Cameron Dallas

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Für @xxNewLovexx :)

idk ich hoffe es gefällt dir, ich hab vor Monaten angefangen dieses Imagine zu schreiben, bin aber irgendwie nicht weitergekommen :( außerdem bin ich dermaßen im Klausurenstress... und an die, die mir immer noch Anfragen schicken: ich antworte nicht, weil ich estens gar keine Zeit hab und zweitens weil die Anfragen eigentlich geschlossen sind... just saying. love ya xx.

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Mit einem mulmigen Gefühl stieg ich aus dem Flugzeug und wartete dann ungeduldig auf meinen Koffer.

Nach und nach erschien das Gepäck auf dem Laufband, als ich meinen kleinen roten Koffer erblickte nahm ich ihn schnell herunter und machte mich auf die Suche nach einem Taxi.

Dies stellte sich als eine wirklich große Herausforderung dar, vorallendingen wenn man das allererste mal in Los Angeles war. Die Hitze war fast unerträglich und als ich endlich eins der gelben Transportmittel ergatterte, hätte ich vor Erleichterung beinahe aufgeschrien.

"Wo darf es hingehen, junge Dame?" Der ältere Taxifahrer hatte eine gezwirbelten Schnurrbart und sah mich aus seinen treuen braunen Augen freundlich durch denRückspiegel an.

Hektisch kramte ich in meiner Handtasche herum und fischte aus der Seitentasche einen kleinen zusammengefalteten Zettel raus.

"Ist das weit von hier?", fragte ich ihn verunsichert, nachdem ich ihm das Stück Papier gereicht hatte.

"Normal fährt man da eine zwanzig Minuten hoch, aber durch den Nachmittagsverkehr könnte es länger dauern."

Zum Glück hatte ich mir genügend Geld fürs Taxi mitgenommen.

Während der Fahrt wechselte ich mit dem Fahrer nur wenige Worte. Die meiste Zeit verbrachte ich versunken in meinen Gedanken, hin und wieder sah ich bewusst aus dem Fenster und bestaunte die Gegend.

Ich war in Arizona aufgewachsen, ohne meine Mutter. Mein Dad hatte mich großgezogen, über meine Mutter sprachen wir nicht viel.

Trotz des langen Fluges war ich nicht müde genug um mir keine Gedanken zu machen was passieren würde wenn ich aus dem Taxi stieg. Ich hatte mir lediglich ein paar lapidare, fast schon alberne Sätze rausgelegt.

Zum Beispiel 'Hey, ich bin Nina. Nina Dallas, deine Zwillingsschwester' oder 'Falls du es noch nicht wusstest, ich bin deine Zwillingsschwester, nur so nebenbei erwähnt' .

Egal wie ich es sagte, umformulierte, es hörte sich einfach unglaubwürdig an.

Und wer hätte denn auch bitte gedacht das es die Geschichte des doppelten Lottchens wirklich gibt, das Eltern so etwas wirklich machen.

Und die Kinder dürfen es dann wieder ausbügeln.

Vielleicht wäre es etwas anders gewesen wenn mein verschollener Zwillingsbruder nicht ganz so berühmt gewesen wäre, vielleicht hätte Dad mir dann auch früher die Wahrheit gesagt. Es hießen zwar nicht viele Leute Dallas mit Nachnamen, aber wenn meine Mutter, die ich nicht kannte, nach Jahren immer noch den Nachnamen ihres getrennten Ehemannes trug und der eigene Vater nicht schlau genug war die Kopie der Geburtsurkunde seines Sohnes ordentlich zu verstauen konnte ich auch nichts machen.

"Miss? Wir sind da." Bevor ich aus dem Fenster nach draußen schaute, bezahlte ich die Taxifahrt und nahm mir dann selbstständig mein Gepäck aus dem Kofferraum. Als das Auto aus Sichtweite verschwand zog ich mein Handy aus der Handtasche und rief bei meinem Vater an, der auch sofort abnahm.

"Nina, wo bist du? Ich mache mir Sorgen!" Er klang vorwurfsvoll, aber wie ich fand zu unrecht.

"Ich bin gerade in Los Angeles und auf der Suche meines Bruders.", entgegnete ich sarkastisch und warf einen Blick auf den Zettel mit der Adresse. Ich war hier richtig.

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