Cameron Dallas

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Für @MrsDallas0809 :) ich hoffe es gefällt dir!

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"Lea, Schatz, willst du nicht mal rausgehen? Es ist so schönes Wetter.", schlug der Sonnenschein persönlich, aka meine Mum, vor und war kurz davor die Gardinen aufzureißen, doch das bösartige Knurren meinerseits ließ sie zurückschrecken.

"Ich weck dich dann zum Abendbrot?", fragte sie, wobei der sarkastische Ton kaum zu überhören war. Ich ignorierte ihre Frage und verkroch mich unter meine Decke und widmete mich wieder dem Date mit meinem Laptop.

Die erste Ferienwoch hatte gerade begonnen und bisher hatte ich das Bett bloß verlassen um ins Badezimmer zu gehen, mir was zu Essen zu machen und dem Lieferservice die Tür zu öffnen.

Die Tür fiel geräuschvoll zu, erleichtert seufzte ich auf. Mir war es mehr als recht wenn mich die Welt für die restlichen Wochen einfach in Frieden ließ, so musste ich mich wenigstens keinen dramatischen Ereignissen entgegenstellen. Denn die waren mit hundert prozentiger im Verzug, sobald ich das Haus verlassen würde. Vorallendingen Jungs, selbst mein Dad ging mir seid Tagen auf den Keks und das bloß mit seiner Anwesenheit.
Dabei war es noch nicht mal seine Schuld das mich mein Freund, pardon Ex-Freund, betrogen hatte. Und seitdem war ich auf dem Abschwung meines bisherigen Lebens. Die ersten Tage waren Eiscreme und das Bett meine besten Freunde, dann kamen später noch Netflix und meine nie als vermisst gemeldeten Kuscheltiere dazu. Okay, dies war definitv mein Tiefpunkt.

Plötzlich ging wieder meine Tür auf und eine bekannte Stimme schrie:
"My heart's a stereo
It beats for you, so listen close
Hear my thoughts in every note!!!"

Ich stöhnte qualvoll auf und zog meine Decke beiseite. "Ganz falsches Lied."
Larissa kicherte aufgedreht und schmiss sich auf mein Bett, sodass sie fast mein Laptop zerstörte. Genervt klappte ich diesen zu und stellte ihn auf den Boden neben mein Bett. War es wirklich so schwer zu verstehen, wenn man in Ruhe gelassen werden wollte?

"Was willst du hier?"
Meine beste Freundin setzte sich aufrecht hin und musterte mit kritischem Blick mein Gesicht.
"Du hast nicht auf meine Anrufe und Nachrichten geantwortet, seit dieser... uhm, du weißt schon Sache."
"Danke, ich brauch kein Mitleid.", fuhr ich sie gereizt an, doch das brachte sie nicht aus der Fassung, sie kannte mich zu gut und wusste wie ich drauf sein konnte wenn ich traurig oder sauer war.

"Aber Ablenkung.", lächelte sie und erhob sich. "Und deswegen stell ich dir ein paar Freunde von mir vor. Nachher auf einer Party."
Anstatt das 'Hurra, das wird sicher klasse' erhielt sie von mir ein sarkastisches Schnauben plus nüchternen Blick.
"Och komm schon, Lea. Biiiiiitteeeeee."
"Meine Mutter wird das bestimmt ni-"
"Sie hat sofort ja gesagt.", strahlte Miss beste Freundin mich an und somit war auch meine letzte und einzige Hoffnung, einer Party zu entkommen, zerstört.

"Und wann geht's los?", fragte ich, meine Begeisterung hielt sich deutlich in Grenzen, doch Larissa schien das nicht zu stören.
"In zweieinhalb Stunde. Also, duschen, schminken, umziehen. Nein, duschen, umziehen, schminken. Na los, hop hop."
Sie zog mich fast schon gewaltätig aus meinem Bett und ich stolperte unbeholfen ins Badezimmer, wo ich mich gar nicht erst traute einen Blick in mein Spiegelbild zu werfen. Doch als ich schließlich unter der Dusche stand, war ich insgeheim froh, dass meine beste Freundin aufgetaucht war.
Schließlich stand ich ihm Bademantel vor meinem Bett und betrachtete die Kleidungsstücke die sich auf der Matratzte tummelten. "Was ist das für eine Party?"
"Oh, wir hängen bloß mit ein paar coolen Leuten rum und gucken Filme oder sowas. Na gut, neunzig Prozent dieser Leute sind heiße Jungs." Sie schmuzelte, doch als sie mein Blick traf, lächelte sie unschuldig wie ein Engel. Na das konnte ja was werden.

"Okay, vielleicht sollten wir doch zurück ge-"
Doch da ging schon die Tür dieses gigantischen Hauses auf und ein braunhaariger Junge mit blauen Augen stand lächelnd vor uns.
"Hey, ihr zwei." Warum wusste ich nicht das in unsere näheren Umgebung, ja so bezeichente ich eine halbe Stunde Autofahrt, so gut aussehende Menschen lebten, zumindest stand einer von ihnen gerade vor uns.

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