Aktenpuzzle /2/

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Als wir den Boden getreten bleiben Linn und ich wie angewurzelt stehen. Wen wir sehen überrascht uns. Julian und Bea.

"Wenn die weiter so schauen Verschwinde ich wieder und ihr könnt das alleine machen. Denn Bea werde ich dann mit nehmen. Sie darf nur noch raus wenn ich auch draußen bin. Als Strafe." Ich sehe Maya und Linn an, es kommt nämlich etwas überraschend das Julian wirklich helfen will. Vor allen das er es ernst meint, denn ich der Streber der Klasse und er zieht gerne mal über mich her. Doch desto mehr mir helfen, desto schneller können wir das hier lösen.

"Super, dass du es geschafft hast deinen Arsch her zu bewegen, ich wusste nicht ob du wirklich kommst aber weil du schon hier bist kannst du gleich zusammen mit Maya anfangen." Linn lässt die Tüte mit den ganzen Schnipsel auf den Tisch fallen. Maya sieht sie entgeistert an.

"Ich soll mit ihm zusammen das machen? Und was machst du bitte schön?" Linn lacht nur und sieht mich an.

"Ich werde zusammen mit Flo nochmal zur Kanzlei fahren und uns dort umhören, wer auch immer das seiner Mutter angetan hat muss einen guten Grund oder ein Motiv gehabt haben." Beendet sie ihren Satz und ich nicke um zu zeigen das ich einverstanden bin. Zwar sind Julian und Maya nicht einverstanden aber wir haben ja noch Bea, diese erklärt sich bereitwillig dazu Schiedsrichterin zu spielen, falls die beiden sich streiten sollten. Wozu es hoffentlich nicht kommt weil die beiden alt genug sind.

Eiskalt wie Linn jetzt grad ist holt sie aus ihrer Tasche eine Pinzette. "Hier die werdet ihr gebrauchen können. Können wir los Flo?" Ich musste leider lachen, denn die Blick sind gold wert. Aber ich sage nichts dazu und verlasse mit Linn den Speicherboden um zur Kanzlei zu fahren. Auf der ganzen Fahrt reden linn und ich kein Wort, bestimmt weil wir nicht wissen über was wir reden sollen. Dabei müsste ich ihr richtigen danken, dafür was sie für mich macht und was sie auch riskiert, denn so etwas ist ja auch nicht ganz ungefährlich. Aber sie will ja immer noch ein Pfefferkorn sein, wäre ich nicht so ängstlich würde ich auch mit machen, aber ich traue mich halt kaum was.

Das wissen auch die anderen, aber vor allen finde ich es toll das Julian mir hilft, aber das werde ich ihm nicht sagen, denn dann hat er wieder etwas, was er später gegen mich verwenden kann. Ich kenne ihn schon seit der Grundschule und seitdem ersten Tag ärgert mich. Nur weil ich schlauer bin als er und er einfach keine Freundschaften schließen kann. 

Zum zweiten Mal heute also fahre ich mit Linn zur Kanzlei in der Hoffnung weitere Spuren zu finden, daher das man mich dort kennt und auch weiß zu wem ich gehört darf ich mich dort frei bewegen und auch in das Büro meiner Mutter, dort lässt sich bestimmt was finden. Jetzt musste ich aber erstmal den Weg dorthin finden, denn meine Mutter hat mich nie gerne hierher mit genommen. 

Linn schaut sich aufmerksam um, viele schauen uns nämlich fragend an. Aber das versuche ich so gut es geht auszublenden, ich bin hier um meiner Mutter zu helfen, nicht um blöd angestarrt zu werden. Nachdem ich mich mit Linn ein paar mal verlaufen habe stehen wir vor dem Büro meiner Mutter. Ich sehe kurz Linn an. 

"Uns darf keiner erwischen, kannst du Wache halten? Bitte gib mir dann ein Zeichen falls jemand kommen sollte oder es eng wird." Ich höre mich schon fast wie ein echter Detektiv an, aber um ehrlich zu sein möchte ich mich nicht an diesen Gedanken gewöhnen, schließlich hat Maya recht, wir begeben uns nur in Gefahr. 

"Pass aber trotzdem auf dich auf." Linn schaut mich bittend an und ich nicke leicht, natürlich passe ich auf, muss ich doch, außerdem mache ich das schon Jahre lang. Immer gemobbt zu werden bringt einen dazu vorsichtig zu sein, aber am schlimmsten ist eigentlich das Julian dabei ist, denn er hat auch immer auf mich rumgehackt. Er hat es immer lustig gefunden. Seit kurzem macht er es aber nicht mehr aber er schaut mich noch so abwertend an. 

Die Pfefferkörner - Die neuen FälleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt