4. Honeymoon

159 3 2
                                        

Maggie ließ sich erschöpft auf ihr Bett fallen und schloss die Augen. Sie hörte das Quitschen einer Matraze worauß sie schloss, dass ihr Partner sich ebenfalls auf ihrem Bett nieder gelassen hatte.

Sie liebte die Idee mit O.A. ihre Flitterwochen in Ägypten zu verbringen. Was sie weniger liebte, war die Idee vierzehn Stunden in einem Flugzeug gefangen zu sein.
Ein glückliches Seufzen verließ ihren Mund, als sie daran dachte, dass dieser Teil vorerst vorbei war.
"Wenn du schlafen willst ist das in Ordnung. In New York ist es gerade zwei Uhr Morgens, also tu dir keinen Zwang an." Maggie schmunzelte. "Schlafen nicht aber...hin legen und den Flug verarbeiten fände ich nicht schlecht.", murmelte sie und platzierte ihren Kopf auf dem weichen Kissen. Sie waren in einem Haus nicht weit entfernt vom Meer.

Maggie hatte zwar ausdrücklich gesagt, dass es ihr nichts ausmachen würde O.A.'s Familie kennen zu lernen und dass es sie sogar freuen würde, doch er wollte, dass sie ein paar ungestörte Tage hatten in denen sie sich auf sich konzentrieren konnten und nicht dauernd Fragen von seiner Familie gestellt bekamen. Außerdem wollte er, dass sie - so fern Maggie das auch wollte - ungestört etwas intimer werden konnten ohne sich Sorgen über mögliche Störungen zu machen.

Er beobachtete seine Freundin, nein, jetzt ja Frau, belustigt und zog ihr die Schuhe aus, um sie neben das Bett zu stellen. Vorsichtig kroch er auf sie drauf und stützte sich neben ihr mit den Ellenbogen ab. Sie beobachtete ihn mit einem neugierigen Blick. "Was hast du jetzt vor?" Er grinste. "Rate doch mal." Dann drückte er seine Lippen auf ihre. Maggie erwiderte den Kuss sanft und konnte sich ein leises Stöhnen nicht verkneifen, als O.A. ihr auf die Unterlippe biss.

"Böses Mädchen, sei still!", flüsterte er. Sie kicherte. "Hey! Das muss bestraft werden!" Damit zog er die Decke über sie Beide drüber...

~*~

Sie seufzte glücklich an seinen Hals. Es war Abend und die Sonne war am untergehen, wodurch es nun deutlich kälter wurde. Die Beiden hatten geduscht und sich auf dem Balkon in eine Hängematte gelegt von der sie, wenn sie ehrlich waren, sehr überrascht waren, dass diese sie beide aushielt.
Sie teilten sich Obst aus einer Schüssel und sahen sich den malerisch schönen Sonnenuntergang an. Das Orange spiegelte sich auf den Wellen des Meeres wieder und Maggie war überzeugt davon, so schön die Nächte und deren Anbruch in Indiana auch sein mochten, noch nie so etwas unfassbar schönes gesehen zu haben.

O.A. streichelte ihr über den Arm, der in den Ärmel einer grauen Strickjacke eingepackt war. Der Anblick erinnerte ihn an ihren ersten gemeinsamen Fall. Sie hatten die ganze Nacht jegliche Szenarien durch überlegt und Maggie hatte eben diese Strickjacke getragen. Plötzlich spürrte er wie sie ihren Kopf auf seine Brust legte und schmunzelte. "Ist da jemand müde?" Sie schüttelte den Kopf. "Mh-mh. Ich finde diese Position nur gemütlicher."
Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und sie stieß ein entspanntes seufzen aus, als wolle sie ihren Worten mehr Ausdruck verleien.
"Gib mir mal deine Hand.", flüsterte O.A.. Maggie kannte diese Art von Liebkosung bereits und wusste, dass er die linke Hand meinte. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen reichte sie ihm also ihre Hand. Er fuhr mit seinen Fingern über ihre und drehte den Ring auf ihren Fingern. "Du hast da aber einen schönen Ring.", flüsterte er an ihre Schläfe. Sie nickte. "Ich weiß. Ich bin frisch verheiratet.", flüsterte sie mit einem stolzen Grinsen. "So? Kenne ich deinen Mann vieleicht?" Sie schüttelte den Kopf. "Das bezweifle ich, er kommt aus Queens."
O.A. begann ihren Bauch zu kitzeln woraufhin sie aufschrie und lachte. "So frech bist du hier, ja?" Sie lachte noch mehr. "Hör auf! Hör auf, bitte ich kann nicht mehr! Hör auf!" Er hörte auf sie zu kitzeln und sie blieb, ein wenig erschöpft, halb auf seinem Bauch liegen. Obwohl sie eine Strickjacke trug wurde ihr nun wieder kalt, weshalb sie leicht zu zittern begann. O.A. merkte das und nahm eine Decke, die sie über das Geländer der Terasse gelegt hatten, um sie über Maggie und sich zu legen. Zusätzlich nahm er sie fest in den Arm. Maggie schmiegte ihr Gesicht in seine Halsbeuge und schloss die Augen. "Ich bin stolz deine Frau zu sein.", flüsterte sie. O.A. sah lächelnd auf sie herunter. Nach ein paar Minuten konnte er mit Sicherheit ausmachen, dass sie schlief und streichelte ihr durch die Haare. "Ich bin auch stolz dich zur Frau zu haben.", flüsterte er, bevor er seine Stirn an ihre lehnte und ebenfalls einschlief.

__________________________________________

Joa, also irgendwie hatte ich das hier länger in Erinnerung....aber gut nh :')
Smut ist bei ZiBell so ne Sache mit mir...Irgendwie mag ichs...aber irgendwie auch nicht. Ich sehe die beiden mehr so als sanftes couple, das alles sehr langsam und mit viel Zeit angeht und in dem sich der eine immer sehr viel Zeit für den Anderen nimmt. Smut passt in meinem Kopf da tatsächlich nur Selten ausgeschrieben rein - also bis jetzt 😅

FBI-Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt