MAGcon Imagines

Nash Grier

Für @AlexandraRodrigues70 :) Tut mir leid das ich nur so selten update! Ich habe niemanden vergessen!!! ♥️

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More than friends

Es war Samstag und ich war mal wieder unproduktiver denn je.

Ich scrollte gelangweilt durch meine Twittertimeline, aber die meisten Posts überlas ich einfach.

Als ich Nash's Tweet entdeckte, lächelte ich selig vor mich hin.

@Nashgrier:

I'm glad to be back in NC! Missed the squad xx

Ich favorisierte den Tweet mit leichtem Herzklopfen und konnte es gar nicht erwarten endlich wieder sein Gesicht mit diesen perfekten blauen Augen vor mir zu haben.

Ich hab meinen besten Freund vermisst.

Das letzte Mal dass er in Mooresville gewesen ist, war Monate her und seitdem litt ich unter großem Herzschmerz.

An dem Abend vor seiner Abreise damals, hatten wir eine Party geschmissen, bei der wir uns dann irgendwie näher gekommen waren. Nicht was Geheimnisse oder Persönlichkeiten anging, schließlich waren wir zusammen sozusagen groß geworden, nein, wir hatten uns geküsst.

Aber aus dem küssen wurde dann irgendwie mehr, bis wir beide am nächsten Morgen zusammen in einem Bett aufgewacht sind. Und zwar nackt.

Ich lachte leise bei der Erinnerung und gleichzeitig wurde das kribbeln in meiner Magengegend stärker.

Wir wollten morgen gemeinsam was unternehmen, allein schon der Gedanke ließ mich augenblicklich lächeln.

"Alexandra?" Der Kopf meiner Mutter erschien zwischen dem Türspalt. Ich drehte mich auf den Bauch und sah sie fragend an.

"Das Essen ist gleich fertig."

"Ja, ich bin gleich da."

Ich steckte mein Handy noch an die Ladung, danach ging ich nach unten und aß mit meiner Familie zu Abend.

Bevor ich schlafen ging, plante ich das morgige Geschehen schon Hollywoodreif in meinem viel zu kreativen Kopf und ging alles wieder und wieder durch.

***

Am nächsten Morgen musste ich alleine frühstücken, weil meine Eltern schon früh in die Stadt gefahren waren. So saß ich also mit meiner Müslischüssel vor dem Fernseher, schenkte aber trotzdem meinem Handy die volle Aufmerksamkeit. Ich ging all meine Netzwerke durch, wie jeden Morgen, bis mir ein Bild auf Instagram ins Auge stach, was ich am liebsten sofort wieder vergessen hätte, aber irgendwie widersprachen meine Finger meinem Gehirn, das nur so danach schrie wieder zurück auf den Homebildschirm zu gehen.

'so do we have a new OTP? #nadison'

Ich schluckte schwer und starrte mit Müsli in der Lunge das Bild an, auf dem Nash Madison umarmt und sie sehlich lächelte.

Das tat weh, sogar sehr. Ich sah auf die Uhr. Eigentlich müsste ich mich so langsam fertig machen, doch meine Gefühle hinderten mich gerade an jeder Tätigkeit. Ich war nur dazu fähig mich nach oben in mein Bett zu schleppen und leise vor mich hin zu schluchzen.

Ich hatte nicht die leiseste Ahnung wie viel Zeit vergangen war in der ich nichts anderes als weinen getan hatte, aber irgendwann klingelte mein Handy und ich nahm ihn, ohne auf den Anrufer zu achten, entgegen.

"Alex?" Ich zuckte bei seiner Stimme zusammen. "Ja?" Ich hörte mich kaum selber, doch die andere Person schien mich zu verstehen. "Wow, das nenn ich begrüßung." Die vertraute Ironie ließ mich kalt.