Die Sache mit der Liebe ( Mikey x Reader Fan-Fiction)

2 Der Erste Eindruck

Drakens Blick im Nacken ignoriere ich gekonnt und wende mich an Mikey. Dieser legt die Hände an den Hinterkopf und blickt in den Himmel. "Wir nennen uns Toman. Mädchen haben wir keine. Aber ich habe eine kleine Schwester und Takemichi hat eine Freundin. Zwar sind die nicht bei uns drin, aber oft unternehmen wir was mit ihnen." Interessiert nicke ich während ich ihm zuhöre.

Still laufen wir nebeneinander. Auch ich schaue jetzt in den Himmel." So Jungs. Wir sind da! Vielen Dank, dass ihr mich begleitet habt. Ich hoffe, wir sehen uns nochmal. Ich würde euch gerne mal einladen." Fröhlich lächelnd nehme ich meine Einkäufe wieder an. Grade als ich mich umdrehen wollte hörte ich Mikey sagen:" Morgen um 20 Uhr am Schrein am Ende der Straße. Versammlung von Toman. Kannst gerne kommen. Ich mag dich." Freuden strahlend nicke ich und verbeugen mich. Zum Abschied winke ich den Jungs nochmal und gehe dann in meine Wohnung.

Es ist jedesmal auf neue komisch, in eine leere Wohnung zu kommen. Mein Vater ist ein Alkoholiker. Die meiste Zeit ist er in seiner Werkstatt und bastelt an irgendwelchen Motorrädern. Meine Mutter habe ich nie kennengelernt.

Genervt Räume ich die Sachen weg und gehe in mein Zimmer.

"Was zieht man zu einer Gang Versammlung an? Ich kenn ja nicht al die Farben." Auf dem Bett liegend denke ich nach. Ich schaue zu meinem Kleiderschrank und stehe seufzend auf. Ich mustere dich Sachen darin. "Ach was sollst, mit schwarz ist man nie falsch." Ich lege mir also eine Leggins, ein Top und eine Lederjacke raus. Dazu hole ich noch Stiefel aus dem Schrank. "Sollte reichen. Morgen ist ja Samstag, da kann ich ausschlafen und später duschen. Wo ist eigentlich mein Helm, dann kann ich mein Motorrad nehmen." Verwirrt gehe ich in den Flur und durchsuchen den Schrank dort. "Ah, ist er noch in der Werkstatt? Ich geh schnell schauen." Schnell ziehe ich meine Schuhe an und gehe nach unten. Es ist mucks Mäuschen still. Ich öffne die Tür und sehe meinen Helm gleich neben meinem Motorrad. "Da kann er ja bleiben. Dann weiß ich Bescheid." Leise schließe ich die Tür wieder und gehe zurück in mein Zimmer.

Mein Magen meldet sich und ich überlege, meinem Vater zu schreiben, ob er mit essen wollte. Ich entscheide mich dagegen, koche aber für ihn mit.

Das restliche Essen stelle ich in den Kühlschrank, da mein Vater keine Anstalten macht, hoch zu kommen. Wieder im Zimmer nehme ich mein Handy und scrollen etwas durch social media.

Mir ist unglaublich langweilig. Mein Handy lege ich zur Seite und lege mich auf den Rücken. Ich entscheide mich dazu, noch etwas durch die Gegend zu fahren. Schnell ziehe ich mich um und gehe wieder in die Werkstatt. Die Tür ist offen und von drin kommt Lärm. Vorsichtig schaue ich rein. "Hallo Papa. Oben ist essen im Kühlschrank wenn du Hunger hast. Ich wollte noch etwas durch die Gegend fahren, wenn es in Ordnung ist." Streng schaut er von seiner Arbeit auf und mustert mich. "Das kannst du Y/N, sag mir später wie sich dein Motorrad fährt. Ich hab dir neue Stoßdämpfer eingebaut. Bleib aber nicht zu lange weg und nimm dein Handy mit." Zustimmend nicke ich und setze den Helm auf. Mein Vater öffnet das Tor und ich rolle raus. Draußen starte ich den Motor und fahre los.

Ich entscheide mich dazu, vorher schonmal den Weg zum Schrein zu fahren um zu sehen, was mich erwartet. Auf dem Weg halte ich an einer roten Ampel. Neben mich fahren mehrere Motorräder. Etwas nervös Blicke ich mich um. Sofort fallen mir Takemichi und Mikey auf. Neben ihm steht Draken. Ich öffne das Visier und tippe Takemichi an. Mikey wirft mir einen bösen Blick zu. Takemichi sieht mich verwirrt an und ich winke nur.

Sein Ausdruck wechselt von verwirrt zu schockiert und fröhlich. Er tippt Mikey an und sagt etwas zu ihm. Dieser schaut nun wieder in meine Richtung und dreht den Kopf etwas. Nun wurde auch Draken aufmerksam und die anderen um mich herum fingen an mich zu Mustern. Mikey gibt mir das Signal, ihm zu folgen.

Die Ampel springt auf grün und Mikey gibt Gas. Ich muss lachen, als ich Takemichi sehe. Er klammert sich ängstlich an Mikey und kneift die Augen zu. Mit Vollgas im Wheele Folge ich Mikey. Einer der anderen schaut genervt zu mir und dreht sich wieder weg. "Na was ist den das für ein Spielverderber." Die gesamte Mannschaft parkt am Stadtrand und steigt ab. Ich tue es Ihnen gleich, lasse aber den Helm an.

"Hey, komm mal her, Mikey will mit dir reden." Ich folge Drakens Handbewegung und gehe zu Mikey. Die anderen schauen mich skeptisch an. Während des laufen ziehe ich den Helm aus und grinse Mikey breit an. "Mikey, der arme Takemichi. Der hatte richtig Angst bei dir mitzufahren." Neckend lache ich und Takemichi wird rot. "Ach, der gewöhnt sich dran. Ich wusste nicht, dass du auch fährst." Mit einem breiten grinsen Zucker ich meine Schultern. "Du hast auch nicht gefragt." Einige andere tuscheln hinter mir. Genervt schaue ich nach hinten, wenn Blicke töten könnten, wären mehrere grade umgefallen.

Das laute Lachen von Draken lässt mich wieder nach vorne blicken. Die Kerle verstummen und schauen sich verwirrt an." Y/N, du hast Mumm, das gefällt mir. Hei Jungs, sie hier hat zwei Member von Valhalla verprügelt, passt mal lieber auf!" Triumphierend schaue ich über meine Schulter und lächle. "Stimmt das?" Der dickere von denen schaut mich skeptisch an und verschränkt die Arme. "Warum sollte Draken lügen." Gab ich von mir. "Pah, lass sie in Ruhe. Eigentlich wollte ich sie euch morgen bei der Versammlung vorstellen. Pah, Baji, Chifuyu, Mitsuya das ist Y/N." Ich drehe mich um und winke den Jungs zu.

"Mikey?" Er dreht sich desinteressiert zu mir. Meine Hände halte ich hinter den Rücken und wippe etwas mit den Füßen. "Wie viele seit ihr denn? Ich hab keine Ahnung von eurer Gang. Ich hatte nie was mit irgendwelchen Gangs zutun."

Ein leichtes grinsen liegt auf seinem Gesicht. "Lass dich überraschen. Ich denke, es wird dir gefallen. Halt dich einfach an mich oder Draken." Ich nicke und ziehe mein Handy aus der Tasche. Mein Vater ruft an. "Moment, ich muss da kurz ran." Ich nehme den Anruf an und halte es mir ans Ohr. "Hallo Papa, was gibt's?" "Hallo, wie fährt sich dein Bike? Ist alles gut?" Ich entferne mich von der Gruppe und Knie mich neben mein Motorrad. "Es fährt sich gut, aber einige Feinheiten müssen noch eingestellt werden. Ich kann dir zuhause mehr erzählen, da kann ich dir das auch zeigen." Nickend höre ich ihm zu. Die Jungs schauen mir interessiert zu, sagen aber keinen Ton. "Ja, das wäre möglich. Die Federung müsste etwas härter eingestellt werden." Jetzt drehe ich mich wieder zu den Jungs und sehe, wie sie mich beobachtet haben. Etwas unwohl höre ich weiter zu. "Alles klar. Bin bald wieder zuhause. Ich klopfte an der Werkstatt wenn ich da bin. Bis später." Ich lege auf und stecke das Handy wieder weg.

Beeindruckt machen die Jungs Platz und lassen mich vorbei. "Ist was?" Verlegen schaue ich in die Runde. "Ne, dachte nur nicht, dass du Ahnung hast." Gesteht Pah ehrlich. Etwas überrascht zucke ich die Schultern. "Ich kann euch die Bikes auch komplett reparieren wenn ihr wollt." Verblüfft öffnen die meisten den Mund, aber keiner sagt etwas.

"Naja Jungs. Ich muss los, sonst kann ich das Bike nicht mehr fertig machen." Wir verabschiedeten uns und ich steige auf. Takemichi rennt auf mich zu. "Y/N! Nimmst du mich mit? Ich muss noch was erledigen. Ich wohne ganz in der Nähe, Mikey muss aber noch weiter." Ich nicke zustimmend und ziehe meinen Helm an. "Dann komm, steig auf." Zögernd steigt er hinter mir auf und ich starte mein Motorrad. Beim losfahren merke ich schon, wie er sich immer mehr festklammert.