihr, ihr lasst euch alle nichts gefallen aber steht wie zwei Kinder vor Emma und lasst euch ausschimpfen. Tut mir leid. Das war einfach zu lustig."