Kapitel 13

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Victoria:

Nach dem Frühstück sind Lorenzo und ich in sein Büro gegangen. Er gab mir den Vertrag, ich lass ihn immer und immer wieder. Es stimmt alles, was er sagte stimmt.

Den Vertrag legte ich auf den Schreibtisch vor mich. Ich spüre den Blick von ihm auf mir, aber ich sah nicht hoch. Ich schaute einfach auf den Schreibtisch, wo der Vertrag lag.

Mein eigener Vater hat wirklich unterschrieben, dass ich Lorenzo heiraten soll. Es klopfte an der Tür, ich drehte mich zur Tür, als sie geöffnet wurde und sah Divina, sie lächelt mich leicht an und ihr Blick ging zu Lorenzo.

„Hast du kurz einen Augenblick?"

Fragte sie ihren Sohn. Um ihnen zu signalisieren, dass ich fertig war, stand ich auf und ging zur Tür.

„Wo gehst du hin?"

Fragte mich Lorenzo, aber ich zuckte einfach nur mit den Schultern. Ich wusste nicht, wo ich hin soll. Grade als ich das Büro verlassen hatte, ging ich erst mal den Flur entlang und schaute mich um.

~~~

Lorenzo:

„Also was gibt es?"

Frag ich sie, als sie sich setzte.

„Warum ist sie schon hier? Sie sollte doch erst in einer Woche hier sein".

Ich seufze. Ich wusste, dass sie deswegen mit mir sprechen wollte.

„Warum sollte sie erst in einer Woche hier hinkommen?"

„Giovanni und Karina wollten, dass sie erst mal eine Woche hier ist. Damit sie eine Woche komplett abschalten kann und trauern kann. Sie sollte nicht direkt alles hintereinander erleben müssen. Es wäre zwar auch nur eine Woche, aber trotzdem. Du hast ihr gestern alles gesagt, an einem Abend. Sie sollte diese Woche noch ihrem Vater nach trauern und neue Kraft tanken. Jetzt weiß sie, dass ihr Vater ermordet wurde, sie einen Mafia Sohn und Nachfolger heiratet und hier leben muss."

Gut, das klang logisch, aber jetzt ist es eh zu spät.

„Du musst ihr die Zeit geben."

Ich nicke.

„Ich möchte sie so schnell es geht heiraten, so schnell, wie du es geplant bekommst".

„Ich versuche mein bestes Reichen 2-3 Tage?"

Ich nicke. Am liebsten würde ich mit ihr nach Las Vegas und einfach heiraten. Jeder soll sehen, dass sie mir gehört. Sie steht auf und verlässt mein Büro.

Nach einer Zeit steht Lorenzo auf und verlässt sein Büro. Er sucht Victoria im Anwesen. Wo ist sie? Er geht jeden Raum ab, bis sie schließlich in der Bibliothek findet. Lächelnd geht er auf sie zu.

~~~

Victoria:

Ich war in einem Buch so vertieft, das ich nicht mal mit bekommen habe, das Lorenzo in den Raum gekommen ist.
Er hob mich Brautstyle mäßig hoch, ich quietschte auf und sah ihn erschrocken an.

Er setzt sich auf das Sofa, wo ich bis eben noch saß, mich setzte er auf sein Schoß ab. Sein linker Arm lag an meinem Rücken und sein rechter Arm lag auf meinen Oberschenkel, er fing wieder an, mein Bein zu streicheln.

„Lies weiter"

Er deutet auf das Buch. Klar, wahrscheinlich kann ich mich auf das Buch konzentrieren, wenn ich auf seinem Schoß sitze. Ich blättere die Seite wieder auf, wo ich dran war und lies weiter. Nach einer Weile lehnt ich mich gegen seine Brust und war wieder in der Welt vom Buch versunken.

„Mi Amor?"

Fragte er leise. Fragend sah ich ihn an.

„Soll ich dir etwas das Haus zeigen?"

„Nein, ich will das Buch lesen und ein Teil vom Haus habe ich eben schon gesehen".

„Ich wusste nicht, das du gerne liest".

Ich schaute zu ihm auf.

„Tja, du weißt nichts von mir".

„Dann erzähl mir von dir".

Meint er das grade Ernst? Als ob meine Eltern ihm noch nichts von mir gesagt haben.

„Wie schon gesagt, ich löse gerne und tauche gerne in andere Welten ein. Ab und zu zeichne ich, kommt drauf an, was und wie viel Lust ich habe."

Fing ich an von mir zu erzählen.

„Ich vertraue Menschen nicht und wenn, dann dauert es. Ich habe Kickboxen gemacht, ich war echt gut. Ich fahre gerne Autos und am liebsten schnell. Meine Lieblingsfarbe ist Türkis und ich liebe Tulpen."

Er hörte mir einfach nur zu und nickte ab und zu.

„Jetzt erzähl du von dir".

Ich klappte mein Buch zu und sah ihn weiter an. Aber er schüttelt sein Kopf.

„Du musst nichts von mir wissen".

Sein Ernst!? Ich soll von mir erzählen, aber sagt nichts von sich. Ich stehe auf.

„Ich soll dir alles von mir erzählen? Aber du sagst mir nichts von dir? Ich weiß nur 2 Sachen. Erstens, du heißt Lorenzo, zweitens du gehörst zur Mafia".

Er sah mich kurz an, stand dann auf und kam auf mich zu. Jeden Schritt, den er auf mich zuging, ging ich zurück.

„Ich muss dir nichts von mir erzählen! Hast du es verstanden? !"

Sagt er im Strengen Ton. Jetzt wurde ich wütend, woher der Mut kam, ich weiß es nicht.

„Ich soll dich heiraten, obwohl ich es nicht will und du willst mir nicht mal was von dir erzählen!?"

Sein Pokerface verrutschte ganz kurz aber richtet es sofort wieder.

„Ja, du wirst mich heiraten und das schon in zwei Tagen. Die Planung hat begonnen."

Er grinst siegessicher. Schon in 2 Tagen!?

„Mag schon sein, dass dann die Hochzeit ist, aber bis dahin werde ich weg sein und sollte es nicht klappen, werde ich nicht Ja sagen"

Meine Augen wurden groß, als er sich anspannte und seine Hände zu Fäusten machte, er kam in einem großen Schritt auf mich zu und packte mich am Hals. Geschockt sah ich ihn an, ich versuchte seine Hand, die mich grade würgte, von meinem Hals zu bekommen, aber das brachte ihn nur dazu, fester zu drücken.

„Du wirst ja sagen! Du hast keine andere Wahl!"

Schrie er wütend. Da mir die Luft weg ging nickte ich nur schnell und er ließ mich wieder los. Ich fiel auf den Boden und schnappte nach Luft. Fuck er will mich umbringen. Ich sah nicht mehr hoch zu ihm.

Mein Blick blieb am Boden und mir kamen Tränen in die Augen. Er verließ die Bibliothek und ließ mich hier auf dem Boden zurück.

Langsam ging ich mein Hals entlang und spürte direkt, das es blau werden würde, da nur eine kleine Berührung schmerzte.

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