the boy in the vans || boyxboy

15.<3

"Ich liebe dich auch, Ethan" flüsterte Jack mir zu, ganz sachte, damit nur ich es höre. Auch wenn wir alleine- und auch nackt- im Gästezimmer eines Freundes lagen.

"Wir sollten aufstehen, oder nicht?" fragte ich leise lachend. Dass ganze hier fühlte sich nicht real an, eher wie ein Rausch. Wie auch immer sich ein Rausch anfühlte. Nein, ich weiß immer noch nicht wie sich sowas anfühlt. Wie gesagt, ich hab es nur gelesen.

"Ich denke schon" flüsterte er und lachte ebenfalls.
"Können wir zu dir?"fragte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust.
"Sehr gerne" lachte er heiser und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. Langsam wurden meine Augen immer schwerer.

Vorsichtig rüttelte Jack an meiner Schulter
"Schatz, steh auf wir gehen" sagte er vorsichtig. Sein heißer Atem, der immernoch leicht nach Cola roch, umspielte meine Nase.
"Mhm" brummte ich und stand auf.
Nackt standen wir einfach da und schauten uns tief in die Augen.
Ich konnte nicht anders als zu grinsen.
"Was ist denn so komisch?" fragte Jack etwas verwirrt.
"Ich liebe deine Augen" flüsterte ich ihm zu.
Ich merkte wie er leicht rot wurde.
"Oh danke" etwas schüchtern kratzte er sich am Kopf und suchte seine Klamotten.
Ich liebe es, ihm Komplimente zu geben.
Ich liebe es, wie er immernoch nicht weiß was man auf Komplimente antwortet und dabei so verlegen ist.

Ich setzte mich gerade wieder nach dem Umziehen aufs Bett, als sich die Tür stürmisch öffnete.

Reingetorkelt kam natürlich Andrew, wer auch sonst?
"Ey alter da seid ihr ja" säuselte er und kam auf uns zu.
"Waren wir so lange weg?" lachte Jack und zog seinen Pulli an.

"Warst du naaackt?" fragte Andrew wie ein kleines Kind.
"Gott Andrew geh schlafen" lachte mein Freund und hielt mir seine Hand hin. Natürlich nahm ich sie und er half mir hoch.
Zusammen gingen wir aus dem Zimmer und ließen somit Andrew alleine, der sich sowieso aufs Bett geschmissen hat.
Wenn der wüsste dass Jackson und ich da noch vor halbe Stunde was anderes getrieben haben.....

Hand in Hand drängten Jack und ich uns durch die Leute.
Immernoch lief laute Musik, die Luft war inzwischen noch stickiger und ich glaub es kamen noch mehr Leute dazu.
Jedenfalls kannte ich die Hälfte nicht mal.

Ich riss voller Wucht die Tür auf und atmete erstmal durch.
Die kühle Luft, die uns entgegenschlug, war mehr als nur angenehm.

"Na los" flüsterte er, nahm meine Hand und rannte los.
Ich ließ alles los.
Alle Sorgen.
Alle Probleme.
Und vorallem:
Gracie.
Gott wie sehr sie mich terrorisiert hat.

Nach ner Weile blieben wir stehen.
Gott ich hab nicht so eine Ausdauer, ich bin auch kein Fußballspieler wie Jack.
Völlig außer Atem schaute ich auf mein Handy.
Schon 4 Uhr morgens?!?!?
Wie geht dass?!?!
"Können wir uns kurz hinsetzen?" fragte Jackson. Hektisch hob und senkte sich sein Brustkorb.
Stumm nickte ich und setzte mich auf die nächstgelegene Bank.
Ich schaute in den gelben Himmel,der sich langsam rosa verfärbte.
"Es ist wunderschön" flüsterte er fasziniert.
Seine Augen blitzten auf und er grinste leicht.

"Du bist so knuffig wenn du so fasziniert von etwas bist" lächelte ich begeistert und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.
"Ich liebe dich" hauchte er mir ins Ohr und streifte sachte meinen Nacken.
Gänsehaut überzog meinen gesamten Körper.

Nachdem wir uns also leise zu ihm nachhause geschlichen haben,
(Seine Eltern wären bestimmt nicht begeistert wenn wir um halb 5 Uhr bei denen morgens angekommen wären nh)
schmissen wir uns ins Bett.
Ich kuschelte mich an ihn und schlief direkt ein.

Als wir dann um 10 Uhr wieder wach waren, war die Stimmung etwas im Keller.
Jack war müde und ich hatten einen miesen Kater.
"Schatz du hast heute ein Fußballspiel" murmelte ich ihm zu und streichelte ihm über die nackte Brust.
"Ich bin sowieso wahrscheinlich nicht in der Startelf,sitze eh nur auf der Bank" motzte er rum und kraulte langsam durch meine Haare.
"Trotzdem musst du anwesend sein" gab ich zurück und grinste leicht.
Er zog sich das Kissen über den Kopf und brummte.
"Gott hör auf so mürrisch zu sein" lachte ich heiser.
"Und du willst mir sagen du hast nen Kater?" lachte er gespielt verbittert.
"Naja trotzdem hab ich gute Laune, außerdem will ich dich endlich wieder in deinem heißen Trikot sehen" flirtete ich ihn lachend an und knief ihm leicht in die linke Brustwarze.
"Hey!" rief er und drückte mich in die Matratze.
Mit voller Wucht schmiss sich der karamell-blonde Junge auf mich und lachte.
"Oh mein gott ey Jack!" kreischte ich lachend und versuchte ihn runterzuschubsen.
"Tja merkst du selber" lachte er und machte sich noch schwerer als er schon ist.
"Du Kingkong ich bin gleich ein Pfannkuchen" lachte ich.
"Du hast es nicht anders gewollt mein Schatz" sagte er und fing an mich zu kitzeln.
"Omg-hahaha- Jack-hahaha hör auf" quietschte ich hervor.
Ununterbrochen kitzelte er mich an den Füßen oder unter den Armen.
"Jetzt hör auff" kreischte ich zum letzten Mal und nahm all meine Kraft zusammen um ihn runterzuschubsen.
Mit einem lauten Knall landete er neben dem Bett auf dem Boden.
"Was soll dass du Idiot" motzte er lachend und rappelte sich auf.
"Jetzt los unter die Dusche mit dir, du hast heute ein Fußballspiel zu gewinnen" kommandierte ich ihn rum, während ich gechillt auf dem Bett sitzen blieb.
"Du kannst ja auch mit duschen kommen" meinte er 'verführerisch' (wie mans nimmt) und wackelte mit den Augenbrauen.
"Jackson, hast du zu viel Pornos geguckt?"lachte ich und verzog gespielt das Gesicht.
"War ja nur Spaß ich geh ja schonn" belachte er und holte sich eine frische Boxershorts aus der Kommode, um dann ins Badezimmer zu gehen.

Nach einer halben Stunde (wie kann man denn bitte so lange duschen?) kam er aus dem Bad.
Seine karamell-blonden Haare waren nass und komplett durchgewuschelt, er trug nur seine Boxershorts und auf seinen Schultern sowie auf seinem leichten Sixpack kullerten einzelne Wassertröpfchen.
Ich biss mir auf die Lippe und grinste leicht.
"Ich weiß dass ich heiß aussehe" sagte er grinsend und zwinkerte mir zu.
Ich stand auf und ging zu ihm rüber, um meine Hände auf seinen Nacken zu legen.
Sachte berührten sich unsere Lippen und seine Hände fuhren von meinem Rücken zu meinen Hüften.
Seine Zunge drängte sich durch meine Lippen zu meiner Zunge.
Zusammen spielten sie miteinander.
Gerade wollte er an meinen Penis, als ich ihn aufhielt.
"Nein Schatz wir müssen los" flüsterte ich ihm ins Ohr und löste mich von ihm.
"Och komm schoon" nörgelte er rum.
"Na los!" kommandierte ich wieder.

Tatsächlich standen wir halbe Stunde später am Fußballfeld.
"Ich muss jetzt in die Kabine, wir sehen uns später mein Schatz" verabschiedete er sich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
"Bis später Schatz" sagte ich ihm noch hinterher.
Er nahm sich seine große Trainingstasche vom Boden und schulterte sie sich lästig auf, um dann in die Kabine zu verschwinden.

Halbe Stunde später kamen dann auch schon beide Mannschaften raus, um sich dann als erstes aufzuwärmen.
Jack sah verdammt gut aus in dem blauen Trikot und den schwarzen Shorts. Dazu trug er noch blaue Stutzen, seine schwarzen Stollenschuhe und wegen seinen etwas langen Haaren einen schwarzen Haarreifen

Als das Spiel anfing, ging Jack zur Bank für die Auswechselspieler.
Etwas deprimiert sah er seinen Teamkameraden zu.
Die erste Halbzeit verlief eigentlich gut.( Ich kann sowas nicht einschätzen, ich war nur da für Jackson)
Jedoch stand es trz 0:0.

Als die zweite Halbzeit anfing, wurde Jack eingewechselt.
Ein braunhaariger Typ klatschte ihn ab und setzte sich auf die Bank.
Nun wurde es erst recht spannend.
Die gegnerische Mannschaft war stark, jedoch nicht so stark wie Jack seine.
Außerdem waren deren Trikots nicht soo schön wie unsere.
Deren Trikots waren in einem grellen grün-Ton, was schon beinahe zum erblinden führte.

Meine Augen fixierten sich nur auf Jack, der gerade im Ballbesitz war.
Noch 4 min, dann würde das Spiel abgepfiffen werden.
Er näherte sich seinem Ziel...
Mit einem eleganten Schuss beförderte mein Freund den Ball ins Tor.
Er rannte, sprang in die Luft mit der Faust nach oben und formte mit seinen Fingern ein krummes 'E'.
Sofort schaute er zu mir, grinste und blieb kurz stehen, bevor seine Teamkollegen auf ihn zurannten und ihn zu Boden schmissen.
Der Anblick war zu süß um kein Foto zu machen.
Ich zückte mein Handy, öffnete die Kamera und machte ein Foto.
Jack wird mir noch danken.

Nach dem dann noch Liam in der letzten Minute ein Tor machte, wurde das Spiel abgepfiffen.
Es war vorbei.
Sie hatten gewonnen.
Voller Stolz rannte ich aufs Spielfeld Richtung Jackson.
Ich zog ihn in meine Arme und küsste ihn auf den Mund.
Als wir uns lösten, schaute ich ihn grinsend an und nahm seinen Kopf sachte zwischen meine Hände.
"Ich bin stolz auf dich" flüsterte ich ihm grinsend zu und klemmte ihm eine sich lösende karamell-blonde Strähne hinters Ohr.
"Danke für alles, Ethan Finley Layken" meinte er mit einem fetten grinsen im Gesicht. Vorsichtig löste sich eine Träne aus seinem Auge.
"Ich liebe dich, Jackson Griffin" machte ich ihm deutlich und wischte ihm die Träne zärtlich mit meinem Daumen weg.
Ich weiß nicht, was in Zukunft auf uns zukommen wird.
Ich weiß nicht mal wie lange wir dort auf dem Fußballfeld standen, denn mit diesem Jungen, der mich jeden Tag aufs Neue verzauberte, vergisst man einfach die Zeit.

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I just wonder what you're dreaming of
When you sleep and smile so comfortable
I just wish that I could give you that
That look that's perfectly un-sad

Sometimes, all I think about is you
Late nights in the middle of June
~Heat waves,Glass Animals

Jaa so kommt auch the boy in the vans zu einem Ende.
Ich hoffe euch hat die Story gefallen und ihr findet sie nicht zu kurz, nur finde ich dass man zu Ethan und Jackson einfach nicht mehr schreiben kann, weil sie es verdient haben in Frieden zu leben nach dem Gracie/Outing Drama:)
Also
Liebe Grüße
eure jana<3