Die Falsche Nummer /3/

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Ich habe so lange gelesen bis ich eingeschlafen bin, ich habe das gar nicht bemerkt, jetzt weckt mich meine Mutter. Ich habe im sitzen geschlafen. Das Buch der Pfefferkörner lag auf meinem Schoß. "Maya, du musst morgen in die Schule, geh ins Bett. Das ist nicht gut für deinen Rücken." Noch total verpennt sehe ich meine Mutter an, nur die Hälfte von dem was sie gesagt hat, habe ich verstanden, aber ich stehe auf. Diesen Teil habe ich laut und deutlich verstanden. Ich taumele etwas zur Seite. Ich sehe ganz viele schwarze Punkte, ich bin zu schnell aufgewacht. 

Ich gehe mit meiner Mutter mit, nehme das Buch natürlich mit. Das darf ich da nicht liegen lassen, und ich finde es spannend wie viel die Pfefferkörner erlebt haben. Doch für mich ist das nichts, ganz ehrlich. Dafür habe ich zu viel Angst. 

Ich nehme mir ein Brötchen mit nach oben und mache dann alles für die Schule fertig. Das geht schnell und ich kann mich hin legen. Daher das ich noch müde bin schlafe ich schnell ein. 

Doch von meinem Wecker werde ich nicht wach, es ist mein Handy das klingelt. Wer ruft bitte mitten in der Nacht an? Ich sehe auf das Display, was aber viel zu hell ist im ersten Moment und ich das Handy weg legen muss, als meine Augen sich einigermaßen an das Licht gewöhnt haben sehe ich das es eine Nummer ist die ich nicht eingespeichert habe. Von dieser kommt jetzt auch eine SMS.

'Ich habe ausersehen Linn gesagt wann die sich treffen, hab die zweite SMS entschlüsseln können. Was ist wenn ihr etwas passiert? P.S Hier ist Flo. Hab die Nummer von Linn.'

Über das letzte musste ich etwas lachen, aber das erste ist gar nicht zum Lachen. Ich schrieb ihm zurück das er mir die Uhrzeit auch schicken soll. Diese ist 5 Uhr morgens, verdammt! Das ist schon in 10 Minuten! Jetzt muss ich mich aber ran halten. Ich springe aus meinem Bett und zog einfach das an was ich in die Hände bekomme. Egal wie scheiße ich aussehe. Nur musste ich leise raus damit meine Eltern nichts mit bekommen.

Zum Glück schlafen sie tief und fest. Ich hole mein Handy raus und gebe in Maps Hafen ein. Ich wohne hier erst ein Tag. Also keine Ahnung wo ich hin muss. Ich steige auf mein Fahrrad und fahre die Route die mir angezeigt wird. Hoffentlich bin ich nicht zu spät. Doch als ich komme wird es schon hell und ich weiß das es mindestens halb sechs ist. ohne auf mein Fahrrad zu achten lasse ich es fallen und sehe mich um. Der Hafen ist groß... Sehr groß. Mir kommt aber eine Idee und ich rufe Floh an. 

"Maya, hast du sie gefunden?" Fragt Flo der gleich nach dem ersten Klingeln ran gegangen ist. 

"Nein, ich weiß ja nicht wo ich suchen soll. Kannst du ihr Hnady orten? Dann finde ich sie gleich." Manchmal habe ich einfach spitzen Ideen. 

"Klasse, du nach gedacht. Warte." Ich höre auch durchs Handy das er auf seinem Laptop was eintippt und ich musste etwas lächeln. "So, ich habe deinen Standpunkt und ihren. Sie ist 30 Meter vor dir." Ich sehe nach vorne aber sie nur ein Schiff. Ist sie etwa? Ach komm, ich hasse Schiffe. 

"Danke Flo, ich schick dir eine Nachrricht wenn ich sie gefunden habe." Vorsichtig nähere ich mich dem Schiff und sehe wie zwei Männer das Schiff verlassen, der eine hat einen Aktenkoffer dabei. Das ist wahrscheinlich das Geld. Also ist die Nachrricht echt gewesen. Sie gehe zu einem Auto. Ich muss etwas unternehmen. Ich schleiche mich vorsichtig von der Seite an und mache ein Bild vom Nummernschild und von den Männern, die schicke ich Flo. Doch wo ist Linn? Die Männer steigen vorne ein. 

Jetzt geht aber Linn vor. Ich laufe auf das Schiff als das Auto weg ist und sehe mich um. "Linn?!" Vielleicht antwortet sie mir ja. 

"Maya!" Eine Antwort! Das ist doch gut. Ich folge der Stimme und finde eine am Boden sitzende Linn. Ihr Arme sind auf dem Rücken zusammen gebunden. "Sie haben mich erwischt und mir mein Handy weg genommen." Ein bisschen lächelt sie aber ich schüttele den Kopf. Man sollte sich bei sowas nicht erwischen lassen. Ich mache sie los und helfe ihr hoch. 

"Jetzt sind die über alle Berge und wir haben keine Chance sie dran zu kriegen." Leise seufzt Linn. 

"Haben sie dir dein Handy weg genommen?" Sie nickt und ich grinse leicht. 

"So leicht kommen die nciht davon, sie haben wohl nicht daran gedacht das man ein Handy orten kann." Ich rufe nochmal Flo an. 

"Ich habe sie gefunden, kannst du Linns Handy verfolgen? Die Männer die hier waren haben es ihr abgenommen." Ohne Antwort höre ich das tippen. 

Er nennt mir die Adresse und Linn weiß wo das ist. Soroft machen wir zwei uns auf den Weg, dabei wurde meine Angst größer, für sowas bin ich einfach ncht geboren. Doch Linn geht voll in ihrem Element auf. 

Gegenüber von einem kleinen Laden steht das Auto. Es steht kein Schild was das für ein Laden ist. Blind können wir da nicht rein gehen, aber Linn ist nciht zu halten. Sie läuft über die Straße, in den Laden. Ich habe keine andere Wahl als ihr zu folgen. Alle sehen uns an. Unter ihnen auch die beiden Männer. 

"Die Göre schon wieder, die hat es wohl nicht nicht verstanden!" Ich ziehe Linn zurück aber die beiden Männer kommen auf uns zu. Jetzt stecken wir in der Klemme. Mit einem viel sagenden Blick sehe ich Linn an. Sie weiß genau das diese Aktion dumm gewesen ist, aber dennoch wollte sie unbedingt wie die Pfefferkörner sein. Linn und ich werden an den Armen gepackt und in einen Hinterraum gezerrt. Sie nehmen mir das Handy ab. Nur noch mit Glück kommen wir hier raus. Und genau das hatten wir auch. Die Tür wurde mit einen Stoß aufgetreten und zwei Polizisten kamen rein. Gefolgt von Julian. 

"Lassen sie die Mädchen los, sie sind beide verhaftet, wegen Erpressung, Information Handel  und Freiheitsberaubung. Die beiden Männer tauschen Blicke aus und lassen Linn und mich los. kurz danach werden sie in Handschellen abgeführt. Linn wendet sich an Julian. Dieser hat bis jetzt nichts gesagt sondern nur zugeguckt. 

"Was machst du hier?" Das ist das erste was Linn fragt. Kein Danke oder ähnliches. 

Ohne etwas zu sagen dreht sich Julian um und verlässt den Laden, der hat vielleicht Probleme. Kein Wunder das er keine Freunde hat, wenn er jeden zu behandelt. Erst jetzt erfahre ich das es bei dieser ganzen Sache um Information ging, eher gesagt um einen Zeugen, dieser sollte nicht aussagen und dies war die Übergabe für das Geld. Der Mann der das Geld bekommen sollte, sollte dafür Sorgen das der Zeuge nicht mehr aussagt, aber das ist alles nach hinten los gegangen und ich bin froh das keinem was passiert ist. 

Linn bedankt sich bei mir und auch dann bei Flo, ich werden nach gefahren wo meine Eltern schon warten...

Die Pfefferkörner - Die neuen FälleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt