Peters Solo-Trip

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Mich gibts auch noch lel
Enjoy!

„Können wir reden?", Bucky drehte sich verwirrt um als er die jungendliche Stimme hörte, die er wohl nicht in dieser Bar erwartet hatte zu hören. Vor ihm stand ein Jugendlicher, oder eher junger Erwachsener, denn wie sollte er sonst in die Bar gekommen sein?

„Ehrlich gesagt, bin ich gerade-", wollte Bucky ihn höflich abwürgen, als die Hand von dem Jugendlichen zu seinem Hosenbund wanderte und Bucky sah die Ausbeulung einer kleinen Pistole, also nickte er einfach nur und der Unbekannte setzte sich ihm gegenüber.

Er stoppte den nächstbesten Barkeeper und bestellte eine Caprisonne bei ihm, was der Kellner verwirrt auf seinen Block aufschrieb und dann weiter ging. Bucky war mindestens genauso verwirrt, nippte aber nur an seinem Glas und sah seinen Gegenüber abwartend an.

„Also, mein Name ist Peter Stark, wir kennen uns bereits vom Flughafen. Schön Sie mal so zu sehen, Mr. Barnes.", begann Peter endlich zu reden und sah vergnügt zu, wie Buckys Gehirn versuchte die Informationen zu verknüpfen. "Stark? Oh Gott, du bist Spiderman, oder?", fragte Bucky ihn und Peter nickte bestätigend.

"Also, wieso beehrt mich Spiderman aus Queens hier in Montana?", wollte Bucky wissen und nahm noch einen Schluck. "Sagte ich doch schon. Ich will reden.", antwortete Peter und nahm dem Ober seine Caprisonne ab. "Und muss Ich Angst haben, dass dein Vater gleich um die Ecke kommt oder mithört?"

Peter schüttelte den Kopf. "Ich hoffe nicht, dass er weiß das ich hier bin.", gab er zu und steckte den Strohhalm in die Caprisonne. "Wie hast du mich eigentlich gefunden?", fragte Bucky ihn und sah verwirrt zu, wie Peter zum Lachen anfing. "Wir haben euch niemals verloren. Satelliten, Verbindungen hier und da und Kameras. Ach komm, unauffällig wart ihr wirklich nicht!"

Bucky zog die Augenbraue hoch und Peter begann zu erklären warum er eigentlich da war: "Es ist so, Barnes, erstmal vor ab, mein Vater hat dir vergeben. Er sagt; einen ordentlichen Trainingskampf wenn er wieder fit ist und alles ist gut. Jedenfalls, da Tante Nat vermutlich die einzige wäre, die dir erzählen würde wie es aus unserer Sicht gewesen ist, und sie jetzt mit Yelena Sachen in die Luft jagt, übernehme ich das jetzt."

Bucky war skeptisch, nickte aber. "Gut, du weißt wie es um das Sokovia Abkommen ging? Das Hauptproblem war quasi, dass dein bester Freund Steve absolut gar nichts über Verträge weiß, und wir die besten Anwälte haben, die es nur gibt. Was ich damit sagen will, wir hätten die Verträge ändern können. Und klar, er will dich schützen aber du wärst ein freier Mann gewesen nach einem psychologischen Gutachten von drei verschiedenen Psychologen."

Bucky war definitiv verwirrt. "Aber-", begann er, doch Peter schnitt ihm das Wort ab. "Meinst du wirklich die Regierung könnte dich einsperren weil du unter Gehirnwäsche ein paar Leute umgebracht hast? Der Sicherheitsrat wollte ganz Manhattan mit einer Atomrakete in die Luft jagen nur weil innerhalb drei Blocks ein paar Aliens rum geschossen haben."

Bucky war mittlerweile mehr als confused. "Ich sehe, du hast einiges zu verarbeiten. Ich lass dich mal wieder alleine, naja, mit Wanda. Schön das du auf ihn aufpasst.", meinte Peter und stand auf. "Woher weißt du das Wanda hier ist?", fragte Bucky ihn verwirrt. "Ich rieche sie. Jedenfalls, wir sehen uns morgen. Wo auch immer du da sein wirst.", und mit diesen Worten verschwand Peter in der Menschenmenge.

——————

Bucky hatte wirklich überlegt, sich einen neuen Ort zum Bleiben zu suchen, bis ihm eingefallen war, dass Peter auch Wanda gerochen hatte und wusste wo sie waren. Also ging er einfach wieder in die Bar und wartete auf Peter, der irgendwann gehetzt zu ihm stieß.

"Mitkommen!", befahl er ihm und zog Bucky am Arm hoch. Ihn nicht loslassend bahnte Peter sich einen Weg durch die tanzende Menge, die Treppe hoch und sie standen wieder auf der Straße. Peter ging auf ein schwarzes Motorrad zu, stieg auf und warf Bucky den Helm zu. "Aufsteigen!", ordnete er an und weil Bucky lieber nicht diskutieren wollte, stieg er auf.

Nun, das würde er definitiv nicht mehr tun, denn Peter fuhr so schlimm, dass es Bucky auch nicht gewundert hätte, wenn die Polizei sie dafür verfolgt hätte. Er war wirklich froh, als Peter langsamer wurde, in eine Häusereinfahrt abbog und vor einer alten Villa stehen blieb.

"Rein!", rief Peter und sie rannten zur Tür, die automatisch aufging und sie reinließ. "Danke, FRI!", bedankte Peter sich kaputt und sank an der Wand hinunter. Prüfend zog er sein Shirt hoch, wo ein Verband saß, der sich langsam rot färbte. "Mist!", fluchte er und rappelte sich wieder auf.

Im Nachbarraum fand er ein Erste Hilfe Set und Bucky sah dem Teenager dabei zu, wie er mit geübten Handgriffen seine Wunde neu versorgte. "Also, was war das da gerade?", wollte Bucky wissen und schnappte sich einen Stuhl. "Ein halbes Dutzend SHIELD-Agents undercover in der Bar und der Codename 'White Wolf', ist gefallen. Das ist dein Name."

Bucky war immer noch verwirrt. "Aber ich dachte, ihr und SHIELD arbeitet zusammen?", fragte er und Peter begann schon wieder zu lachen. "Sie haben mit den Avengers zusammengearbeitet wegen Rogers,nicht wegen uns. Sie würden sich eher selbst in die Luft jagen als mit uns zu arbeiten und naja, ein zwei Problemchen eben. Egal, sie wollten dich und ich wollte das nicht.", erzählte Peter und räumte den Verbandskasten wieder weg um sich ebenfalls zu setzen.

"Du hast dich also grade strafbar gemacht weil du etwas nicht wolltest?", versicherte sich Bucky ungläubig. "Wie kann sich jemand strafbar machen, der nicht existiert? Außerdem, wenn du eingesperrt werden würdest, würde Rogers da einbrechen und dich rausholen und noch mehr Ärger machen, den unser Anwaltsteam erklären muss. Und die sind zwar kreativ aber ein Einbruch in ein Hochsicherheitsgefängnis? Kritisch."

Peter lachte. "Oh, hallo Wanda. Du musst nicht an mir herumpfuschen, du kannst dich auch einfach hinsetzen zu uns.", bot Peter ihr an und tatsächlich wurde Wanda sichtbar und setzte sich ebenfalls, die Arme verschränkt und skeptisch. "Wenn das stimmt-", begann sie, doch Peter unterbrach sie. "-dann ist Barnes hier die Obsession von Rogers.", stellte er fest.

"Darum geht es aber nicht. Wenn ihr schon zu zwei hier seit, ein Quinjet steht auf dem Dach und ihr könnt jederzeit mit mir nach New York zurück. Dad will nur reden und der Rest vermisst dich, Wanda. Und wenn wenn Barnes da ist, ist sein psychologisches Gutachten fast fertig, denn Dad, Bruce und ich haben nicht umsonst random PhDs.", erklärte Peter ihnen.

Die beiden waren skeptisch, um das zu sehen musste man kein Experte sein. "Rogers, Barton oder Wilson können auch kommen natürlich, aber mit Clint werde ich allein sprechen und Rogers und Dad in einem Gebäude sind keine gute Idee. Vor allem seit Dads KI plötzlich sehr beschützerisch ist. Also würde ich erstmal euch einladen.", erklärte Peter ihnen.

"Und wir dürfen gehen sobald wir wollen?", wollte Wanda wissen. "Naja, Barnes darf erst nach drei Tagen weg wenn die Gutachten fertig sind und du Wanda, müsstest Ein paar Sachen unterschreiben, damit deine GreenCard gültig ist und du legal hier sein darfst. Aber dann, ja."Beide nickten und standen auf.

"Also, wo ist dieses Quinjet?"

Spiderman OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt