Kapitel 26

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Lorenzo:

Sie hat mich gestern Abend echt sitzen lassen, gut ich habe es auch etwas verdient aber das bekommt sie zurück, das war ein Fehler. Ich würde dir niemals etwas Böses wollen Mi amore. Seufzend drehte ich die Musik weiter auf und trainierte weiter. Das Trainieren lenkt mich ab, hier kann ich abschalten. Ich dachte, das könnte ich bei Vic, aber zurzeit traut sie mir nicht.

Ich möchte sie glücklich machen, aber ich weiß doch nicht, was sie braucht und wie ich sie behandeln soll. Sie ist meine Frau, sie soll die Mutter meiner Kinder werden. Aber so wie es grade läuft, kann es nicht weiter gehen.

Ich lasse ihr jetzt die Zeit, sich zu beruhigen. Grade wollte ich eine neue Trainingseinheit machen, aber das Klingeln von meinem Telefon holte mich raus.

„Ja?"

Gehe ich genervt ans Telefon und bereue es sofort.

„Anderer Ton, mein Sohn, ich bin immer noch dein Vater. Wir haben einen Auftrag, mach dich fertig und sei in 10 min am Auto. Deine Brüder wissen schon Bescheid"

sagte er monoton wie immer und legte auf. Ich nahm meine Sachen und ging nach oben in mein Zimmer. Sie war immer noch nicht hier. Ich machte mich schnell nochmal frisch, zog mir dann mein schwarzes Hemd und die schwarze Hose an, meine Waffe steckte ich nach hinten und zog mein Jackett darüber.

Als ich schnell nach unten ging, sah ich Francesco und Leonardo zur Tür gehen, ich eilte die Treppe runter und ging mit ihnen zusammen zum Auto.

„Da seid ihr ja endlich, ich dachte, ihr kommt gar nicht mehr"

fing Santiago an, als wir uns ins Auto setzten.

„Ach sei doch leise Santiago"

Schnauze ich ihn an und verdrehe die Augen.

„Okay, wow, was ist dir denn über die Leber gelaufen?"

Warnend sehe ich ihn an, er weiß direkt Bescheid und hält den Mund, was schlau von ihm ist. Mehrfach schaue ich auf mein Handy, ob mir jemand geschrieben hat wegen Viktoria, aber bis jetzt habe ich noch nichts gehört. Abhauen kann sie nicht, das würde ich sofort erfahren. Trotzdem will ich wissen, wo sie geschlafen hat und wo sie ist.

Victoria:

Gähnend wache ich auf und schaue mich im Zimmer um. Ich dachte, wirklich Lorenzo würde mich noch aus dem Zimmer holen, aber er ließ mich wirklich hier schlafen, wer weiß vielleicht hatte, er ja wieder Besuch von der Hure bekommen, nachdem ich ihn ja mit seinem Ständer haben sitzen lassen. Vielleicht. Hat er sie geschwängert und lässt sich dadurch von mir scheiden, da sie sein Nachwuchs trägt.

Sofia hatte sich schon fertig gemacht und summte ein Lied, aber leise, sodass sie mich nicht weckt. Als ich mich aufsetzte, sah sie zu mir.

„Guten Morgen, hast du gut geschlafen?"

Leicht lächelnd nicke ich und stehe auf.

„Er ist außer Haus genauso wie der Rest, nur Mutter und wir sind hier"

Ich atme erleichtert aus. Gut, dann hab ich wieder meine Ruhe.

„Danke nochmal das ich hier schlafen durfte, dein Geheimnis bleibt bei mir. Ich gehe mal in mein Zimmer und nehme ein Bad."

Sage ich lächelnd und gehe raus als sie sich weiter schminkt. Mit ihr werde ich gut klarkommen, sie hat mir ein Geheimnis anvertraut, das heißt sie vertraut mir. Sie und Leonardo hab ich am liebsten bis jetzt, mit dem Rest hab ich kaum etwas zu tun und möchte es auch so gut es geht vermeiden.

Leise und langsam gehe ich in mein Schlafzimmer, nicht das er doch noch hier ist und mich überrascht. Vorsichtig gehe ich alle Ecken ab, aber er ist wirklich nicht hier. Lächelnd lasse ich mir ein Bad ein, sage den Angestellten, was ich zu essen und trinken haben möchte. Nachdem ich mir ein paar Kerzen angemacht habe und mir mein Buch genommen habe, gehe ich langsam ins Wasser und entspanne mich.

I would die for you 🖤|| +18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt