Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 11 - Tɪᴛᴀɴ

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Liv

„Wird sofort ausgeführt", sagte gerade ein Ritter von Titan und verbeugte sich tief von mir, ehe er ging. Sam stand an meiner Seite, genauso wie Rose und beiden sehen ziemlich zufrieden mit mir aus. Anzuführen ist doch nicht allzu schwierig.

Es gibt noch vieles zu lernen, aber ich schlage mich ganz gut für einen Neuling.

Nachdem ich vor einigen Wochen mich von Robb verabschiedet habe, ist sehr vieles passiert.
Ich lernte auf dem Weg hierhin meine Kräfte zu kontrollieren und holte sie zum ersten Mal so richtig aus ihrem Versteckt hinaus.

Die arme Rose hätte ich fast dabei buchstäblich verbrannt.

Die Reise war lang gewesen und es hatte öfters geregnet, aber wir kamen sehr schnell voran und als ich die Türme meines Heimes erblickte, ich hätte weinen können. So lange ist es her. Ich war zuletzt ein kleines Kind gewesen und auf der Flucht.

Sam ist nur auf Befehl von dem König des Nordens mitgenommen, aber auf der anderen Seite unterhielt er sich sehr viel mit Rose. Sie errötete immer dabei.

Ich grinste, denn ich wusste, dass die beiden etwas miteinander haben, denn Freunde sehen sich nicht so an.

Ich rief die Leute zusammen, mithilfe von Rose und es sind deutlich mehr als ich abgenommen hatte.

Ich hatte praktisch ein ganzes Heer und alle sind bereit, mit in den Krieg zu ziehen, etwas, was mich geführt hat.

Aber ich werde hier nicht Königin bleiben, nein, das überlasse ich Rose. Sie sollte hier herrschen, einfach, weil sie mir eine Freundin geworden ist und weil es die richtige Entscheidung ist.

Ich renne zwar nicht weg, aber ich möchte keine Königin sein, denn mein Leben ist einfach nicht hier, sondern bei Robb.

Nachdem ich den Ritter gesagt hatte, dass sie sich bereit machen sollten, laufe ich zurück ins Schloss hinein, um mein altes Kinderzimmer zu begutachten.

Hier werde ich bestimmt viel öfter zurückkommen, immerhin ist es meine Heimat. Ich öffnete gerade die Tür und mir stieg der Geruch von Himbeere in der Nase.

Er ist ganz fein. Mom. Sofort schloss ich die Tür hinter mir und lief zum Bett, ehe ich mich darauf niederlasse und eine Hand auf mein nun etwas angeschwollen Bauch legte. „Wir sind zu Hause", flüsterte ich.

Es fühlt sich nach Jahren wirklich wieder so an, aber ich habe mich bereits für Robb entschieden.

Da klopfte es auch schon an der Tür und Rose steckte ihrem Kopf hinein. „Komisch wieder hier zu sein, oder?", fragte sie und lief ins Zimmer hinein, setzte sich neben mich. Ich nickte leicht.

„Es kommt mir so surreal vor". Rose seufzte leise. „Ich werde keine gute Königin", sagte sie plötzlich.

Ich zog eine Augenbraue hinauf. „Doch, das wirst du. Ich vertraue dir mein Leben an, Rose", und das meine ich wirklich so.

Sie ist fast wie eine Schwester für mich. „Sam mag dich", fügte ich hinzu und musste grinsen. Sofort wurde sie rot. „Ja, wir sind sowas wie zusammen", ich zog überraschend eine Augenbraue hinauf.

„Sowas wir zusammen?", sie nickte und ich zog Rose sofort in meine Arme hinein. „Erzähl mal", sagte sie, als sie sich löste und auf mein Bauch zu sprechen kam, indem die darauf zeigte,

„von wem denkst du, ist das Baby?", ich zuckte mit den Schultern, denn ich wusste es echt nicht.

„Keine Ahnun-", ich wollte weitersprechen, jedoch steckte nun Sam den Kopf hinein und lächelte, als er uns sah.

Sein Blick fand den meinen. „Liv, es ist so weit. Die Armee kann losziehen meine Königin", ich erhob mich vom Bett.

„Dann lass uns losziehen", Rose bekam Tränen in den Augen und stand auf, ehe sie mich nochmal umarmt. „Passt auf euch auf. Bitte".

„Das werden wir", sagte Sam.

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- @XNineee

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